Progression trotz niedrigen Drucks

  • Liebe Leute,

    relativ viel verstehe ich, aber ich bräuchte mal eine Erläuterung zum Perfusionsdruck. In Mülheim kann er gemessen werden, dann stehe ich aber wie Ochs vorm Berg und wäre gerne ein informierter Patient.

    Danke

    Jenat

    Ohne Musik wäre alles nichts. (frei nach Mozart)

  • Hallo jenat,

    habe mich damit schon etwas befasst, nachdem ich seit längerer Zeit zumindest sporadisch, aber wohl fortschreitend, kalte Füße oder/und Hände bis hin zu stichartigen Schmerzen dabei in den Zehen registriere.

    Eine regionale fachärztl. Kontrolle der Arm-/Beingefäße hat - für mein Ü80-Alter, sehr gute Werte ergeben. Blutfluss in Arterien/Venen sei prima, keine undichten Klappen pp.....
    Es sollte jedoch weiter untersucht werden die kapillare Durchbltung (=Perfusion) zwecks Ausschaltung evtl. CREST-/Raynod-Syndrom d.h. wohl nervbedingte Mängel.

    Dazu war ich in der Rheumaklinik (ja, letzteres rangiert zunächst in diesem Fachbereich) der UNI, bei der ich seit langen Jahren Patient der Augenklinik bin.
    Eine gründliche Erstbeurteilung hat diesen Verdacht jedoch so gut wie ausgeräumt.

    Der Arzt hat abschließend empfohlen, nochmals die o.g. Hauptgefäße zu untersuchen (er sagte wörtlich, wir müssen eine Zweitmeinung einholen). Dazu habe ich jetzt einen Termin in der Angio-Klinik der gleichen UNI.

    Unabhängig davon habe ich gerade morgen in der Augenklinik (4 Wo. nach Abschluss der letzten 3 Lucentis) neue Angiographie (Darstellung der Netzhautgefäße nach Einfärbung/Präparation des Blutes). Das hatte ich im Laufe der Jahre schon einige Male, bin gespannt wie es jetzt "aussieht" (es geht vor allem jetzt um die Oedeme),
    bevor weitere Therapie besprochen wird.

    LG - Senator

  • Werte abgeholt:

    Alle Blutwerte bis auf Homocystein (Wert fehlte noch) super. Lehrbuch.

    24-Stunden-Blutdruckprotokoll: nachts mehr als 6 Werte diastolisch unter 50 (40, 45), sogar tagsüber unter 50, wenn ich Pause mache.

    Das Messgerät war sehr leise, damit habe ich geschlafen wie immer. Jede Messung hat auch funktioniert, es saß sehr gut am Arm. Somit ist ein Übeltäter gefunden, leider schwierige Sache, da so lange Strecken im ganz niedrigen Bereich liegen. So tief war ich noch nie. Es war ein ganz normaler Arbeitstag. Medikamente außer dem Augentropfen, Vitamin B komplex und Magnesium am Vormittag nehme ich nicht.

    SCh....

    Jenat

    Ohne Musik wäre alles nichts. (frei nach Mozart)

  • Puh, 40 ist extrem, so tief hatte ich noch nie. Aber ich kann machen was ich will, ich kriege meine Werte auch nicht hoch. Medikamente haben nichts gebracht, regelmäßige Salzeinnahme hat mich aufgeschwemmt. Wenn ich mäßig Sport treibe, scheint mir das (subjektive) am ehesten was zu bringen, aber wenn ich mal nachts im Halbschlaf gemessen habe, hatte ich trotzdem einen diastolischen Wert von kaum über 50. Und da hatte ich mich ja aufgesetzt und war mehr oder weniger wach.

    Weil der niedrige Blutdruck ja so gesund ist und außer in Deutschland nirgendwo als Krankheit gesehen wird, werden wird uns wohl nie jemand eine Lösung bieten. :S

    LG
    DieDa

    Glaukom mit Gesichtsfeldausfällen, Trabekulotomie an beiden Augen (04/11 + 08/11), vor Katarakt-OP (11/21) stark kurzsichtig.

  • Hallo jenat,

    eine Ärztin sagte mal, daß ein zu niedriger Blutdruck leichter höher zu bekommen sei als einen zu hohen niedriger... - ??,
    ich hoffe, daß es für Dich eine günstige Lösung geben wird.

    Was den PERFUSIONSDRUCK betrifft, so habe ich leider gestern bei meinen Zeilen übersehen, daß es ausschließlich um den okulären P. ging, dachte momentan, daß sei ein neuer Thread bzgl. allgemeinerer Frage.

    So habe ich etwas am Thema vorbeigeschrieben.... :haarezuberge::D

    LG - Senator

  • Hallo zusammen,

    zurück und wieder sehfähig:

    - Gesichtsfeld i. O.
    - Druck mit Lufttonometer 12/14
    - RVA rechtes Auge: eindeutig kein Vasospasmus, linkes Auge: schwierig zu beurteilen; das Auge wackelt trotz Betäubungstropfen bei der Messung, es scheint auch nicht so gut zu reagieren auf die Flimmerprovokation wie das rechte Auge. Es ist mein schlechteres Auge und wenn es Probleme gibt, dann immer dort.
    - Blutdruck: eindeutig viel zu niedrig
    - Venendruck im Auge nicht zur Zufriedenheit der Oberärztin: sie hat dafür ein Messgerät: ein Kontaktglas angeschlossen mit Kabel - damit kann man den Venendruck messen. Dieser Wert gefiel ihr auf beiden Augen nicht. Den Wert kenne ich aber nicht. Wer dazu Informationen hat, bitte gerne.

    Therapieversuch mit Nifedipin 3 Tropfen auf 1 l Wasser über den TAg verteilt trinken; 1 g NaCl in Tablettenform am Abend; Salzbrühe, Tomatensaft mit Salz, usw.

    24-Stundenblutdruckprotokoll in 3 Wochen beim Hausarzt
    Wiedervorstellung in Mülheim Ende Oktober

    Gesichtfeld in Ordnung, alles gut. Hauptsache das Nifedipin wird vertragen.

    Gruß und danke fürs Daumendrücken

    Jenat

    Ohne Musik wäre alles nichts. (frei nach Mozart)

  • Hm, jenat, wenn ich mir den Beipackzettel anschaue, wundere ich mich ein wenig, dass Nifedipin das richtige Medikament sein soll ...
    Ansonsten klingt das meiste ja recht gut.

    Glaukom mit Gesichtsfeldausfällen, Trabekulotomie an beiden Augen (04/11 + 08/11), vor Katarakt-OP (11/21) stark kurzsichtig.

  • Hallo Jenat,

    bei mir ist ein turbulenter Sommer (immer mal wieder unterbrochen mit Besuchen in MH) zu Ende und ich war hier lange nicht aktiv.
    Ich hab mir gerade deine letzten Beiträge durchgelesen und hab einige Informationen dazu.

    RVA - es ist schwierig, das Auge für die Messung ruhig zu halten. Auch mir gelingt es nicht immer und Messungen mussten auch schon wiederholt werden. Ich drückt die Daumen, dass es nächstes Mal klappt.

    Dein Blutdruck mit den Dips sieht so aus wie meiner vor 1 1/2 Jahren. Salzbrühe abends konnte ich schon bald nicht mehr sehen, geschweige denn bekam ich sie runter. Ich bin dann auf Salztabletten (1000mg von Fragon) umgestiegen. 2 Stck vor dem Schlafengehen und 2 mal eine ca. 1,5 Std. vor den nächtlichen Dips. Ich hab mir den Wecker dafür gestellt. Es hat gut gewirkt, die Dips sind lange nicht mehr so tief.
    Zur Zeit nehme ich nur noch insgesamt 3 Tabletten, jeweils mit einem großen Glas Wasser.
    Tagsüber eher salzarm essen, damit die Tagesdosis nicht überschritten wird. Einmal jährlich lasse ich die Nierenwerte kontrollieren, bisher im grünem Bereich.

    Das Verfahren zur Venendruckmessung nennt sich Ophthalmodynanometrie. Eigentlich ist dieses Verfahren schon lange bekannt und für verschiedene Krankheitsbilder anwendbar.
    Basel hat es bezogen auf das Glaukom erforscht und verfeinert es weiter. Die Technik und die Vorgehensweise bei den Messungen in Basel wie auch in MH hat Dr. Bernhard Löw aus Völklingen entwickelt. Er ist Augenarzt und ein Tüftler vor dem Herrn. Auf seiner Praxisseite kannst Du einiges dazu lesen.
    Letzten Herbst gab es hierzu einen Kongress in Basel. MH und Dresden waren beteiligt.

    Laienhaft ausgedrückt sollte der Venendruck nahe dem IOD liegen. Bevor ich mein Feintunig mit Blutdruck und Durchblutungstherapie begann lag der Venendruck zwischen 40 und 50, bei einem IOD von unter 15, jetzt ist er i.d.R. unter 20. Auch zeigt ein deutlich erhöhter Venendruck, dass allein eine IOD-senkende Therapie nicht ausreicht.

    Nifedipin nehme ich seit fast 2 Jahren und vertrage es gut (hab eh wenig Probleme mit Nebenwirkungen). Ich wünsche Dir, dass Du diese Minimaldosierung gut verträgst.

    Im Frühjahr sagte man mir in MH: Ein gut eingestelltes NDG befindet sich immer in einem labilen Gleichgewicht. Man muss genau darauf achten, dass es so bleibt und nachsteuern, sofern sich was verändert. Ich habe den Sommer nebenbei dazu genutzt, etwas gegen die alle paar Jahre auftretenden Papillenrandblutungen zu tun. Feintunig mit ganz kleinen Schrauben. Ich werde demnächst mal darüber berichten.


    Liebe Jenat, auch ich drück Dir weiterhin die Daumen

    Gruß

    Sofia

  • In Zusammenhang mit meinen eigenen einschlägigen Baustellen habe ich mich in letzter Zeit über Nifidipin - so weit es mir mögl. war und für mich noch verständlich erschien - belesen.

    Die Anwendung bewirkt ihmo in erster Linie verstärkte Durchblutung durch Gefässerweiterung.
    Die pos. Punkte solcher Therapie gehen aber einher mit gewisser Blutdrucksenkung, -
    daneben kann oder wird es Wirkungen geben, die mir eher ungut erscheinen.

    Da Du aber in Pharmazie sehr kundig bist, wirst Du den Versuch mit N. sicherl mit besonderer Aufmerksamkeit laufen lassen.

    LG - Senator

  • Liebe Sofia,

    ganz lieben Dank, Deine Erläuterungen lese ich in Ruhe. Ich bin froh, dass ich überhaupt wieder lesen kann. Den Bahhof in Mülheim habe ich mit vereinten Kräften (Cinderella) gefunden.

    Ich habe immer den Eindruck, dass ich in einem Formel-1 Wagen lebe. Dessen Einstellung ist auch ständiges Feintuning.Ich bleibe dran, keine Sorge.

    Mein Blutdruck ist im Gegensatz zu Deinem in der Nacht konstant so extrem niedrig. Einzige Ausnahme: ein Gang zur Toilette. Es sind nicht die Dipps. Zwei Dipps gibt es am Tage: ich mache Pause und schon ist der Blutdruck komplett im Keller.

    Liebe Dieda,

    es ist wie immer: die Dosis macht das Gift. Nifedipin so extrem niedrig dosiert (3 Tropfen auf 1 l Wasser) wirkt Blutdruck steigernd. Basel hat dazu Langzeitforschungen bei Glaukompatienten betrieben. Vielleicht stellst Du Dich doch einmal in Mülheim vor bei Frau Dr. Cybulska-Heinrich.

    ACHTUNG: Niemand trinkt hier bitte Nifedipin ohne ärztliche Kontrolle! Die Dosierung ist Sache eines Fachmanns oder einer Fachfrau. Das Mittel kann die Wirkung umkehren. Im Prinzip darf uns Glaukompatienten das nicht erstaunen. Bei den Prostaglandinen ist es auch so: 1 Tropfen am Abend senkt wunderbar den AID. Tropft man fälschlicherweise an demselben Tag ein zweites Mal, so steigt der AID.

    LG

    Jenat

    Hier ist das Messverfahren beschrieben:
    http://www.augenarzt-loew.de/praxis/forschu…ynamometrie.pdf

    Ohne Musik wäre alles nichts. (frei nach Mozart)

    Einmal editiert, zuletzt von jenat (19. September 2014 um 21:21)

  • Hallo Jenat und Cinderella,

    ich war heute auch in der Augenklinik Mülheim und hatte meine allererste RVA-Untersuchung überhaupt.

    Die Untersuchung empfand ich als recht anstrengend für die Augen, es gibt aber schlimmeres.

    Interessant fand ich, das bei der Augendruckmessung mit "Luftstoß" ein ganz anderer Wert ermittelt wurde, als mit der anderen Methode (wie diese auch immer heißen mag  :zwinkern: ).

    Auf mich macht Dr. Heinrichs einen sehr kompetenten Eindruck und trotz Krankenhausatmosphäre  :krank: fühle ich mich gut aufgehoben.
    Ich bin froh, das ich diesen Schritt gewagt habe. *schiel zu Silli rüber*  :rolleyes:

    Dir Jenat drücke ich ebenfalls die Daumen.


    Viele Grüße
    Sina35



  • Hallo Jenat!

    Ihr hättet ja fast ein kleines Forumstreffen in Mülheim machen können *lach* :D .

    Ok, da hat Fr. Dr. Heinrich aber sehr gewissenhaft untersucht. Super! :thumbup:

    Die Therapie verfolgst Du mit großem Einsatz, da bin ich mir mehr als sicher.
    Und der Versuch mit dem Nifedipin ist sicher spannend.
    3 Tropfen auf 1 Liter Wasser ist ja schon fast eine homöopathische Dosierung,
    aber ich bin sehr gespannt. Das soll übrigens keinen negativen Beigeschmack
    zurücklassen, ich bin der Homöopathie gegenüber sehr offen und nutze sie selbst.

    Ich drück jedenfalls weiterhin mit.... [Blockierte Grafik: http://www.wuerziworld.de/Smilies/mx/mx63.gif]


    Liebe Grüße

    Sabine

  • Liebe Anwender von Nifedipin,

    da meine Freundin Apothekerin ist, hat sie mir eingeschärft, Nifedipin absolut lichtgeschützt aufzubewahren, auch die für den Tag fertige Lösung in der Flasche.

    Möglichkeit A: 1 l Thermosflasche mit Wasser (von Natur aus lichtdicht) 3 Tropfen rein, Flasche zu, einschenken, Flasche zu, sofort austrinken.

    Möglichkeit B: 1 l Wasserflasche mit Wasser mit 3 Tropfen Nifedipin in einem geschlossenem schwarzem Rucksack aufbewahren, einschenken, Flasche in den Rucksack, Rucksack zu, austrinken

    Sie wurde als Apothekerin in dem Fall wirklich pingelig. Die Reaktionsgeschwindigkeit sei sehr hoch und wenn ich etwas von der Therapie haben wolle, müsse ich das so machen. Ist ja nicht schwer, man muss das nur wissen.

    Viele Grüße

    Jenat

    Subjektiv bin ich jetzt toppfit, normalerweise wäre ich um die Uhrzeit schon 'scheintot'

    Ohne Musik wäre alles nichts. (frei nach Mozart)

  • Hallo, Jenat,

    nimmst Du eigentlich noch die homöopathischen Mittel für Deine "persönliche Erwärmung"?

    Könnte das eventuell die Vasospasmus - Messungen beeinflusst haben oder kann das ausgeschlossen werden?

    Es grüßt Sibylle

  • Hallo jenat,

    freue mich über Deine positiveren Nachrichten!!

    Möchte heute mal kurz auf die mehrfach erwähnte nötige und erfolgreiche Schimmelsanierung in Deinem Haus zurückkommen.

    Ich hatte in einem Untergeschoss-Raum an einer Ecke Befall, ganz klar durch Feuchtigkeit von darüberliegenden schadhaften Fugenfliesen.
    Nach Sanierung habe ich einen stärkeren sensorgesteuerten Raumlufttrockner ingang, denn Schimmel siedelt ja nur ab gewisser Feuchtigkeit. Halte die rel. F. jetzt bei höchstens 65 % und habe keinerlei Sch.-rückfall.

    Was haben Dir die Fachleute nach Sanierung für relevante Tips in dieser Hinsicht gegeben bitte (möchte aber den Thread hier nicht umfunktionieren) :peinlich ?

  • Hallo Senator,

    ja, in der Tat erst ab 65 %. Ich habe nun einen hygrostatischen Raumlüfter im Schrank mit Abzug nach draußen. Es war diesen Winter eine total dumme Konstellation: tropfender (von mir unbemerkter) Siphon im Bad; Fliesenfugen im Bad (14 Jahre nach Sanierung) ausgewaschen und gleichzeitig die Heizung mit einem Defekt (Platine durcheinander, Heizung heizt nur gelegentlich aber ohne Störmeldung), das ganze Prozedere im Schlafzimmer mit Nordwand und direkt angrenzendem Bad im Parterre führt zu: zu viel Feuchtigkeit an kalter Nordwand, schneller am Morgen wieder Fenster zu, ab zur ARbeit, zu wenig Heizung (da gestört) und insgesamt dann Schimmel. Also so dumm wird das alles auf einmal wohl nicht mehr kommen, eher gewinne ich im Lotto, obwohl ich nicht spiele.

    Für alle: sämtliche Badreiniger greifen die modernen Fliesenverfugungen an: der Fliesenleger gab mir folgende Arbeitsanweisung:

    - Fliesen erst nässen: dann Reiniger aufsprühen, nur kurz einwirken lassen, abspülen, abtrocknen.

    Warum ist das wichtig? Alte graue Zementverfugungen sind aus Sand und Zement, kein Problem, hält ewig, nur eben grau. Moderne Verfugungen sind hell, das erreicht man durch Kalkzugabe in den Fugenmörtel. Und nun will man den Kalk von den Wassertropfen an den Fliesen lösen und putzt nach der Zeitsparmethode: Einsprühen, einwirken und schon gehen die modernen Fugen auf die Dauer kaputt. LESEN SIE DAS KLEINGEDRUCKTE auf den Badreinigern. Anwendung auf Fliesen ja, Anwendung nicht auf kalkhaltigen Flächen. Soll ich die Fugen vorher abkleben oder wie soll das gehen? Was stellen sich die Hersteller vor? Ich befolge nun die Anweisung des Fliesenlegers und wundere mich und beobachte sehr genau meine Fugen, sobald da sich ein Hauch löst, wird sofort nachverfugt, nur kein Ärger mit Wasser.

    Es lebe alte Handwerkstechnik: mechanische Heizungssteuerung, graue Zementfugen usw. ich finde die mittlerweile richtig schön.

    Ob der Vasospasmus nun durch Medikamente weg ist oder niht (es wäre Magnesium) ist mir ziemlich egal, es geht ja darum, für mich eine stabile Einstellung zu finden. Wenn die gefunden ist, so ist es gut. Beim NDG sind es so viele Stellschrauben, schwierig, eine einzelne ausfindig zu machen und das dann auch noch auf einen anderen Menschen zu übertragen. NDG ist internistisch einfach sehr komplex.

    Grüß Euch herzlich

    Jenat

    Ohne Musik wäre alles nichts. (frei nach Mozart)

  • Für alle: sämtliche Badreiniger greifen die modernen Fliesenverfugungen an: der Fliesenleger gab mir folgende Arbeitsanweisung:

    - Fliesen erst nässen: dann Reiniger aufsprühen, nur kurz einwirken lassen, abspülen, abtrocknen.

    Wat bin ich froh, dass ich so wenig hausfrauliche Fähigkeiten habe. Ich nehme immer erst einen nassen Lappen (an dem vermutlich noch Hundehaare hängen) und wer sprüht schon ständig mit so diversen Haushaltsreinigern :D

    Warum ist das wichtig? Alte graue Zementverfugungen sind aus Sand und Zement, kein Problem, hält ewig, nur eben grau. Moderne Verfugungen sind hell, das erreicht man durch Kalkzugabe in den Fugenmörtel. Und nun will man den Kalk von den Wassertropfen an den Fliesen lösen und putzt nach der Zeitsparmethode:....

    Hmmm. Ich bin "hell verfugt". War jetzt nicht meine Idee, hat meine "Innenarchitektin" damals beschlossen (Schwester). Ich weiß, dass da mehr Kalk drin ist und die Fugen eher bröseln können. Nu sind wir hier aber auch frisch in zusätzlich super-isoliert nach KFW hau mich weg Energiespar-Neubau..

    Es lebe alte Handwerkstechnik: mechanische Heizungssteuerung, graue Zementfugen usw. ich finde die mittlerweile richtig schön.

    Hell verfugte Fliesen sind sehr chick und überleben so ca. unter Tierhaltung 1 Jahr - wenn man denn mal ofter die Fliesen wischen muss :D
    Bei mir hier bröselt aber nix auch unter den Härtebedingungen. Sie werden halt nur dreckig. Sie sind aber auch nach neusten Techniken verfugt.

    Alte Handwerkskunst ist immer gut - es geht aber nichts über eine Fussbodenheizung :P

    :zwinkern:

  • Liebe Silli,

    ich habe das große Glück eine Hilfe zu haben, eine echte Perle, sie macht es halt so: sprühen, etwas anderes machen (Einwirkzeit) und dann abspülen. DAs ist im Grunde eine super Arbeitseinteilung.

    Die Römer hatten schon Fußbodenheizung, die habe ich leider nicht.

    Damit das hier nicht total off-topic wird:

    mein supjektiver Eindruck unter Nifedipin: ich bin fitter.

    Gruß

    Jenat

    Ohne Musik wäre alles nichts. (frei nach Mozart)

  • Liebe Leute,

    Donnerstag ist Klinikkontrolle, aber ich habe jetzt mein neues 24-Stundenprofil in Händen:

    jetzt sind es nachts nur noch 4 Werte diastolisch mit 40 (4 an der Zehnerstelle), vorher waren es 10 Werte mit einer 40 diastolisch in der Nacht.

    Somit schlägt die Therapie mit 3 Tropfen Nifedipin auf 1 l Wasser und 1 g Salz an. Ich bin gespannt, was Frau Dr. Heinrichs dazu sagt, ob ihr das so reicht oder ob das Salz noch erhöht werden soll.

    alte Messung nachts im Durchschnitt: 98/52
    neue Messung mit Therapie im Durchschnitt 110/57

    Mühsam ernährt sich das Eichhörnchen, aber es scheint die richtige Richtung zu sein.

    Gruß

    Jenat

    Ohne Musik wäre alles nichts. (frei nach Mozart)

  • Für mich wird Do Pillepalle, da hab ich nen paar Daumen übrig ;)

    ich hoffe, dass das nicht falsch verstanden wird.
    Ich versprech mir bei mir aus Erfahrung gute Werte für rechts und eine Umstellung der Therapie für links - und einen "mehr oder weniger" glücklichen Doc über die Druckwerte.

    Für mich ein eigentlich überflüssiger Termin und eben alle Daumen frei.
    Silli sollte mal wieder an ihren Formulierungen arbeiten - oder es ganz lassen.