Hallo an alle,
ich möchte Euch heute mal über den aktuellen Stand und den Verlauf meiner Glaukomgeschichte berichten.
Meine Vorgeschichte könnt Ihr ausführlich hier nachlesen:
So, dann will ich auch mal...
Für alle Eiligen unter Euch hier die Kurzfassung: Offenwinkelglaukom seit 2006, Katarakt OP 2010 mit eher bescheidenem Erfolg.
Zuspitzung der Situation im Frühjahr 2014 mit immer wieder deutlich erhötem AID und Verschlechterung der Gesichtsfelder.
Nach einigen Terminen (u. a. bei Fr. Prof. Strempel in MR) Entscheidung für die XEN Gel Stent OP in Frankfurt /M. Dort wurden mir zwischen Dez. 2014 und Juni 2015 in jedes Auge 2 XEN Stents implantiert.
Der Zielwert wurde mit 15 definiert, konnte aber ohne Tropfen nur in den ersten 3 - 4 Wochen nach den OP`s eingehalten werden.
Und nun? ein gutes Jahr nach der letzten OP bin ich ungefähr da, wo ich vor 2 Jahren war und wo ich eigentlich nicht wieder hin wollte .
Bei der letzten Kontrolle am vergangenen Freitag Druckwerte von ca. 20 - 22 mit 2 Sorten Tropfen (Monoprost & Trusopt - S).
Der Arzt, der mich in Frankfurt operiert hat und der dort der (einzige) Glaukomspezialist war ist dort übrigens nicht mehr, weshalb ich nach Marburg in die Glaukomsprechstunde ausgewichen bin.
Der sehr nette OA dort riet mir zu einer erneuten OP. Die XEN Stents filtern zwar, aber eben nicht ausreichend. Zur Wahl stehen nun laut MR eine Ahmed Valve Implantat und die Zyklophotokoagulation.
Alternativ legte mir der Doc nahe, mich in der Uni Augenklinik in Mainz vorzustellen. Dort habe ich am 28. September einen Termin.
Bis dahin muss ich Monoprost, Trusopt S und Brimonidin tropfen und morgens und abends eine halbe Diamox schlucken...
Ich weiß ehrlich nicht so recht, ob ich so ein Ahmed Implantat gut finde. Die OP ist eine Nummer für sich und es kann auch schief gehen. Der Arzt in MR hat mich schon über mögliche Komplikationen / Risiken in Kenntnis gesetzt...
Jetzt bin ich erstmal auf den Termin in Mainz gespannt und hoffe sehr, daß denen noch was einfällt...
Nein, ich lasse den Kopf nicht hängen. Ich gebe nicht auf und bin mir sicher es wird sich eine gute Lösung finden
So, das soll erst mal reichen.
Viele spätsommerliche Grüße,
Klaus