Hallo,
auf meiner Bifokalbrille habe ich seit ca. 3 Jahren am RA eine Prismenfolie, weil ich horizontal so doppelt sah, daß mein Hirn die Bilder nicht mehr kompensieren konnte. Das hat meinen Visus als Glaukomi (RA 5%, LA 40% zwar noch etwas zusätzlich eingeschränkt, aber ich mußte das hinnehmen, um halbwegs im Alltag noch klar zu kommen.
Kürzlich habe ich am RA Vitrektomie, Peeling, Katarakt -OP gehabt, kann allerdings keinen Deut besser gucken, weil Maculaödem trotz 3 x Lucentis nicht eliminiert ist. Zur neuen Linse wurde mir gesagt, ich sollte mir zum Nahsehen eine Lesebrille besorgen, weil die Linse auf mittlere Fernsicht fokussiert sei.
Habe bei einer Brillen-Filiale meines Vertrauens aktuell gründliche Visusbestimmung erhalten, zwischen beiden Augen besteht ein Diop.-unterschied von 3. Jetzt habe ich die Brille, sehe aber trotz zeitaufwändiger Auswahl der Gläser, noch so stark doppelt (auf 5o cm fok.), daß ich wohl auch auf der Nahbrille eine Prismenfolie haben muss. Scheinbar sind die Achsabweichungen so stark geworden, früher war das erst im mittleren oder Fernbereich lästig.
Sind solche Konstellationen als in diesem Falle "üblich" anzusehen und sollte ich den Faktor der Prismenfolie ganz neu bestimmen lassen?
Dank im voraus für ggf. Erläuterungen, Senator.