• Guten Morgen,

    ich war eben beim AA. Mein Druck liegt immer noch auf beiden Augen bei 14 (korrigiert
    wegen Hornhautdicke knapp 15). Meine Augentropfen hatte ich erst nach der Druckmessung genommen. Der AA ist sehr zufrieden. Ich habe nun wieder einen
    Termin bei ihm am 09.01.2012.

    Noch ein schönes Wochenende. Kommt gut durch den Sturm.
    Bei uns ist es sehr stürmisch. In der Nacht wurde eine große Fichte auf unserem
    Hausgrundstück entwurzelt.

    Liebe Grüsse
    Thecki

  • Hallo Thecki.

    Was tropfst Du denn gerade, um einen Druck von 15 zu haben? Bei Pex-Glaukomen ist es nicht immer so einfach, in diese untere Druckregion zu kommen.

    Wie hoch darf Dein Druck sein?

    Ich denke längerfristig solltest Du schon erwägen, eine OP durchführen zu lassen, das Trabektom entwickelt sich immens weiter und bei rechtzeitiger OP und sehr gutem Verlauf kann eine vollständige Erblindung in den allermeisten Fällen ja aufgehalten werden, wenngleich noch niemand sagen kannwie viele Jahre die Wirkung der OP anhält.

    Nur mal als Alternative, um von Maximal wegzukommen.

    Viele Grüße und alles Gute

  • Wie oft lasst ihr euch den Druck messen, wenn ihr soweit gut eingestellt seid und keine Medikamentenumstellung stattfinden muss?

    Ich gehe alle drei Monate zur Kontrolle, man liest aber hier oft, dass einige mehrmals pro Monat zur Druckkontrolle gehen..

    Wie ist es mit den HRT´s ( halbjährlich oder jährlich)?

  • Hallo Holder Jüngling 88,

    die Frage ist unlogisch. Vor einer Kontrolle kann man nicht wissen, ob eine Medikamentenumstellung erforderlich ist oder nicht.

    Ohne Musik wäre alles nichts. (frei nach Mozart)

  • Vielen Dank Kathryn.

    Fühlst Du Dich denn im UKE in Eppendorf gut aufgehoben bzw. kümmert man sich dort ausführlich um Dich?

    Freut mich, dass es Dir momentan wieder besser geht und Deine Werte soweit stabil sind.

    Gerne möchte ich Dir ein schönes Weihnachtsfest und viel Glück für das neue Jahr 2012 wünschen.

    Viele liebe Grüße

  • Hallo Holder Jüngling,

    im UKE fuhle ich mich super versorgt. Fr. Prof. Klemm kummert sich um mich, weil es bei mir doch recht speziell verläuft.
    Aller erforderlichen Untersuchungen werden gewissenhaft durchgeführt und auch stationär ist es klasse dort.
    Ich kanns empfehlen...

  • Zitat

    Original von Holder Jüngling
    Hallo Thecki.

    ........

    Ich denke längerfristig solltest Du schon erwägen, eine OP durchführen zu lassen, das Trabektom entwickelt sich immens weiter und bei rechtzeitiger OP und sehr gutem Verlauf kann eine vollständige Erblindung in den allermeisten Fällen ja aufgehalten werden, wenngleich noch niemand sagen kannwie viele Jahre die Wirkung der OP anhält.

    Nur mal als Alternative, um von Maximal wegzukommen.

    Viele Grüße und alles Gute

    Soso,

    da haben wir wieder einen, der sich hier mit unseriösen Ferndiagnosen auf sich aufmerksam machen will.
    Solche Empfehlungen sollten wir doch lieber den Fachleuten überlassen die anhand gesichterten Diagnosen darüber entscheiden müssen.

    Der Blick in die Glaskugel hat noch nie jemandem geholfen sondern nur verunsichert.

    Gruß

    Werner

    Einmal editiert, zuletzt von WernerK (17. Dezember 2011 um 07:31)

  • Hallo Holder Jüngling,
    meine Druckwerte waren nun bei 12 und 14, daher muss ich nur halbjährlich zur Kontrolle. Ansonsten sollte man 12- bis 18-monatig zum HRT gehen. Kürzere Abstände haben keine Aussagekraft, " da in der Zeit gewöhnlich nicht viel passiert", so die Auskunft eines Assistenzarztes meiner Klinik.

    "Okay", sagte ich, "das ist die Realität. Wir können sie nicht ändern. Wir können nur bestimmen, wie wir damit umgehen. Wir können nichts an den Karten ändern, die wir bekommen, nur an dem Spiel, das wir mit diesem Blatt machen."

  • Hallo zusammen.

    Vielen Dank auf jeden Fall für eure Antworten, ich finde die Informationen sehr interessant, bei mir wird ein HRT halbjährlich durchgeführt, weil ich noch etwas jünger bin.

    Ich vertraue aber in Diagnose und Therapie den behandelnden Ärzten, weil mir sonst leider nichts übrig bleibt.

    Kaffee trinke ich in Maßen sogar während der TTP´s stationär in der Klinik und die Ärzte haben hinsichtlich meines Druckniveaus bisher nichts feststellen können, was auf die Ernährung zurückzuführen sein könnte, vielmehr liegt eine genetische Komponente meinem Übel zugrunde, das heißt ich habe leider bei der Verteilung etwas Pech gehabt.

    Momentan gilt für mich: Druckkontrolle mit Spaltlampenbefund und Augenspiegelung (ohne Mydriasis) alle 3 Monate inklusive Befundbericht, Tagestensionsprofil einmal jährlich, Weitstellung der Pupillen einmal jährlich mit Untersuchung der Netzhaut.

    Viele Grüße und einen schönen Restsonntag

  • Guten Morgen liebe Forumsteilnehmer.

    Beim Lesen einiger älterer Threads ist mir aufgefallen, dass viele Patienten mit Glaukom unterschiedlich behandelt werden.

    Deswegen möchte ich gerne die Behandlungsleitlinien der DOG und des Berufsverbandes der deutschen Augenärzte hier online stellen, dort findet man zusammenfassend die wichtigsten Infos.

    Sehr wichtig und dennoch in den niedergelassenen Praxen leider immer noch nicht anzutreffen ist jedoch die Tatsache, dass der Augeninnendruck an der Spaltlampe nach dem Goldmannverfahren gemessen werden MUSS, aus Gründen der Zeitersparnis und oft auch Bequemlichkeit tut man dies oft mit dem Luftstoßtonometer, welches erheblich (bis zu 10mm HG) von dem evidenten Wert abweichen kann.

    http://www.augeninfo.de/leit/leit15a.pdf

    Man findet jedoch auch noch andere interessante Infos dort.

  • Hallo,

    seit ca. 5 Monaten tropfe ich maximal, 2 x Azarga, 3 x Clonid-Ophal und 1 x Xalatan und seitdem ist auch mein Druck stabil. Richtig runter gegangen ist mein Augendruck erst, so vermute ich, mit Xalatan. Diese Tropfen wurden mir in einer anderen Augenklinik, die ich wegen einer Zweitmeinung aufsuchte, zusätzlich verordnet.
    Was eine Operation angeht, so möchte ich auf Anraten meines AA noch abwarten.
    Ende Januar habe ich ja auch wieder einen Termin in der Uniklinik, die ja zu einer Operation geraten haben.
    Zusätzlich zu den AT nehme ich täglich Magnesium, Gingko und manchmal auch B-Vitamine und Globuli.
    Meinen Stress versuche ich weiter zu verringern. Ich jogge 3 x die Woche über eine
    Stunde und versuche es manchmal mit progressiver Muskelentspannung und Yoga.
    Das Kopfteil meines Bettes habe ich etwas höher gestellt, da ich oft nachts aufwachte
    und fröstelte. Vielleicht hing dies mit dem Blutdruck zusammen. Nun ist auch dies
    besser geworden, und ich schlafe wieder besser.
    Vielleicht kann mir einer von euch etwas über die optimale Schlafposition beim Glaukom
    mitteilen.
    Es gibt im Internet einen Artikel unter "Heads up! The way you are sleeping may be killing you!" vom 30. Juni 2010. In diesem Artikel wird auch das Glaukom erwähnt.

    Liebe Grüsse
    Thecki

  • Hallo Thecki.

    Nach den gut 2,5 Jahren der OHT-Diagnose und den Behandlungsmaßnahmen bin ich verwundert, dass selbst Uniärzte keine Hinweise zu Lebensweise (Sport,Ernährung,Hobbys,Internistische Situation, Schlafen,Blutdruck etc.) geben, wenngleich der Blutdruck einmal jährlich beim TTP gemessen und mit 120/70 im Schnitt als gut befunden wird.

    Es heißt, ich könne den Druck selbst NICHT beeinflussen, außer durch die Medikamente.

    @ Thecki: Xalatan und Clonid Ophtal (ging bei mir gar nicht!) sind besonders bindehautfreundlich :lachen: :lachen:, wie schaut denn die Bindehaut aus?

    Viele Grüße

  • Zitat

    Original von Holder Jüngling
    Es heißt, ich könne den Druck selbst NICHT beeinflussen, außer durch die Medikamente.

    Ich gehe zum autogenen Training.. Der Mensch, der das veranstaltet, hat selbst Probleme mit OHT und sollte nun sogar zu tropfen anfangen. Er hat dann bewusst Übungen eingebaut, die den Druck senken sollten und hat bei der jetzigen Kontrolle Erfolg damit gehabt. Druck runter :) Tropfen vorerst vom Tisch.

    "Okay", sagte ich, "das ist die Realität. Wir können sie nicht ändern. Wir können nur bestimmen, wie wir damit umgehen. Wir können nichts an den Karten ändern, die wir bekommen, nur an dem Spiel, das wir mit diesem Blatt machen."

  • Hallo Kerstin.

    Zunächst danke ich Dir für die Schilderung deiner persönlichen Erfahrung.

    Ich sollte jedoch erwähnen, dass es sich bei mir nicht um eine OHT handelt, die mit einem (oder sogar Keinem) Wirkstoff behandelt werden kann, sondern höhere Dosen von Nöten sind, da ich erstens stark kurzsichtig bin und zweitens in unserer Familie bereits zwei Glaukomfälle bestehen.

    Es ist also eine absolut behandlungsbedürftige OHT, die nur als solche bezeichnet wird, weil man (bisher) noch nichts am Sehnerv sieht und der Druck und das Gesichtsfeld unauffällig bzw medikamentös gut regulierbar sind.

    Sport wird empfohlen, mache ich auch 2 Mal die Woche, allerdings bin ich durch die Nebenwirkungen der Medikamente teilweise so stark eingeschränkt (krankhafte Müdigkeit, trockene und rote Augen, Harndrang etc....) , dass mir das manchmal echt schwer fällt.

    Wohl bin ich mir ob der zwingenden Therapie aber bewusst und befolge konsequent alle nötigen Register, denn Blindheit ist mit Sicherheit noch schlimmer und ich kann sie ja noch um Jahre hinauszögern.

    Viele Grüße

  • Hey,
    es war auch nicht so gemeint, dass du damit deine Tropfen weglassen kannst. Das wäre naiv und riskant. Ansonsten habe ich deine Beiträge natürlich nicht überlesen und bin bezügl. deiner OHT im Bilde. Meine AT werd ich so auch nicht los :/ Aber immerhin habe ich auch schon bessere Werte, seitdem ich mit dem Autogenen Training begonnen habe. Bei meinem letzten Augenarztbesuch hatte ich 15/15 und nun 12/14. Wobei 12 auf dem linken, betroffenen Auge. Das autogene Training habe ich 4 Woche nach dem Termin begonnen, bei dem die Werte bei 15 lagen. Ich kanns jedem, der auf diesem Gebiet Probleme hat, nur empfehlen und ist auch ein guter Ausgleich zum (Studenten-)Leben.

    Liebe Grüße!

    "Okay", sagte ich, "das ist die Realität. Wir können sie nicht ändern. Wir können nur bestimmen, wie wir damit umgehen. Wir können nichts an den Karten ändern, die wir bekommen, nur an dem Spiel, das wir mit diesem Blatt machen."

  • Zitat

    Original von Holder Jüngling

    Nach den gut 2,5 Jahren der OHT-Diagnose und den Behandlungsmaßnahmen bin ich verwundert, dass selbst Uniärzte keine Hinweise zu Lebensweise (Sport,Ernährung,Hobbys,Internistische Situation, Schlafen,Blutdruck etc.) geben, wenngleich der Blutdruck einmal jährlich beim TTP gemessen und mit 120/70 im Schnitt als gut befunden wird.

    Es heißt, ich könne den Druck selbst NICHT beeinflussen, außer durch die Medikamente.

    Selbstverständlich gibt es Universitätsärzte, die Ernährung, Sport, Psyche mit einbeziehen. Man kann das als Patient sowohl in wissenschaftlicher Form nachlesen, als auch eine entsprechende wissenschaftlich nachgewiesener maßen wirksame Musiktherapie kaufen.

    Prof. Dr. Ilse Strempel - Glaukom mehr als ein Augenleiden

    Prof. Dr. Ilse Strempel - Keine Angst vor Grünem Star (mit CD für die Musiktherapie).

    Frau Professor Strempel sieht man des öfteren auch im Fernsehen, insofern sind ihre Sachen eigentlich sehr bekannt. Ernährungshinweise gibt es dort auch.

    Insofern bestehen insbesondere bei der Behandlung der Angst und der innerlichen Anspannung, die den Druck enorm hochtreiben durchaus wissenschaftlich fundierte Therapieansätze. Die Musiktherapie ist vollkommen nebenwirkungsfrei.

    Jenat

    Ohne Musik wäre alles nichts. (frei nach Mozart)

    Einmal editiert, zuletzt von jenat (22. Dezember 2011 um 16:52)

  • Hallo Kerstin.

    So war das meinerseits auch gar nicht gemeint. Bei mir sind die Werte im Sommer deutlich besser (15/15-17/17), im Winter durchaus schonmal 22mm HG, was aber bisher noch nie von Ärzten beanstandet wurde.

    Natürlich beobachten die Ärzte in der Uniklinik die Druckwerte über Monate (Jahre), allerdings legen sie eben sehr viel mehr Wert drauf, was der Sehnerv macht.

    Holder Jüngling

  • Hallo holder Jüngling,
    zu Frau Prof. Dr. Stempel möchte ich folgendes sagen:
    Sie vergibt keine Termine an Kassenpatienten.
    Auch bei Privatpatienten sind die Termine nicht verlässlich (nach Auskunft von Bekannten).
    Ihre Bücher sind für Neulinge evtl. interessant, es gibt dort aber keinerlei Infos über Pex-Glaukom oder Posmann-Schlosser-Syndrom (was mich persönlich betrifft).
    Liebe Grüße
    von Reni

    Man sieht nur mit dem Herzen gut ( "Der kleine Prinz" Antoine de Saint-Exupéry)

  • Hallo,

    ich hatte mir mehrere Monate die dem Buch von Prof. Strempel beigliegende CD angehört.
    Irgendwann konnte ich sie nicht mehr hören, eine Drucksenkung war nicht erfolgt.
    Es gibt aber die CD's "Begegnungen". Auch hier hat Frau Prof. Strempel mitgewirkt.
    Man kann bei diesen CD's sehr gut abschalten und entspannen.Das ist ja auch gut. Man findet Informationen hierüber auf https://www.glaukom-forum.net/www.Medicrossover.de.

    Autogenes Training wollte ich auch schon mal machen, habe mich dann aber für die
    progressive Muskelentspnnung entschieden, weil ich hier keinen Kurs aufsuchen mußte. Ich habe mir einfach eine CD gekauft.Das klappt ganz gut.
    Es würde mich aber interessieren, welche Übungen beim autogenen Training den Druck
    senken sollen Wenn das gut ist, werde ich auch dieses in den Alltag einbauen.

    Reni: Ich wünsche dir gute Besserung und dass dein Augendruck nicht mehr so hoch
    geht.

    @ Holder Jüngling: Ich denke meine Bindehaut ist trotz der vielen Tropfen noch o.k.
    Natürlich habe ich ein trockenes Auge, das z.Bsp. manchmal nachts, wenn ich aufwache etwas schmerzt. Es ist oft auch nicht angenehm, wenn unter der Dusche Wasser ins Auge kommt. Wenn ich dies aber merke, nehme ich einfach öfters die Benetzungstropfen. Dann ist es wieder besser.
    Müde bin ich auch öfters, aber dies ist alles nicht mehr so schlimm. Mein Körper hat
    sich bestimmt schon an die ganzen Wirkstoffe gewöhnt. Wenn ich aber dann vom
    Joggen zurück komme, geht es mir richtig gut und ich kann wieder durchstarten.

    LG
    Thecki