Hallo,
ich möchte ein Phänomen zur Diskussion stellen. Der Augeninnendruck hängt soviel ich weiss, auch zumindest indirekt, mit Mechanismen die den Wasserhaushalt des Körpers regeln zusammen. So gibt es auch Medikamente die den Augeninnendruck durch systemische (auf den ganzen Körper wirkende) Entwässerung senken. Z.B. das Medikament Diamox, dass in Tablettenform eingenommen wird und so am Auge drucksenkend wirkt.
Mein Vater ist seit rd. 40 Jahren Glaukompatient und hat so gut wie alle Therapien und auch diverse Operationen erlebt. Er hat die Erfahrung gemacht, dass nach dem Genuss von bestimmten Nahrungsmitteln (z.B. Spargel, Haferflocken etc.), die bei ihm harntreibend wirken, also entwässernd, die Messwerte beim Augenarzt oft besser waren.
Aufgrund dieser Erfahrungen habe ich (ich werde ebenfalls seit ca.14 Jahren mit drucksenkenden Medikamenten behandelt) ausprobiert, ob sich evtl. auch eine Augeninnendruck senkende Wirkung durch entwässernde Tees und Tabletten aus dem Reformhaus feststellen lässt. Nach Einnahme von entwässernden Tees oder Tabletten hatte ich den Eindruck, dass die Druckwerte tendenziell niedriger waren.
Bei der Frequenz der Messungen beim AA von ca. 6-8 Wochen und den normalen Schwankungen des Druckes ist es allerdings schwer einen einwandfreien Zusammenhang herzustellen. Hierzu wäre sicherlich die Experimentierbereitschaft eines AA erforderlich um eine wissenschaftsähnliche Testreihe durchzuführen. Ich schätze, dass die Drucksenkung aber nicht um mehr als 2-3 mm hg hinausgeht.
Was meint ihr, Zufall oder ist was dran?
Heinrich92