Ein liebes Hallo in die Runde,
ich habe unter dem Namen "Duffy", nach einer erschreckenden vermeindlichen Glaukom-Diagnose und dem Rat zur sofortigen OP, 2010 viel Rat und Zuspruch hier gefunden. Nun, nach 2 1/2 Jahren ohne Tropfen, ohne OP und jährlichem HRT hat sich das linke Auge verschlechtert. Vorher sagte man mir, solange sich nichts verschlechtert, kann es sich um einen angeborenen Defekt handeln, muss kein Glaukom sein. Nun lautet die Diagnose des AA für das linke Auge:
"Diskrete, aber statistisch signifikante Zunahme der Exkavation, bei normotoner Tensiolage"
Ob ich nun mit den Tropfen beginne, überließ er mir. Mein Druck war statt bei normalerweise 17/18 bei 14/15 (je +3), was er auf die Anwendung eines aus dem Wirkstoff Bimatoprost hergestellten Wimpern-Wachstums-Serums zurückführt (eigenes Thema).
Sein Rat: in einem halben Jahr wieder GF und Druckmessung und in 12 Monaten wieder HRT. Also bin ich erstmal fröhlich aus der Praxis raus spaziert, ohne Tropfen, schien ja alles halb so wild.
Ich bin nun aber doch verunsichert. Jetzt wo alles sacken konnte.
Also habe ich nachgehakt, ob das nicht weiterer Abklärung bedürfe. Mein AA tut dies aber ab, da man bei einer schlechten Durchblutung (des Sehnervs) eh nichts machen könne. Ein GdX könnte man ja in 6 Monaten mal machen, aber in Düsseldorf und nicht, wie von mir gewünscht, in Köln oder Dortmund.
Hatte das Gefühl, ich würde überreagieren mit meinem Wunsch nach einer erneuten Überweisung in eine Glaukom-Ambulanz...
Dazu kommt, dass ich nun beim Optiker war und das "schlechte" linke Auge nun von -2,0 auf -3,25 Dioptrien rauf gegangen ist. Irgendwie doch alles mal wieder etwas beunruhigend.
Hat jemand ähnliches erlebt? Wie seid ihr mit der ersten Verschlechterung des HRTs umgegangen? Wie oft geht ihr nun zur Druckkontrolle? (Ist alle 6 Monate nicht ziemlich wenig, wenn sich das HRT verschlechtert hat?!?)
Würde ungern wieder einen unnötigen Ärztemarathon starten und vielleicht bin ich ja wirklich zu ängstlich...?
Ganz liebe Grüße
Jenny