Trabekulotomie / modifizierte Trabekulektomie mit MMC

  • Das kommt mir mit Deiner Situation aber wirklich "grenzwertig" vor, wenn man sieht, wie intensiv und stark Du tropfst. um den Druck unter 20 zu halten.
    Der bedeutende Vorteil nach einer (meistens) gelungenen TE ist ja der Wegfall der Tropferei - was nicht nur körperlich sondern auch psychisch entlastet.

    Gruß!

    "Grenzwertig" ist vielleicht hier auch das richtige Wort.
    Ich habe mal die Werte vom OCT (siehe Bild) verglichen. Wenn es alleine danach geht, gibt es beim LA keine großen
    Veränderungen. CDR ist diesmal sogar einen Tick kleiner. Beim RA ist er deutlich kleiner geworden nach der OP wie
    es aussieht.
    Ich kann das als Laie aber natürlich nicht so richtig beurteilen. Auf dem HRT z.Bsp. ist beim LA der lineare CDR
    von 0,56 auf 0,61 gestiegen.
    Mag sein, dass es der eine Arzt das als Verschlechterung ansieht und der andere als Messtoleranz.
    Wie gesagt, fehlt mir da einfach das nötige Fachwissen um das selber beurteilen zu können.

    Psychische Belastungen habe ich durch die Tropferei eher weniger.
    Da ich schon seit meinem 13./14. Lebensjahr tropfen muss, ist das für mich wie Zähne putzen, auch wenn es mittlerweile
    mehr Tropfen geworden sind. :zwinkern:
    Körperlich könnten meine Atemnotprobleme und eine gewisse Müdigkeit, von der auch andere hier berichten,
    eine Nebenwirkung sein. 100% sicher kann man das aber nicht sagen.


    Hast Du gleich einen Termin bekommen?

    Der Termin ist in 4 Wochen.

  • Hallo Bravestarr,

    ich finde ja die Unterschiede in den gemessenen Druckwerten irgendwie sehr seltsam - dein AA wird ja wohl kaum zu doof sein, den Druck zu messen und der war ja über die Zeit schon ganz schön hoch...
    Von daher macht das stationäre Profil wohl Sinn.

    Was ich nachvollziehen kann ist das Hinauszögern der OP. War bei mir ja auch so und liegt halt vor allem im Alter begründet - und du bist noch ne ganze Ecke jünger als ich. Andererseits fand ich es dann hinterher auch sehr an den Nerven zehrend, immer so in der Schwebe zu sein.

    Tropffreiheit nach so einer TE ist natürlich super, aber selbst wenn diese nicht immer erreicht werden kann, so ist doch eine mögliche starke Reduzierung des max. Tropcocktail auch eine unheimliche Erleichterung - zumindest geht es mir so. Nach jahrelanger max Tropftherapie ist ein Tröpfchen am Tag in einem Auge ja eher lachhaft.
    Und es nimmt den eigenen Druck, immer gerad so an der Grenze zu kratzen - fand ich sehr belastend.

  • Hallo Bravestarr!

    Könnten tatsächlich Messtoleranzen sein, aber mit Gewissheit kann man das wohl nie sagen.

    Nur soviel aus meiner eigenen Erfahrung. Nachdem der Druck bei meinem RA unten war und blieb,
    verbessserte sich mein Sehnerv auch. Auch wenn das immer als unmöglich angesehen wird. Aber
    so ein bisschen Erholung ist wohl doch drin. Kommt sicher auf den Gesamtzustand an.

    In Deiner Situation halte ich so ein Profil für sehr wichtig! Und gut, dass es nur 4 Wochen sind.

    Viele Grüße

    SAbine

  • 23 Monate nach OP

    Druck (Messung im Januar):
    RA: 9 mmHg (OP-Auge, ohne Tropfen!)
    LA: 33 mmHg (unter Therapie: 2x Brimonidin, 2x Dorzolamid, 1x LatanoTim Vision)


    Hallo zusammen,

    wollte mich nach langer Zeit mal wieder melden und berichten was so passiert ist. :lachen:

    Druck
    Seit meinem letzten Eintrag hatte ich bereits 2 Tagesdruckprofile in der Klinik.
    Das Ergebnis war beide Male fast gleich (wie immer): RA 5-10 / LA 15-21.
    Eigentlich exzellente Werte für mich ABER in der gleichen Zeit hat mein AA auf dem LA immer 26-33 mmHg gemessen.
    Deshalb hat die Klinik bei meinem letzten Aufenthalt auch entschieden, dass das LA jetzt endlich operiert werden soll.
    Muss am Dienstag in die Klinik und Mittwoch ist dann die OP.

    Was absolutv positiv ist, ist die Tatsache, dass der Druck bei meinem RA fast 2 Jahre nach der OP sich im
    wahrsten Sinne des Wortes keinen Millimeter nach oben bewegt hat. Der Wert von 10 mmHg wird praktisch nie
    überschritten! :thumbup:
    Trotz meines relativ jungen Alters (32 J.) scheint bisher keine Vernarbung zu entstehen. Wie ich bei anderen hier
    gelesen habe, ist dies keine Selbstverständlichkeit.
    Das Mitomycin und die vielen 5FU-Spritzen scheinen gute Arbeit geleistet zu haben.


    Visus
    Leider ist auf dem operierten Auge der Visus in den letzten Monaten auf 40% gesunken.
    Der graue Star scheint sich weiter ausgebildet zu haben.
    Habe letzte Woche beim Optiker prüfen lassen, ob man noch was tun kann.
    Da ich auch mit einem neuen Brillenglas nur auf 50% kommen würde, habe ich dann aber nichts ändern lassen.

    Nun ja...das muss dann früher oder später dann eben auch operiert werden. Das war mir ja auch von vorn herein bekannt.
    Um ehrlich zu sein bereitet mir eine Katarakt-OP aber keine großen Sorgen. Eine TE ist da doch etwas anderes. :zwinkern:

    Ich werde dann bald wieder von den weiteren Entwicklungen berichten.

    Gruß B.

  • Hallo,

    ich finde es toll, wenn hier jemand auch einmal über positive OP-Erfahrungen trotz jungen Alters berichtet. Katarakt - o. k. aber das lässt sich beheben.

    Ich wünsche Dir, dass das mit dem anderen Auge auch so gut läuft.

    Machst Du erst die Katarakt OP und dann das andere Auge oder umgekehrt?

    Gruß

    Jenat

    Ohne Musik wäre alles nichts. (frei nach Mozart)

  • Hallo jenat,

    vielen Dank.

    Am Mittwoch kommt jetzt erst die Trabekulektomie/Trabekulotomie am zweiten Auge dran.
    Das hat jetzt erstmal Priorität.

    Über eine anstehende Katarkt-OP hat bisher noch kein Arzt gesprochen.
    Das liegt aber auch daran, dass der Großteil der Visus-Verschlechterung erst nach meinem letzten
    Termin in der Klinik im Dezember statt fand.
    Dass aber eine gewisse Linsentrübung schon vorhanden war, haben sie letztes Mal auch schon gesagt.

    Gruß B.

  • Hallo Bravestarr,

    wäre es jetzt zeitlich nicht so knapp hätte man die TE mit der Katarakt-OP kombinieren können, dann hättest du es in "einem Abwasch" gehabt.
    Deine Katarakt scheint ja auch auf einmal rasant fortgeschritten zu sein und so war es bei mir ja vor ein paar Monaten auch.

    Mittlerweile habe ich ja neue Linsen und auf meinem sehenden Auge kann ich mit dieser Linse wieder lesen. Das konnte ich vorher lange nicht mehr, eben auch wegen fehlender Akkomodationsfähigkeit der Pupille, die auch bei mir nicht auf Alterssichtigkeit beruht.

    Aber erst mal die TE und dafür drück ich dir ganz fest die Daumen. Echt toll, dass es auf dem anderen Auge so gut funktioniert hat.

    Alles Gute!

  • Hallo Bravestarr!

    Danke für Deinen Bericht. Ist ja toll, dass das so super gelaufen ist und läuft :thumbup: .

    Der Druck auf dem anderen Auge ist unter Maximaltherapie ja doch sehr hoch.

    Ich wünsche Dir für die OP alles Gute und drücke meine Daumen [Blockierte Grafik: http://www.wuerziworld.de/Smilies/mx/mx63.gif]


    Lass hören von Dir!

    Liebe Grüße

    Sabine

  • OP am 2. Auge (LA)

    Hallo zusammen,

    wie ich ja bereits schon angekündigt habe, wurde ich vor 2 Wochen jetzt auch am linken Auge operiert.
    Die OP-Methode war wieder die gleiche (TO/TE mit MMC).

    Nach der OP
    In den ersten 2-4 Tagen bewegte sich der Druck meist so um die 20 herum. Nach dem "Massieren" des Auges
    ging er auch nur minimal runter. Deshalb hat man beschlossen einen Faden am Deckel mit Hilfe eines Lasers
    zu durchtrennen.
    Das brachte nicht den gewünschten Erfolg und deshalb wurde das so lange wiederholt, bis sich was bewegte.
    Insgesamt waren es dann 7-8 Laserbehandlungen, bis schließlich alle Fäden durch waren. Leider hat das auch
    nicht viel gebracht und der Druck pendelte so um 16-20.
    Auch die 7 St. 5FU-Spritzen + 1 Avastin-Spritze (wofür die ist, weiss ich leider nicht) haben nichts bewirkt.
    Schließlich ging der Druck am Tag nach dem letzten durchtrennten Faden (8. Tag nach OP) erst auf 34 und dann
    später sogar auf 48 hoch.
    Das lag daran, dass das Sickerkissen sich bereits verklebt/vernarbt hat. Laut Operateur in meinem Alter leider
    keine Seltenheit. Deshalb wurde dann sofort wieder operiert (Sickerkissen-Revision).

    Nach der Revision
    Der Operateur hat das Sickerkissen wieder herstellen können, obwohl das anscheinend nicht so einfach war.
    Die unschöne Alternative wäre ein neues Sickerkissen an einer anderen Stelle.
    Zu Beginn hatte ich wieder einen Druck knapp über 20.
    Aus diesem Grund wurde 3 Tage danach wieder gelasert.
    Diesmal mit Erfolg. Schon eine Stunde nach dem Lasern sank der Druck auf 13 und im weiteren Tagesverlauf
    sogar noch auf 11.
    Insgesamt wurden auch weitere 2St. 5FU-Spritzen verabreicht.
    Schließlich wurde ich gestern mit 13 mmHg entlassen.
    Insgesamt war ich 16 Tage in der Klinik.

    Nach der Entlassung
    Wie es so bei JEDEM Patienten in dieser Klinik üblich ist, wurde man dazu aufgefordert am nächsten Tag seinen
    Augenarzt aufzusuchen.
    Das habe ich heute selbstverständlich auch getan, mit einem sehr überraschenden "Ergebnis".
    Mein AA wollte mein Auge erst gar nicht anschauen und hat mich wieder weggeschickt!
    Begründung: Wenn ein Patient stationär in einer Klinik war, kann der AA 2 Wochen lang danach nicht bei der
    Krankenkasse abrechnen. Ausserdem meinte er, dass ich ja sowieso wieder am Montag einen Termin in der Klinik
    habe und die sollen sich dann darum kümmern. :wacko: :pinch: :?:
    Ich war natürlich sprachlos...vor allem da noch vor 2 Jahren beim anderen Augen alles problemlos ging.

    Tja, was soll ich sagen. Bin jetzt seit 23 Jahren Patient bei ihm und habe so etwas nicht erwartet.
    Ich hätte gerne heute eine Druckmessung gehabt, da es mich interessiert hätte, ob ich "zu Hause" andere Werte
    habe, als in der Klinik. Denn in den letzten 2 Jahren war dies meistens der Fall.

    Gruß B.

    Einmal editiert, zuletzt von Bravestarr (10. April 2014 um 23:43)

  • Hallo,

    unfassbar, Deine Geduld - toll durchgehalten und die Art des AA's. Also positiv und negativ dicht beieinander.

    Wegen des AA würde ich heute bei der Kassenärztlichen Vereinigung und Deiner KRankenkasse anrufen. Du brauchst einen AA, der die Nachsorge übernimmt. Die müssen dir einen raussuchen oder Deinem AA mal ins Gewissen reden.

    Viel Erfolg - bei Deiner Geduld schaffst Du das

    Jenat

    Ohne Musik wäre alles nichts. (frei nach Mozart)

  • Hallo Bravestarr,

    deinen Augenarzt find ich unmöglich und kann in keinster Weise nachvollziehen, warum er dich nicht behandelt hat. Da bleibt mir der Mund offen.

    Meine Daumen für einen positiven Verlauf des revidierten Sickerkissens sind ganz fest gedrückt!

  • Hallo Bravestarr!

    Na, da hast Du ja wirklich einiges mitgemacht.

    Wie gut, dass es jetzt klappt.
    Dass Dein AA da nicht mitspielt find ich ja mal eine Sache.
    Was man fairerweise erwähnen muss ist, dass ein AA gerade
    mal 12 Euro pro Quartal für einen Glaukomie bekommt. Egal, ob
    der einmal oder 20 mal da war.
    Das ist für mich in dem Fall zwar keine Entschuldigung, aber man sollte auch
    diese Seite kennen.

    Wenn Du Montag in die Klinik gehst, dann bitte doch, wenn Du bei Deinem AA bleiben möchtest,
    den Klinik-AA dort anzurufen oder Dir die Kontrollintervalle schriftlich mitzugeben.
    Dann hast Du wenigstens was in der Hand.
    Vielleicht sprichst Du auch noch mal mit Deinem AA.


    Liebe Grüße

    Sabine

  • Die Aussage vom Augenarzt ist auch totaler Unsinn. Die Pauschale für das Quartal bekommt er, egal ob Du in dem Quartal im Krankenhaus warst oder nicht und ob Du davor oder danach oder beides bei ihm warst. Das mit der 2-Wochen-Frist ist absoluter Unsinn, das geben nicht mal die Abrechnungsregeln der gesetzlichen Krankenversicherung her. Ich glaube, ich wäre direkt in der Praxis explodiert bei solch haarsträubenden Aussagen :haarezuberge:

  • Hallo,

    danke Silli für's Daumen drücken. :lachen:

    Ich bin schon ganz nervös wegen dem Termin übermorgen und hoffe, dass nicht wieder eine Blitz-Vernarbung
    eingetreten ist. Das wäre eine Katastrophe. Die 2 Wochen in der Klinik waren ja schon psychisch eine extreme Belastung.
    Man hat mir auch gesagt ich soll mich schon mal darauf einstellen, dass eventuell wieder ein Faden gelasert wird.
    Die 13 mmHg sind zwar ein guter Wert aber noch einen Tick niedriger wäre optimal, so wie es bei dem anderen
    Auge auch die ganze Zeit schon ist.

    Wegen der Abrechnungssache:
    Habe gestern mit meiner Krankenkasse telefoniert und die haben mir auch gesagt, dass es "blödes Zeug" sei was
    mir da mein AA erzählt hat. Er kann in diesem Fall normal abrechnen, wie immer.
    Ich werde das auch mal mit den Klinikärzten besprechen.
    In dieser Phase möchte ich auch nicht den AA wechseln. Die Alternativen in meiner Gegend sind auch nicht das gelbe vom Ei.
    Mir ist auch bewusst, dass der mit den 12 € nicht reich wird aber andererseits habe ich in den letzten 10 Jahren über
    1.000 € für HRT-Untersuchungen dort liegen lassen.
    Hoffe, dass sich das Problem bald von alleine löst. Vielleicht hat er ja auch nur etwas falsch verstanden?!
    An einer Eskalation bin ich auch nicht interessiert.

    Gruß B.

  • Die Aussage vom Augenarzt ist auch totaler Unsinn. Die Pauschale für das Quartal bekommt er, egal ob Du in dem Quartal im Krankenhaus warst oder nicht und ob Du davor oder danach oder beides bei ihm warst. Das mit der 2-Wochen-Frist ist absoluter Unsinn, das geben nicht mal die Abrechnungsregeln der gesetzlichen Krankenversicherung her. Ich glaube, ich wäre direkt in der Praxis explodiert bei solch haarsträubenden Aussagen :haarezuberge:


    Ich hatte nach den ambulanten Katarakt-OPs in meinem Arztbrief (ich guck da ja immer rein) einen "Abrechnungsbogen". Weiß aber nicht, ob das üblich ist - meine Haus-AÄ konnte damit wohl die Nachsorge der Katarakt-OPs irgendwie getrennt abrechnen. Wenn es so ist, gönn ich ihr das auch.

    Das war jetzt aber auch das erste Mal, dass da meine AÄ durch die stetige Zusammenarbeit mit meiner Klinik vielleicht ein paar Euros mehr für mich abrechnen konnte....

    Einen langjährigen Patienten mit so einer Vorgeschichte da nach so einem Krankenhausaufenthalt, nach mehrfacher OP, stehen zu lassen - find ich immer noch unmöglich.

    Aber auch Augenärzte haben mal einen schlechten Tag, drauf ansprechen würd ich ihn schon auch.

  • Wenn nach einer ambulanten OP nach §115 (Regelungen zum ambulanten Operieren) der niedergelassene Augenarzt die Nachsorge macht, kann er die gesondert abrechnen, über die übliche Quartalspauschale hinaus, und zwar für 21 Tage nach der OP, längstens aber bis zum Ende des Quartals. Dazu ist der extra Abrechnungsschein in den Unterlagen, da der Operateur in diesem Fall dafür Sorge tragen muss, dass nur einer die Nachbetreuung abrechnet (der Operateur/Klinik oder der niedergelassene Arzt). Hatte ich nach meiner ambulanten CPC auch. Reich wird der Augenarzt davon zwar auch nicht, aber es ist wenigstens etwas mehr.

  • Hallo,

    war vorgestern in der Klinik.
    Der Druck war sehr gut -> 10!
    Deswegen gab es auch keinen Grund zu lasern.

    Der Visus ist noch natürlich ziemlich im Keller. Hab gerade mal so 20% geschafft.
    Liegt natürlich auch daran, dass das Brillenglas momentan nicht zum Auge passt.
    Meine Brille hat -5,5 Dpt. / -0,5 Zyl. und der Refraktometer hat -8,0 Dpt. / -7,5 Zyl. ausgespuckt.
    Das ist also auch noch eine starke Krümmung in der Hornhaut.

    Aber mit den korrigierten Werten habe ich beim Sehtest immerhin schon wieder 70% geschafft.
    Ich denke, das ist ein guter Wert 10 Tage nach dem zweiten Eingriff. :lachen:
    Blöd nur, dass das andere Auge wg. beginnendem Katarakt auch nicht mehr als 40-50% schafft.

    Nächste Woche muss ich wieder zur Kontrolle und 10 Tage darauf hab ich einen Termin beim AA.
    Hoffentlich bleibt dann der Druck weiter so niedrig.

    Da die mich nicht mal gefragt haben, ob ich nach der Klinik beim AA war, kam die
    Abrechnungsgeschichte gar nicht zur Sprache. Das ist auch so okay. Es hat im Endeffekt keine
    Auswirkungen gehabt.

    Gruß B.

  • Hallo Bravestarr!

    Schön, das liest sich doch prima! :thumbup:

    Dass Dein Sehen noch so schlecht ist, ist normal.
    Auch der Zylinder... die Hornhaut ist durch die Naht sicher
    noch sehr verzogen.

    Du hast das ja schon durch beim anderen Auge und weißt, dass
    es wichtig ist Geduld zu haben.
    Das Sehen wird bestimmt noch besser!

    Schön weiter so! :blume:

    Liebe Grüße

    Sabine

  • Weiterhin gute Genesung und immer stabilen Druck.

    Visus erholt sich bestimmt. Ich hatte von Dezember bis März 0,8 links durch allerlei blöde Umstände, ist wieder bei 1.0.

    Du kriegst schon einen Orden von :opi: für Deine Geduld und guten Nerven, die Du aufbringst.

    Jenat

    Ohne Musik wäre alles nichts. (frei nach Mozart)

  • 3 Wochen nach OP am LA

    RA: TO/TE in 04/2012
    LA: TO/TE in 03/2014 + 9 Tage später Revision

    Hallo,

    am Donnerstag war wieder der nächste Kontrolltermin in der Klinik auf dem Plan.

    Druck
    Das Sickerkissen scheint jetzt langsam richtig in Fahrt zu kommen.
    Es wurden nämlich auf beiden Augen 8 mmHg gemessen!
    Hat mich etwas überrascht, dass es sogar noch tiefer war, als letztes Mal.
    Kann man schon als Optimal-Wert bezeichnen. Hoffe es geht so weiter! :thumbup:

    Visus
    Der war diesmal etwas schlechter. Lag aber wahrscheinlich auch daran,
    dass der Test (vermutlich um Zeit zu sparen) mit den ermittelten Werten von
    letzter Woche durchgeführt wurde.
    Ergebnis war 50%, mit meiner aktuellen Brille war er dann natürlich noch schlechter.

    Gut, hat für mich jetzt nur eingeschränkte Aussagekraft, da ich aus eigener Erfahrung
    weiss, dass vor allem am Anfang die Werte (Dpt. + Zyl.) sich ziemlich schnell ändern können.

    Zur Sicherheit wurde noch ein Makula-OCT gemacht. War alles in Ordnung.

    Gruß B.

    P.S.: Danke Jenat! :lachen:

  • Hallo Bravestarr!

    Na, das liest sich doch erstmal gut. :thumbup:

    Deine Brille ist derzeit sicher nicht passend für Dich. Daher ist
    50% sicher nicht endgültig nach der OP. Außerdem ist die ja noch nicht
    sehr lange her.

    Hab ein bisschen Geduld :opi: ( ).

    Die Entwicklung zum jetzigen Zeitpunkt ist doch nun ganz gut.


    Viele Grüße

    Sabine

  • 1 Monat nach OP am LA

    RA: TO/TE in 04/2012
    LA: TO/TE in 03/2014 + Rev. 04/2014

    Hallo,
    war die Woche zum ersten mal nach der OP bei meinem AA.

    Druck
    R 11 / L 10.
    Damit war er sehr zufrieden. Meinte nur, dass man etwas aufpassen muss, dass der Druck
    nicht zu niedrig wird. Bei mir muss man ja bei der Messung noch 3 abziehen.
    Wenn es blöd läuft, könnten sich Schwellungen oder ein Makula-Ödem dadurch entwickeln.
    Momentan ist aber alles okay.

    Visus
    Natürlich gab es hier keine großen Veränderungen.
    Er hat mir dazu geraten nicht Monate lang zu warten bis sich das von alleine einpendelt,
    sondern ein altes Brillengestell zu nehmen und beim Optiker einfach die billigsten Gläser
    einsetzen zu lassen. Die werden zwar nach einer Weile nicht mehr stimmen aber so
    könnte ich wenigstens wieder Auto fahren und das Arbeiten wäre leichter.
    Mit meinen momentanen R ~40% / L ~10-20% geht das im Moment schlecht.

    Katarakt
    Rechts ausgeprägter als links. Muss natürlich irgendwann operiert werden.
    Er meinte, das müsste man nicht zwangsläufig auch in der Klinik machen, weil
    1. man dort nie sicher weiss, wer das dann macht und
    2. mein Operateur zwar sicherlich damit Erfahrung hat aber solche OPs nicht
    den ganzen Tag lang macht.
    Es gibt andere Chirurgen (ausserhalb der Klinik), die den ganzen Tag nichts anderes
    machen, als den Leuten künstliche Linsen einzusetzen und die haben dann
    natürlich dementsprechend noch mehr Erfahrung damit.

    Gruß B.

  • Hallo Bravestarr,

    liest sich doch mit dem Druck prima soweit, auch nach Abzug. 7-8 ist doch ok, vor allem wenn sonst alles auch passt.

    Natürlich kannst du dir eine Übergangsbrille machen lassen - sollte aber der schlechtere Visus rechts an der Katarakt liegen ( Nachfolgen der OP aus 2012 sind ja irgendwie auszuschließen) wird das nicht viel nützen.

    Da versteh ich deinen AA nicht so ganz, denn er kann ja deine Brille überprüfen - oder hat er das? Augenärzte machen ja Brillenverordnungen und wenn du bei ihm angepasst bei um 40% bist, dann kann auch der Optiker eigentlich nicht mehr viel raus holen.

    Bei der Meinung zu Kat-OP "irgendwo" machen lassen bin ich anderer Meinung, aber das ist halt meine Patienten-Meinung und aus meinen Erfahrungen heraus;)
    Als Glaukompatient vor allem auch nach OPs würde ich immer die Klinik meines Vertrauens vor ziehen.

    Und die Glaukom-Chirurgen, die ich so kennengelernt habe, können ziemlich gut Kat-OPs durch führen, die machen sowas auch in Uni-Kliniken sehr sehr oft.