Nahrungsergänzungsmittel bei Glaukom

  • weil Modeerscheinung

    Nu muss ich aber doch mal vehement mein armes Kokosöl verteidigen :grinsgrün:

    So modern ist das nu auch nicht, kommt eigentlich aus kohlenhydratreduzierten Ernährungsformen, welche teilweise auch in Diätform bei bestimmten Krankheiten nötig sind. Es ist auch beliebt bei Sportlern z.B., da es schnell Energie frei setzt.

    Die gesättigten Fettsäuren im Kokosöl sind mittelkettige Triglyceride (Laurinsäure) und werden anders verstoffwechselt, als gesättigte Fettsäuren aus tierischen Lebensmitteln. Sie gelangen direkt im Blut zur Leber, was auch durchaus nützlich sein kann.

    Da es aber eben gesättigte Fettsäuren sind, die wir Menschlein eh schon oft zu viel zu uns nehmen - siehe Cholesterin, Gefäßerkrankungen etc. - ist ein Ausgleich dazu natürlich angebracht.

    Wie als "Wundermittel" und dann doch Modeerscheinung teilweise beworben, würde ich es auch nicht sehen. Ich würde es auch nicht täglich löffelweise essen, davon nimmt man dann auch nicht ab, Fett hat schließlich Kalorien.

    Butter sollte man doch zwischendurch auch nicht essen, wie eben auch die Eier... Darauf wollte ich eigentlich hinaus.

    In Kokosöl angebratene Hähnchenbrust mit Currysauce ist außerdem verdammt lecker :!:

    Nu bin ich wohl völlig am Thema vorbei, hab aber nicht angefangen :grinsgrün:

    Einmal editiert, zuletzt von Silli (3. September 2017 um 11:15)

  • Hallo, liebe Kokosölfreunde und -nichtfreunde,

    dazu gibt es speziell zu Augenkrankheiten ein interessantes Buch "Sehkraftverlust jetzt stoppen". Darin wird der Einfluss von nativem Kokosöl wissenschaftlich? beschrieben.

    Ich hatte es zum Lesen, habe gestaunt, genickt und gezweifelt.

    Auf alle Fälle habe ich mir gleich ein Glas gekauft und auch verwendet (so gegessen und damit gebacken) und kaufe es auch weiterhin hin und wieder. Auch zum Braten verwende ich es jetzt teilweise, allerdings nicht das native.

    Rapsöl, was ich auch gern nehme, kommt in dem Buch allerdings besonders schlecht weg.

    Im Nachhinein lächle ich schon wieder ein bisschen über mich, aber das Buch ist sehr überzeugend.

    Es grüßt Sibylle

  • Hallo Sibylle,

    das Buch kannte ich gar nicht, habe mir jetzt nur ein paar Rezensionen angesehen. Wenn ich es im Groben richtig verstehe, geht es vor allem auch um kohlenhydratarme Ernährung. Wenn man diese sogenannte "low carb" Ernährung "richtig" macht, stellt sich der Körper auf Ketose um. Das passt dann zum Kokosöl, welches auch Ketonkörper bei der Verstoffwechselung bildet. So ganz grob.

    Im Prinzip wird ja auch hier im Forum immer wieder auf Ernährung für bzw. wegen unserer Augen hin gewiesen. Und da geht es auch oft um Kohlenhydrate: Getreide (Weizen), Zucker etc..

    Eigentlich also nichts Neues, nur eben auch nicht so extrem. Zumindest denke ich nicht, dass hier jemand in Ketose ist.

    Von Kokosöl als Wunderheilmittel halte ich persönlich überhaupt nichts. Und wenn der Autor damit angeblich sein Glaukom geheilt haben soll, halte ich das für mehr als unseriös.

  • mit ganz extremer Umstellung auf ketogene Ernährung hat eine Dame aus dem Dorf die Epilepsie ihres Babys wegbekommen. Das Baby braucht diese schweren Medikamente nicht mehr. Wird aber in der Ernährung nachgelassen, kommen die Anfälle zurück. Daher wird das Kind so ernährt. Es geht inzwischen in die Schule. Ohne diese Ernährung wäre es zu sehr sediert. Die schulmedizinischen Medikamente würden Lernen nicht zulassen.

    Alles extrem, aber erfolgreich und mit Schulbegleiter klappt das.

    Ohne Musik wäre alles nichts. (frei nach Mozart)

  • Also was ich auch gerade ausprobiere ist jeden Morgen auf nüchternen Magen einen großen Löffel Honig mit ordentlich daraufgestreuten Zimt, oder ich mache mir gleich ein ganzes Brot damit.

    Rapsöl, was ich auch gern nehme, kommt in dem Buch allerdings besonders schlecht weg

    Ja, da kann ich auch nur das "gute alte" Olivenöl empfehlen, ich habe auch südländische Freunde und die schwören drauf! Und auf meiner damaligen Reha wollten sie uns auch in der Ernährungsberatung weiß machen, dass das Rapsöl über allem steht - so ein Blödsinn. Schaut euch mal die aktuellen Anti-Aging-Cremes an, wo in der Werbung grad rauf und runter laufen aus der Apotheke, das ist reines Olivenöl. Hilft so wie Honig und Zimt gegen so ziemlich Alles.

    Ach ja... Ich hoffe auch so sehr, dass ich eines Tages etwas auf natürliche Art und Weise finde und diese Chemiekeulen nicht mehr tropfen muss..!

  • Nun, bei dieser ganzen Ernährungs-Sache geht es ja um die bessere Versorgung von Auge/Sehnerv/Netzhaut. Nicht um Drucksenkung.

    Vor allem bei einem anatomisch bedingten Glaukom wie dem Pigmentglaukom oder auch einem Engwinkelglaukom z.B., kannst du auch mit tonnenweise Kokoksnüssen oder sonst einer Ernährung die Ursache nicht "weg heilen".

    Ich weiß nicht, ob der Autor in seinem Buch selbst auch von der "Heilung" seines Glaukoms schreibt. Auf der HP des Verlages, in dem dieses Buch erscheint, steht es so. Was damit genau gemeint sein soll, ist mir allerdings nicht ganz klar.

    Einmal editiert, zuletzt von Silli (6. September 2017 um 10:24)

  • Mikrozirkulation des Blutes beeinflussbar mit:

    Kundalini-yoga oder Strempel CD (DRUCKSENKUNG MAXIMAL 2 MMHG UNTER ENTSPANNUNG)

    Nährstoffversorgung beeinflussbar mit Ernährung

    Blutkreislauf beeinflussbar mit Wasser

    Trinken hilft.


    Anatomie: siehe Post von Silli

    Ohne Musik wäre alles nichts. (frei nach Mozart)

  • Hallo an alle,

    ich weiß nicht genau ob meine Frage hier im Thread richtig ist. Habe aber nichts passenderes gefunden und wollte keinen extra thread eröffnen.

    Ich habe heute auf der Arbeit mal mein Labor / Vitamine checken lassen.

    Alle Werte im Normbereich (Calcium, Kalium, Magnesium, Schilddrüse usw.). Vitamin D habe ich jedoch einen Mangel. 22 ng/ml.

    Die Ärztin hat mir ein Rezept für Dekristol 20 000 IE aufgeschrieben bzw. das kann ich morgen abholen. Ich soll das 1 mal die Woche nehmen von Sept.-April und in den anderen Monaten alle 2 Wochen 1 mal.

    Jetzt habe ich mal auf dem allseits bekannten Vitamin D Rechner geschaut, meine Daten dort eingegeben und wenn ich innerhalb eines Monats meinen Vitamin D Spiegel auf einen Wert von 80 bringen möchte, soll ich zwischen 21200 IE Täglich zu mir nehmen und danach 61000 IE täglich um den Spiegel zu halten.

    Ist das nicht arg viel??

    Magnesium und Vitamin K2 in MK7 Form werde ich zusätzlich dazu nehmen.

    Wenn man bei Google "THerapie Vitamin D Mangel" eingibt und das erste Ergebnis (nicht die Anzeige) anklickt, steht dort

    Einmalig 50 000IE, danach 2-4 Wochen 10 000IE / Tag.

    Dann 3000-4000 IE / Tag zum Spiegel halten im Winter.

    Da ich mich mit dem Thema 0 auskenne, hätte ich gerne dazu eure Meinung.

    Ich möchte weder eine Überdosis geben, noch meine Gefäße verhunzen aber auch nicht sinnlos viel zu wenig Vitamin D zu mir nehmen.

    Welche Präparate und in welcher Dosierung würdet ihr mir empfehlen? Ich weiß, dass ich am Ende alleine dafür verantwortlich bin, was ich zu mir nehme.

    Falls ihr mit dem Rechner selber nachrechnen wollt. Meine Werte:

    KG: 67

    aktueller Wert: 22 ng/ml

    Auffüllphase 31 Tage

    Vielen Dank im voraus für jeden, der sich Zeit nimmt meinen Beitrag zu lesen und auch noch zu antworten.

    Gruß, Martin

  • Hallo Martin,

    Vielen Dank im voraus für jeden, der sich Zeit nimmt meinen Beitrag zu lesen und auch noch zu antworten.


    Gruß, Martin

    ich habe deinen Beitrag gelesen, aber schon in einem anderen keine Antwort bekommen. Hält mich ja von nix ab :grinsgrün:

    Ohne Ahnung davon zu haben, dein Vit D scheint auch nach Hilfe zu schreien.

  • 30 Tage 22000

    dann Erhaltung mit 6000

    Du hast einmal eine Null zu viel gelesen, das ist alles.

    Da Du die Dekristol 20000 hast, machst Du die 30 Tage,

    Ich nehme Magnesiocard forte jeden Morgen ein Tütchen.

    So klappt das. Dann nach 30 tAgen weiter denken

    Ohne Musik wäre alles nichts. (frei nach Mozart)

  • .

    jenat

    Danke. Dann sind solche Dosen also "normal". Ich habe oben Tatsächlich 61 000 getippt. Meinte aber 6100.

    Fand 20 000 bzw. 6 000 / Tag nur sehr hoch, dafür dass die Ärztin von 20 000 / Woche gesprochen hat.

    Wie schaut es aus mit Vitamin K2 und Magnesium dazu?

    Nimmst du das nicht?

    2 Mal editiert, zuletzt von Sabine (20. September 2017 um 13:08)

  • Hallo Martin,

    das Beste was Du machen kannst, ist bei Facebook in die Gruppe

    "Vitamin D - die alternative Gruppe" zu gehen.

    Dort dann bitte die Dateien als erstes studieren, damit Du die Zusammenhänge von K2, Vitamin D mit den Cofaktoren Magnesium und Calzium verstehst.

    Wichtig wäre noch der K2 Fragebogen dort. Den machst Du bitte für dich.

    Am Ergebnis der Punkte orientiert sich dein K2 Bedarf.

    Bevor du mit Vitamin D anfängst aufzufüllen, zwei Wochen vorher schon Magnesium und K2 nehmen. Das ist äußerst wichtig, da Vitamin D viel Magnesium braucht.

    Beim Melzrechner bitte die Verlustrate auf 1,5 setzen, da chronisch krank.

    Bist du mit einem Glaukom. Hast du noch andere Baustellen, dann erst recht.

    Mein Vitamin D Wert war 15ng/ml. KG 50kg

    Aufgefüllt habe ich über 28 Tage mit 60.000 IE Vitamin D + 400 mcg K2.


    Jetzt erhalte ich mit 20.000 IE + 200 mcg K2

    Mein angestrebter Wert ist 200 ng/ml.

    Vitamin D muss TÄGLICH eingenommen werden und zwar für IMMER.

    Egal ob Sommer oder Winter ist.

    Empfohlene Produkte, ohne schädliche Zusatzstoffe, für die Einnahme findest Du auch in der Gruppe.

    Mach dich ran.

    Edit:

    Mein Post hat sich mit den anderen überschnitten.

    Liebe Grüße, Anja

    Einmal editiert, zuletzt von Anja72 (19. September 2017 um 17:40)

  • Ihr Lieben,

    Vitamin D bei Ndg ist eine mögliche Stellschraube.

    Flammer forscht dazu.

    Ich habe bereits zwei Augenarztpraxen dazu hier gepostet, die Vitamin D in ihr Gesamttherapiekonzept einbeziehen.

    Glaukom hat viele Gesichter und eines davon ist das Ndg.

    Dann sollte man Vitamin prüfen und einstellen. Mein Internist macht das, Idee dazu von Dr. Heinrich.

    Melz Rechner ist bekannt, der ist sinnvoll.

    So.

    LG

    Jenat

    Ohne Musik wäre alles nichts. (frei nach Mozart)

  • Hallo!

    In dieser Gruppe, die Anja ansprach, herrcht geballtes Wissen über Vitamin-D-Substitution.

    Ich habe mich dort durch sämtliche Dateiern gelesen und tatsächlich viel dabei gelernt.

    Sonst gibt's schon auch noch Seiten im Netz zum Thema. Man muss da nur selektieren zwischen kompetent

    und nicht kompetent.


    Und ja, es muss jeder selbst für sich entscheiden, was geschluckt wird und was nicht.

    Viele Grüße

    Sabine

  • Danke an alle für eure Antworten.

    Der FB Gruppe werde ich beitreten und mich durch die Dateien lesen.

    Anja

    ist dein angestrebter Wert von 200 ng/ml nicht arg hoch und weit im roten Bereich in dem man nicht sein sollte? Intoxikation usw.?

  • Anja

    ist dein angestrebter Wert von 200 ng/ml nicht arg hoch und weit im roten Bereich in dem man nicht sein sollte? Intoxikation usw.?

    Geh bitte in die Gruppe. Wenn deine Zeit es erlaubt, dann lese dort auch viel mit.

    Da wirst Du die Antworten finden.

    Dann entscheide für dich, welcher Wert dein Ziel sein soll.

    Hier werde ich mich dazu nicht weiter äußern. Tut mir leid.

    Liebe Grüße, Anja

  • Wer NEMs mit OPC einnimmt, sollte einen Abstand von einer Stunde zum Verzehr von Milchprodukten einhalten, um den bestmöglichen Nutzen davon zu haben.

    watch?v=0DcTUdMy0-Y

  • Betr. Vitamin D

    Anjas Zielwert und Substitutionsregime entspricht nicht den offiziellen Empfehlungen.

    Dabei handelt es sich um Dosierungen, die medikamentös sind, z.B. Dekristol 20 000 i.E. ist verschreibungspflichtig , dessen Gabe ärztlich überwacht werden muß !

    Gruß, Michael

  • Hallo Yuma!

    Dekristol 20 000 i.E. ist verschreibungspflichtig , dessen Gabe ärztlich überwacht werden muß !

    Es gibt genügend Präparate mit 20.000 i.E., die man sich im Netz bestellen kann und viele Ärzte kennen sich damit nicht aus,

    da muss man dann leider selber tätig werden und sich informieren.

    Falls Dich das Thema interessiert kann ich Dir auch die genannte Facebook-Gruppe ans Herz legen, hat mir auch sehr geholfen.

    Anjas Zielwert und Substitutionsregime entspricht nicht den offiziellen Empfehlungen.

    Chronisch kranke Menschen benötigen oft mehr von gewissen Nährstoffen Vitaminen usw., daher machen Verallgemeinerungen keinen Sinn und wie Sabine schon schrieb, muss natürlich jeder für sich entscheiden, wieviel er einnimmt.

    Viele Grüße

  • Hallo Micha !

    Das finde ich toll wirklich (!), denn ich habe bisher solche Ärzte nicht kennengelernt, ohne jetzt darüber schimpfen zu wollen, habe aber eben die Erfahrung gemacht, dass man selber - gerade bei solchen Erkrankungen wie unserer - gefragt ist.

    Meine Hausärztin (die ich sonst sehr schätze) hat nur müde mit der Wimper gezuckt, als wir durch die Blutuntersuchung (auf meinen Wunsch hin) einen ziemlichen Mangel festgestellt haben. Sie meinte es würde ja nicht schaden, wenn ich 4.000 iE in der Woche einnehme, müsste aber nicht unbedingt sein.

    Mit dieser Dosierung wäre ich kein Stück weiter gekommen, daher habe ich eigenverantwortlich und auf ein für mich (!) vernünftiges Maß aufgefüllt.

    Was bleibt einem als Patient sonst übrig. Entschuldige bitte, falls ich Dir da persönlich auf den Schlips getreten bin, das war gewiss nicht meine Absicht.

    Viele Grüße