Brauch dringend Hilfe! Nebelsehen und bunte Halos bei relativ niedrigem Augendruck

  • Filterkaffee.

    den kann ich gar nicht ab, bekomme ich Herzrasen von, während der spanische Espresso mir super bekommt. Wer weiss, welche Sorten Kaffee sie genommen haben, gibt ja viele verschiedene Röstungsarten...


    Jens, ich drücke ebenfalls ganz fest die Daumen...am Dienstag habe ich auch grosse Untersuchung in der Uniklinik, ich denk an dich:daumenhoch:

    2 Mal editiert, zuletzt von Parchita (16. November 2019 um 20:39)

  • gilt der Senseo-Kaffee mit den Pads auch als Filterkaffee?

    Anerkannter Glaukomi seit dem Jahr 2000

    ...seither 23 Operationen, 10 Laser-Eingriffe & insgesamt 23 Vollnarkosen

    ...letzte Eingriffe: 11/2016 - iStent inject (RA) | 11/2019 - Trabekulotomie (RA) | 03/2020 - Trabekulektomie (RA)

  • ist die Liste heute noch aktuell oder gibt es schon neue/weitere Erkenntnisse nach fast 10 Jahren?

    Gruß Jens

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  • Kaffee: zwei oder drei Tassen täglich machen den Brei nun auch nicht mehr fett. Aber: Kapseln und Pads würde ich in jedem Fall vermeiden. Das ist — OT — eine solche Ressourcenverschwendung, die sich m. E. nicht rechtfertigen lässt.

  • Aber: Kapseln und Pads würde ich in jedem Fall vermeiden. Das ist — OT — eine solche Ressourcenverschwendung, die sich m. E. nicht rechtfertigen lässt.

    Geht es dir hier um den Umwelt-Aspekt?

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  • Da will ich jetzt kein neues Thema aufmachen jedoch kann ich mit ruhigen Gewissen sagen, dass meine Frau und ich sehr viel auf Umweltschutz geben und an vielen Ecken und Enden bereits vieles geändert haben um Plastikmüll vorzubeugen. Und ein Senseo-Kaffeetab aus Stoff ist im Vergleich zu Tassimo und Co. noch das beste Übel. Sicher, es geht immer besser und mehr aber ich wohne im tiefsten Osten wo es die niedrigsten Gehälter gibt und durch eine Urlauberhochburg die höchsten Lebenserhaltungskosten. Ich kann nur das tun was mir möglich ist und dafür tue ich wirklich schon viel ;o)O:)

    Lg Jens

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  • So war das gar nicht gemeint. Entschuldige bitte!


    Ich selbst finde die Dinger so überflüssig und problematisch, dass mir ein Rumpler dagegen leicht aus den Fingern fließt. Aber das ist natürlich nur meine Meinung. Und mein ökologischer Fußabdruck ist viel größer als ich ihn gerne hätte...


    Vor allem: rechtfertigen muss sich hier niemand, ganz gleich, worum es geht. Wäre dies anders, wäre ich weg.

    2 Mal editiert, zuletzt von holla (17. November 2019 um 13:04)

  • So war das gar nicht gemeint. Entschuldige bitte!


    Ich selbst finde die Dinger so überflüssig und problematisch, dass mir ein Rumpler dagegen leicht aus den Fingern fließt. Aber das ist natürlich nur meine Meinung. Und mein ökologischer Fußabdruck ist viel größer als ich ihn gerne hätte...


    Vor allem: rechtfertigen muss sich hier niemand, ganz gleich, worum es geht. Wäre dies anders, wäre ich weg.

    Habe das auch nicht böse aufgefasst, holla. Alles gut. Ich finde es super das du dir zu den Thema Gedanken machst - das ist der richtige Weg.:anstossen:

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  • ist die Liste heute noch aktuell

    Hallo Jens,

    Zitat aus der Liste:

    Die folgenden Empfehlungen konzentrieren sich auf die Patienten, welche an dieser 2. Form der

    Durchblutungsstörung, nämlich der vaskulären Fehlregulation, leiden. Für Patienten mit Risikofaktoren für Arteriosklerose hingegen gelten andere Empfehlungen!

    Nachgewiesen wurde an Glaukompatienten, daß Kaffee zur Augendruckerhöhung führt.

    Ich kann mich jetzt nicht erinnern, daß in dieser Studie festgestellt wurde, daß dieser Effekt erst nach 2-3 Tassen/Tag auftritt, wäre für mich auch schwer erklärlich.

    Gruß Malve


  • der Effekt trat erst nach mehr als 3 Tassen auf und dort überwiegend bei Frauen, die aus Glaukomfamilien stammen.

    Ansonsten ist es ja nun hinleidlich bewiesen, dass Kaffee sehr gesund ist und voller Antioxidanzien steckt. Kaffee ist z.B. ein sehr effektiver Leberschutz bei zuviel Alkoholgenuss

    2 Mal editiert, zuletzt von Parchita (18. November 2019 um 15:05)

  • Hallo Parchita,

    was das Risiko anbelangt, hast Du recht mit 3 Tassen, interessanterweise erhöht das vor allem das Risiko für PEX-Glaukom.

    Hier ein Zitat:

    Das sogenannte Pseudoexfoliations-Syndrom, eine Sonderform des Glaukoms, trat den Wissenschaftler zufolge bei Personen, die mindestens drei Tassen Kaffee pro Tag tranken, um 34 Prozent häufiger auf, als bei enthaltsamen Probanden.

    Frauen mit einer entsprechenden erblichen Veranlagung und Kaffeevorliebe waren mit 66 Prozent am häufigsten von der Erkrankung betroffen.

    Link entfernt, da Werbung auf der Seite!


    Eine Studie (Graefes Arch Clin Exp Ophthalmol -2011- 249:435442) hat nachgewiesen, dass sich der Augeninnendruck nach dem Genuss von Kaffee erhöht. Der Augendruck steigt innerhalb von einer Stunde um bis zu 2 mm an und bleibt über 1,5 Stunden erhalten, wenn er auch nach einer Stunde wieder leicht sinkt.

    Aber wenn Kaffeegenuß den Druck für 1,5 Std. um 2 mm erhöht, dann wäre

    doch zu überlegen, ob man bei bestehendem Glaukom nicht besser auf Kaffee verzichtet,

    Leider hatte ich keinen Zugriff auf die Originalarbeit (s. Link), es wäre interessant, von welcher Kaffeemenge die Rede ist, doch sicherlich nicht von 3 Tassen hintereinander.

    Gruß Malve

    Einmal editiert, zuletzt von Sabine (18. November 2019 um 20:22) aus folgendem Grund: Link wg. Werbung entfernt!

  • Hallo Malve!

    Der Hinweis steht ja klipp und klar in diesen Hinweisen drin.

    Grundsätzlich kann aber auch für Glaukomies ohne vaskuläre Dysregulation nicht falsch sein, was für Glaukomies mit diesen richtig ist.

    Also, ich als Glaukomie versuche ein weitgehend normales Leben zu führen.

    Ich schlafe auf einem normalen Kissen ohne, dass ich nachts krampfhaft versuche die auch jaaaaa richtige Schlafposition zu finden, weil ich ja ein Glaukom habe.

    Ich schlafe auch ohne Erhöhung des Oberkörpers, ich habe Spaß im Leben, ich gehe wegen meinem Glaukom nicht zum Lachen in den Keller.

    Ich lasse mir das Leben von meinem Glaukom nicht diktieren, ich leben mit ihm, aber selbstbestimmt… von mir!

    Was ich damit sagen möchte, natürlich ist es wichtig, dass ich mich gut um mich und mein Glaukom kümmere. Natürlich ist es wichtig bestimmte Dinge zu beachten, ggf. zu vermeiden.

    ABER: So lange mein Glaukom stabil ist, brauche ich mir um gar nichts einen Kopf zu machen. Ich lebe!

    Wenn ich wollen würde, würde ich Kaffee trinken. Ich tue dies nicht, weil er mir nicht schmeckt und ich noch nie Kaffee getrunken habe.

    Jens ist gerade in einer ganz anderen Situation, das weiß ich. Und das tut mir total leid. Aber in seiner Situation bringen irgendwelche Tipps für Ernährung oder Verhalten gar nichts. Die stehen gerade mal hinten an!

    Und wenn ihm Kaffee schmeckt, dann soll er ihn trinken, so lange er sich keine 10 Tassen hinterkippt ist die Welt doch in Ordnung.


    Und dies ist meine höchst persönliche Meinung!


    Wer sie teilen mag, prima. Wer sie nicht teilen mag, auch prima!

    Ich weiß nur, dass ich mich von meinem Glaukom nicht mehr stressen lasse (ja, ich weiß, ich bin schon lange stabil, aber auch ich hatte stressige, sehr belastende Zeiten vor dieser Stabilität) und nicht päpstlicher bin als der Papst!


    Liebe Grüße

    Sabine

  • Ich tue dies nicht, weil er mir nicht schmeckt und ich noch nie Kaffee getrunken habe.

    Huhu,

    ich trinke Kaffee, weil er mir schmeckt :oD, täglich (u.a.) 1 Liter (Thermoskanne) -. Bekommt mir gut. Allerdings eine eher mildere Sorte, aber natürlich mit Koffein ;o).

    Dafür habe ich noch nie "geraucht" - ausser, als ca. 12-jähriger mal eine gepafft. Danach war mir so zum Koxxxx, daß ich es nie wieder versucht habe. Ist mir auch gut bekommen -.>:)

    LG - Senator

  • Hallo zusammen,

    danke für alle Eure Beiträge zum Thema Kaffe.

    In meiner "Jugend" bin ich sicher auch schon mal auf bis 10 Tassen Kaffe täglich gekommen. Habe ich nun vielleicht Spätfolgen davon?

    Jetzt habe ich schon längere Zeit den Konsum reduziert weil ich Auswirkungen nach Kaffeegenuss im linken Auge gespürt habe.

    Aber drei Tassen (auch hintereinander) sollten es schon noch sein.

    Danke Sabine:Freuen:. Du hast mein Gewissen etwas beruhigt.

    Ich verwende wie Jens übrigens auch Kaffepads und will daran auch nichts ändern.

    Es ist schon sagenhaft worauf wir alles achten müssen.

  • Jens ist gerade in einer ganz anderen Situation, das weiß ich. Und das tut mir total leid. Aber in seiner Situation bringen irgendwelche Tipps für Ernährung oder Verhalten gar nichts. Die stehen gerade mal hinten an!

    Und wenn ihm Kaffee schmeckt, dann soll er ihn trinken, so lange er sich keine 10 Tassen hinterkippt

    Liebe Grüße

    Sabine

    :kiss:

    Anerkannter Glaukomi seit dem Jahr 2000

    ...seither 23 Operationen, 10 Laser-Eingriffe & insgesamt 23 Vollnarkosen

    ...letzte Eingriffe: 11/2016 - iStent inject (RA) | 11/2019 - Trabekulotomie (RA) | 03/2020 - Trabekulektomie (RA)

  • Ich lasse mir das Leben von meinem Glaukom nicht diktieren, ich leben mit ihm, aber selbstbestimmt… von mir!

    Was ich damit sagen möchte, natürlich ist es wichtig, dass ich mich gut um mich und mein Glaukom kümmere. Natürlich ist es wichtig bestimmte Dinge zu beachten, ggf. zu vermeiden.

    Sabine, du sprichst mir so aus dem Herzen! :check:

    Wenn ich alle Empfehlungen und Ratschläge befolgen wollte (und das bei mehreren Baustellen), wäre ich damit den ganzen Tag und darüber hinaus voll beschäftigt - wo bleibt denn da das Leben? :12:

    Trotzdem meldet sich immer wieder mal das schlechte Gewissen und sagt: "Müsstest du nicht noch dies und jenes ...?" :denk:

    Liebe Grüsse

    Viola

  • Hallo Senator!

    Dafür habe ich noch nie "geraucht" - ausser, als ca. 12-jähriger mal eine gepafft. Danach war mir so zum Koxxxx, daß ich es nie wieder versucht habe. Ist mir auch gut bekommen -. >:)

    Ich auch mit 12.

    Aber 1. musste ich husten und hatte Schleim im Hals und 2. fand ich es so unglaublich erschreckend, was die Zigarette mit mir gemacht hat. Ich hatte die Zigarette auf dem Weg zum Sport geraucht und konnte danach unglaubliche Energie.

    Das war natürlich grundsätzlich positiv, aber mich erschrak diese Tatsache so sehr, dass da etwas so einen Einfluss auf mich haben kann, dass ich nie wieder eine Zigarette angefasst hatte.

    Im Erwachsenenalter hatte ich dann 2 Menschen mit Lungenkarzinom nach 40 Jahre rauchen bis in den Tod gepflegt. Spätestens da wäre mein Verlangen nach einer Zigarette erledigt gewesen.

    Trotzdem meldet sich immer wieder mal das schlechte Gewissen und sagt: "Müsstest du nicht noch dies und jenes ...?" :denk:

    Viola, warum? Wenn Du stabil bist und sonst auch einigermaßen gesund lebst, ist doch die Welt ok.

    Das schlechte Gewissen machst Du Dir doch höchstens selbst.... atme durch!


    LG
    Sabine

  • Sabine : sooft ich zustimmen mag, kann ich gar nicht :girls::girls::girls::girls::girls:

    Mitunter frage ich mich, ob hier jedem klar ist, wie die Situation mancher Betroffener – hier Jens – aussieht. Ein Auge ist weg, das andere ist heftig im Eimer … und da soll Kaffee nun den Unterschied machen?!

    Glaukom ist eine schwere organische Erkrankung – gerade auch das juvenile oder das angeborene. Was viele daran Erkrankte über die Jahre und Jahrzehnte an OPs und Therapieversuchen durchhaben, scheint sich nicht jeder vorstellen zu können. Aber angesichts dessen klingen gewisse Rat-Schläge wie purer Hohn.

    Ich selbst habe wegen meines sehr moderaten Kaffeekonsums (zwei, höchstens drei Tassen) vor zehn Jahren beim AA nachgefragt, weil der Druck damals mal wieder außer Rand und Band war. O-Ton war eben: „Macht den Brei nicht fett“, sprich kann vernachlässigt werden. Das war für mich als Betroffene eine sehr wichtige Aussage.

    Das Problem ist eben – neben der Frage, was man sich erlauben und wie man schlussendlich leben darf –, dass Rat-Schläge dieser Art die Verantwortung für die Erkrankung an die Erkrankten übergeben. Ja, man kann auch etwas tun, aber dieses „etwas“ kann immer nur eine zusätzliche Unterstützung sein.

    Hinzu kommt, dass mit derartigen Ansagen an Kranke, Behinderte und weitere Randgruppen überhohe, oft auch unerfüllbare Erwartungen angelegt werden – etwa ethisch-moralische, die Lebensführung oder auch die Perfektion und Leistungsbereitschaft im Job betreffende. Aber: Auch [hier Gruppe der Wahl einsetzen] dürfen mal ein Glas Wein zu viel trinken, Weizen essen, einen unangemessenen Spruch ablassen, Fehler machen… Das wussten DIE ÄRZTE schon.

    Das musste mal raus. Und jetzt muss ich weiter…

  • Hallo zusammen,

    unsere Sabine ist die Beste.

    Ich möchte auch noch einmal betonen, dass die ganzen Ernährungsempfehlungen, die ich oft und gerne gebe, nur für Patienten mit Flammer Syndrom - also Normaldruckglaukom mit primärer vaskulärer Dysregulation gelten und da helfen sie auch wirklich. Ich merke es ja, wenn ich nicht die Empfehlungen von Professor Flammer befolge, passiert wieder etwas, also halte ich mich daran. Druck ist nie mein Problem, ich habe immer die sagenhaften 12.

    Ganz anders verhält es sich bei Hochdruckpatienten, da ist der Druck das Problem.

    Eins ist aber sicher: ohne Wasser keine Autoregulation und dann ist noch sicherer: ich schlaf im Bett, so wie ich es bequem finde und nicht anders.

    Man muss halt wirklich immer schauen, wer gerade welche Glaukomart hat.

    LG

    Jenat

    Hat jemand etwas von Jens gehört?

    Ohne Musik wäre alles nichts. (frei nach Mozart)

  • Die OP ist kein Spaziergang. Ich vermute, er wird sich frühestens morgen melden. Lassen wir mal unsere Daumen alle gedrückt.


    —-


    Die Hinweise sind ja nicht verkehrt, für niemanden. Aber.