Probleme mit Tropfflaschen

  • Hallo Silli, hallo SuB!

    Hallo Sub,

    dann kapiere ich es doch nicht. Das wäre Dorzolamid nur 1x täglich morgens. Was soll das bringen?

    Du hattest mit dem DorzoComp Vision, wie auch empfohlen und üblich, die Wirkstoffe Dorzolamid und Timolol 2x täglich, morgens und abends.

    Ich würde das nochmal genau mit dem AA besprechen. Vielleicht habe ich aber auch nur einen absoluten Knoten im Kopf.

    Ich versteh das auch noch immer nicht so ganz.

    SuB, Du hast nun keine Dorzocomp-Tropfen bekommen, richtig?

    Du hast Dorzolamid Heumann und dann das Timo-comod, auch richtig?

    Bisher:

    Dorzocomp je Auge 1 Tropfen, morgens und abends

    Neu:

    Dorzolamid morgens je Auge 1 Tropfen

    Timo-comod morgens je Auge 1 Tropfen

    Timo-Comod abends je Auge 1 Tropfen


    Somit also abends das Dorzolamid weg und weniger.


    Zum Duokopt:

    Sprich mit Deinem AA drüber, wenn Du zur Kontrolle hingehst in 2 Wochen.

    Viele Grüße

    Sabine

  • Hallo Sabine,

    ja genau morgends Dorzolamid Heumann und 10 Miunten später TimoComod

    Abends nur TimoComod

    Ich muss aber unbedingt herausfinden, warum ich mit den 5ml Fläschen nur 10 Tage auskomme.Ich kann es mir einfach nicht erklären.Wenn mir jetzt dauernd Tropfen neben den Augen landen würden, wäre es ja logisch.Jetzt bei dem Fläschen von Heumann, habe ich schon das Gefühl das der Tropfen kleiner ist.Die Flasche ist auch etwas härter.

    Ich finde das für mich jetzt unheimlich umständlich, Dorzolamid nehmen, 4 Minuten Tränenkanal zudrücken dann wieder in 10-15 Minuten das gleiche Spiel.

    Gruß SuB

    Einmal editiert, zuletzt von SuB59 (13. Juli 2018 um 19:01)

  • Hallo SuB!

    Rauszukriegen, warum Du Unmengen an AT brauchst ist sehr gut! Ob Du das aber alleine hinkriegen wirst, ist fraglich.

    Die 2 Wochen bis zum Termin wirst Du das jetzt mal so tropfen können und dann kannst Du ja mit dem AA sprechen.


    Viele Grüße

    Sabine

  • Ja das werde ich natürlich auch.

    Da ich in 5 Wochen in Urlaub fahre und ich keine Lust habe nur ans tropfen zu denken, werde ich ihn fragen ob ich die nächsten Tropfen ( wieder Dorzocomp Vision ) auf Privatrezept bekommen kann.

    Dann bezahle ich die eben selber und kann nebenbei noch etwas üben.

    Dem Hersteller kann ich dann auch Fläschen schicken, konnte ich jetzt nicht, weil die letzte der Augenarzt entsorgt hat.

    Gruß SuB

    Mich wundert wirklich das ich hier der einzige mit dem Problem zu sein scheine.

  • Hallo SuB!

    Nun gut, wenn für Dich selbst bezahlen eine Option auf Dauer ist, dann mach das so. Wäre es für mich nicht.

    Sprich doch einfach mit ihm über Dorzocomp einer anderen Firma oder Duokopt. So schwer ist das doch nicht.

    Schau Dir die Tropfbroschüre durch, vielleicht entdeckst Du ja etwas, was schief läuft.

    Sonst dann Flasche einschicken.


    Viele Grüße

    Sabine

  • Ich bekomme ja jetzt die nächsten drei Monate nichts mehr, weil er mir das Dorzolamid verschrieben hat.Ich muss die Tropfen also selber bezahlen, sonst bekomme ich nicht raus was ich falsch mache.

    In einer anderen Gruppe habe ich gerade den Tipp bekommen, die Flasche nicht senkrecht über das Auge zu halten, sondern schräg.

    Das kann ich aber alles nur ausprobieren wenn ich das Dorzocomp habe.

    Gruß SuB

  • Hallo, kurze Frage noch.

    Ist das für den Arzt viel teurer die Sine ( 120 er Packung) zu verschreiben, als die 4, 5ml Fläschen?

    In der Apotheke meinte man ich würde damit sicher besser klar kommen und da ohne Konservierungsmittel wären die auch noch besser für die Augen.

    Gruß SuB

  • Hallo Sabine, dann wäre es für den Arzt das gleiche.

    Ich meinte eigentlich nicht wie teuer die Medikamente sind, sondern wie der Arzt das verrechnet.Er wird ja nicht das Medikament bezahlen aber irgendwas muss er ja mit seinem Budget abrechnen.Damit kenne ich mich aber nicht aus.

    Danke Gruß

    SuB

  • Hallo SuB!

    Du hast gefragt, ob das für den Arzt teurer ist.

    Ja, es ist teurer, da das Medikament teurer ist.

    Sein Budget reicht da nicht aus, weder für die Fläschchen noch für die EDOs.

    In manchen Bundesländern wird auch gar nicht mehr nach Budget verteilt.

    Alles hochkompliziert und hier so nicht zu erklären.

    Was Dein AA abrechnet? Das kann ich Dir wiederum sehr gerne sagen:

    Für Versicherte bis 5 Jahre bekommt der AA im Quartal 15,60€

    Für Versicherte von 6-59 Jahren bekommt der AA im Quartal 12,87€

    Für Versicherte ab 60 Jahren bekommt der AA im Quartal 15,20€.

    Und das, egal, wie oft Du im Quartal da warst!

    Für ein TDP bekommt er 8,91€

    Für eine GF-Untersuchung bekommt er 14,18€


    Gruß

    Sabine

  • Jetzt weiß ich auch warum der immer so sauer ist und nur das nötigste macht.

    Der muss quasi zu meinem Medikament selber dazu zahlen? Dann wird er mir die EDOs wenn überhaupt nur mit Murren verschreiben.Ich könnte ihm vielleicht erklären das mir das Konservierungsmittel sehr in den Augen brennt.

    Gruß SuB

  • SuB, Dein AA muss zu Deinem Medikament nicht selbst dazubezahlen!

    Er selbst rechnet die von mir aufgeführten Versichtenpauschale ab. Das Geld bekommt er von Deiner Krankenkasse für das, dass er Dich untersucht. Und das egal, wie oft Du im Quartal da warst.

    Verdammt wenig und vieeeeeel zu wenig. Da braucht man sich über manches Verhalten nicht wundern.

    Die Medikamente, die er verschreibt, bezahlt nicht Dein AA, sondern Deine Krankenkasse. Du gehst mit dem vom Arzt ausgestellten Rezept in die Apotheke und die geben Dir das Medikament, welches auf dem Rezept steht. Vom Hersteller kann das, aufgrund der abgeschlossenen Rabattverträge zwischen Deiner Krankenkasse und den Pharmafirmen, variieren. Aber die Wirkstoffe müssen absolut identisch sein!!

    Ein Arzt ist absolut angehalten wirtschaftlich zu verschreiben. Tut er dies nicht, dann kann die Krankenkasse eine Regressforderung stellen und dann kann es tatsächlich dazu kommen, dass ein Arzt ein auf Rezept verordnetes Medikament im Nachhinein aus eigener Tasche bezahlen muss.

    Wenn eine Unverträglichkeit auf Konservierungsmittel vorliegt, dann muss dies in der Patientenakte vermerkt sein, so dass der AA die Verordnung von konservierungsmittelfreien AT begründen kann, falls die Krankenkasse blöd macht.

    Ist das nun klar, wie das funktioniert?

  • Ja Danke , ich wollte nur wissen, ob er irgendwelche Nachteile hat, wenn er mir statt den Fläschen die EDOs verschreibt.

    Gruß SuB

  • Er muss es halt vertreten können und wenn er Dir das wirtschaftlich verschreiben würde, wäre das sicher absolut tragbar.

    Voraussetzung ist aber auch, dass Patienten gewissenhaft mit den AT umgehen. D. h. entweder Du schaffst es Dein Fläschchen ausreichend lang zu benutzen oder aber dass Du ein EDO pro Tropfvorgang nur benutzt. Wenn das nicht gegeben ist, wirst Du immer Probleme bekommen.

    Gruß

    Sabine

  • auf Privatrezept geht alles

    Wenn sub das haben will, kann er nach Privatrezept fragen und selbst bezahlen.

    Ohne Musik wäre alles nichts. (frei nach Mozart)

  • Ja ich bin ja auf der Suche nach dem Grund, warum das Fläschen bei mir so schnell leer ist.

    Ich habe mir jetzt unzählige Anleitungen durchgelesen und Videos angesehen und es wird immer genauso erklärt wie ich es gemacht habe.Ich habe ein Fläschen mit Befeuchtungstropfen und habe über dem Waschbecken Tropfen ausgedrückt.Es waren immer Tropfen der gleichen Größe.Ich verstehe es einfach nicht.

    Die Apothekerin meinte, in den EDOs sind je 4 Tropfen, dass wäre für mich perfekt.

    Die andere Alternative wäre der Duokopt

    Gruß SuB

    jenat

    Das werde ich auf jeden Fall tun, schon alleine deswegen um immer Tropfen in Reserve zu haben.

    Einmal editiert, zuletzt von SuB59 (14. Juli 2018 um 20:48)

  • auf Privatrezept geht alles

    Wenn sub das haben will, kann er nach Privatrezept fragen und selbst bezahlen.

    Klaro, das ist richtig. Aber ist das anstrebsam, dass man alles aus eigener Tasche zahlt?

    Die Apothekerin meinte, in den EDOs sind je 4 Tropfen, dass wäre für mich perfekt.

    Die andere Alternative wäre der Duokopt

    Gruß SuB

    Sprich mit Deinem AA drüber!

    Viele Grüße

    Sabine

  • Es wird Menschen geben die sich privat noch nicht einmal die Fragestellungleisten können. Es ist bekannt, dass es Bedingungen gibt die es gar nicht zulassen zielgenau zu tropfen. DIe Tropfen sind so teuer, dass unabhängig von den Fähigkeiten des Anwenders die notwendige Menge der Tropfen gefährleistet sein muss. Ist das nicht der Fall sind sicher nicht die Anwender dafür verantwortlich.

    Pia

  • Klaro, das ist richtig. Aber ist das anstrebsam, dass man alles aus eigener Tasche zahlt?

    Sprich mit Deinem AA drüber!

    Viele Grüße

    Sabine

    Ich glaube, dass das Problem dann für sub gelöst ist und darum geht es ihm.

    Ohne Musik wäre alles nichts. (frei nach Mozart)

  • Hallo Pia!

    Es wird Menschen geben die sich privat noch nicht einmal die Fragestellungleisten können. Es ist bekannt, dass es Bedingungen gibt die es gar nicht zulassen zielgenau zu tropfen. DIe Tropfen sind so teuer, dass unabhängig von den Fähigkeiten des Anwenders die notwendige Menge der Tropfen gefährleistet sein muss. Ist das nicht der Fall sind sicher nicht die Anwender dafür verantwortlich.

    Pia

    Das stimmt so leider nicht.

    Patienten sind verpflichtet die Tropfen gewissenhaft anzuwenden. Und dazu gehört, dass selten mal ein Tropfen daneben geht.

    Der Arzt ist verpflichtet die notwendigen Medikamente zu verschreiben, ja, das ist richtig. Aber nur in der Menge, die normalerweise auch verbraucht wird.

    Verbraucht also jemand die doppelte Menge, ist der AA nicht mehr dazu verpflichtet, diesen Verbrauch abzudecken.


    Viele Grüße

    Sabine

  • Hallo Sabine,

    doch das stimmt schon auch so, ältere Menschen oder Menschen mit Behinderung werden sicher gewissenhaft tropfen und schaffen es zum Teil doch nicht. Ich selbst schaffe es auch nicht immer die richtige Stelle zu treffen. Das liegt auch an meinem Sehvermögen. Da sollte der AA sich freuen wenn ich ganz auf die Tropfen verzichte, für meine Einschränkung will ich mich nicht noch rechtfertigen müssen.

    Viele Grüße

    Pia

  • Hallo Pia!

    Ich will doch gar niemandem Absicht unterstellen. Aber die Krankenkassen schreiben einem Arzt genau das vor, was ich geschrieben hatte. Verschreibt der Arzt nun mehr, als eigentlich der Bedarf nach Verordnung der Tropfmenge sein dürfte, kann der Arzt zu Regress gezogen werden. Und das denke ich mir nicht aus, das ist harte Wahrheit. Dann bezahlt der AA die Tropfen und eine Strafe oben drauf aus dem eigenen Geldbeutel.

    Wenn ein Arzt die Medikamente so verschreiben dürfte, wie er wollte, hätten wir nirgendwo Diskussionen darüber. Darf er aber nicht und dafür müssen wir uns dann immer und immer und immer und immer wieder in den Praxen rechtfertigen. Die, die die Gesetze machen, müssen sich nie all das anhören, die Beschwerden, die Beschimpfungen und all das, was wir an der Patientenfront direkt abkriegen.

    Wenn jemand aus körperlichen Gründen z. B. nicht in der Lage ist selbständig zuverlässig zu tropfen, dann muss da Hilfe her. Entweder durch Eintropfhilfen, durch Hilfe vom Partner, durch Hilfe vom Pflegedienst oder es muss ein ganz anderer Weg beschritten werden, wenn das Tropfen so unsicher und kompliziert für den Patienten ist, dass es irgendwann vielleicht einfach keinen Sinn mehr macht, die Tropftherapie anzuwenden (und damit will ich nicht sagen, dass die Tropftherapie keinen Sinn macht, bitte nicht missverstehen!). Dann muss man über einen Weg mit OP nachdenken und reden.

    Viele Grüße

    Sabine

  • Hallo Sabine,

    tut mir leid, aber das kann nicht das Kriterium für eine OP sein die nicht beliebig wiederholbar ist. Wenn die Tropfen nachweislich helfen, dann muss man sie allen zugänglich machen, also auch Menschen mit Einschränkung, es wäre sonst eine unzulässige Benachteiligung. Und die Ärzte haben doch schon lange eine Lobby, warum setzen sie sich nicht entsprechend ein? Das Thema ist sicher nicht neu und schon lange bekannt.

    Viele Grüße

    Pia

  • Hallo Pia!

    Ich hatte ja gesagt, dass die Leute Hilfe bekommen sollen. Bitte alles lesen, was ich schreibe, nicht beim Lesen selektieren. So sind die Tropfen auch Menschen mit Einschränkungen zugänglich gemacht!
    Hat ja überhaupt gar niemand gesagt, dass Menschen mit Einschränkungen keine AT verschrieben bekommen. Wäre ja auch noch schöner!

    Wenn jemand aus körperlichen Gründen z. B. nicht in der Lage ist selbständig zuverlässig zu tropfen, dann muss da Hilfe her. Entweder durch Eintropfhilfen, durch Hilfe vom Partner, durch Hilfe vom Pflegedienst

    …. und erst, wenn das Tropfen mit all diesen möglichen Hilfen nicht möglich ist, sollte man eine OP diskutieren.

    Wenn all diese Hilfsmöglichkeiten nicht greifen, wie soll denn dann getropft werden?


    Und die Ärzte haben doch schon lange eine Lobby, warum setzen sie sich nicht entsprechend ein? Das Thema ist sicher nicht neu und schon lange bekannt

    Diese Vorschriften machen die Krankenkassen/GKV und die Kassenärztlichen Vereinigungen.

    Das Thema hat einen ganz langen Bart und führt immer zu den gleichen Diskussionen und führt auch immer zum gleichen Ergebnis.


    Viele Grüße

    Sabine

  • Hallo, ich hatte mitlerweile Kontakt zum Hersteller von Dorzocomp Vision und die haben mir genau wie die in der Apotheke zu den Dorzocomp Vision Sine geraten.

    Mittwoch muss ich zum Augenarzt bin mal gespannt was er dazu sagt und ob ich das bekomme.

    Gruß SuB