• Hallo Reni.

    Danke für die Informationen, aber es lag zu keinster Zeit in meiner Absicht, mir ein Buch von Prof Strempel zu kaufen oder gar einen Termin in ihrer Sprechstunde zu vereinbaren.

    Ich bin ebenfalls in einer Uniklinik und würde diese mit der Note hervorragend bewerten, so dass die anderen Maßnahmen nicht erwogen werden müssen.

    Natürlich kanns beim Possner-Schlossmann-Syndrom (leider) immer wieder zu unerwarteten hohen Druckschüben kommen, aber es sei Dir zu gönnen, dass sich deine Befunde ab 2012 wieder normalisieren bzw. stabilisieren.

    Thecki: Fein! Freut mich, dass Dein Körper 4 Wirkstoffe akzeptiert, interessant wäre zu erfahren, was die Uniklinik Homburg im Gegensatz zur Ansicht Deines Arztes nach den abschließenden Untersuchungen in 2012 meint bzw. wozu sie Dir raten.

    Viele Grüße

  • Hallo Holder Jüngling,

    ich werde euch über die Untersuchungsergebnisse im Februar berichten.
    Sollte sich jedoch eine Verschlechterung meiner Augen herausstellen
    und sei sie noch so gering, dann dann rät auch mein AA zu einer Operation.
    Wie gsagt mein Druck ist bei den Messungen in den letzten Monaten immer
    in Ordnung gewesen. Eine Messung fand immer im Abstand von 3 - 4 Wochen
    statt.

    LG
    Thecki

  • Guten Abend Thecki.

    Ich würde gerne wissen, wie Deine Papillen im Befundbericht der Klinik beurteilt wurden, wie ist die CDR und wie schauen die Ränder aus?
    Interessant wäre auch, wann bei Dir das erste Mal ein erhöhter Augeninnendruck festgestellt wurde?

    Bei mir wars ne Routineuntersuchung der Augen, ich habe zuvor nichts bemerkt und war extrem fertig mit der Welt,weil ich keine Beschwerden hatte, man macht sich über sowas ja normalerweise keine Gedanken.

    Evtl. kannst Du mir eine PN schicken.

    Hintergrund ist der, dass ich meine Werte (schwankend, aber bisher stabil) kenne, aber wissen möchte, ab wann Ärzte zu OP´s raten.

    Auf diese Fragen antwortet mir kein Arzt, deswegen möchte ich es eben so in Erfahrung bringen.

    Viele Grüße und einen festlichen Heiligabend wünscht

    Holder Jüngling

  • Wegen anraten von OPs durch Ärzte kann ich nur aus eigener Erfahrung sagen:
    fünf Ärzte - zehn Meinungen!

    Man hat mir schon vor über zwölf Jahren zu OPs geraten. Ich hab bis heute keine machen lassen und bin froh drum.

    Und mein zustand ist bis heute nahezu unverändert und stabil.

    Ich berichte hier jedoch nur von meinem Fall.

    LG

    Werner

  • Hallo Werner.

    Danke für die Schilderung Deiner persönlichen Erfahrung.

    Ich habe bisher zwei Chefarztmeinungen eingeholt, beide beharren darauf, dass Glaukome (OHT mit hohem Druck) medikamentös beherrscht werden können, in meinem Fall wohl sogar bis 22mm HG ohne beunruhigende Prognose.

    Es ist sicherlich seriös, eine kompetente Zweit- oder sogar Drittmeinung einzuholen.
    Argumentiert wird damit, dass mittlerweile wohl so gute Pharmaka zur Verfügung stehen, dass man weniger oft operieren muss, was ja eine erhebliche Verbesserung darstellt.

    Meinen ehemaligen Hausaugenarzt habe ich leider als Patient verlassen müssen, nachdem er nach einmaliger Luftstoßdruckmessung ohne weitere Untersuchung die Diagnose eines Glaukoms gestellt hat und sagte, OHT und Glaukom sei genau das Gleiche, beides hat mit erhöhtem Druck zu tun.

    Nach nun kompletter Untersuchung meiner Augen und genauster Dokumentation wird die Frage nach einer operativen Intervention meinerseits von den Ärzten strikt verneint, das stünde zu keinster Zeit zur Debatte heißts ständig.

    Leider weiß ich nicht, wie meine Prognose für die nächsten Monate bzw. Jahre ausschaut.

    Seit ich mich in universitärer Behandlung befinde, sind die Werte deutlich gesunken, auch weil der ehemalige Hausaugenarzt (und zwar nachweislich) Präparate gleichen Wirkstoffs miteinander kombinierte, was mit Kopfschütteln in der Klinik quittiert wurde.
    Nun bin ich scheinbar besser eingestellt, nur gibts die Methode zur Errechnung eines Langzeitwertes wie z.B. beim Zucker (Diabetes) bei uns leider noch nicht.

    Von daher 4 Mal jährlich zum AA messen und kontrollieren lassen, einmal jährlich stationär zum TTP.

    Viele Grüße

  • Derjenige, der operiert werden möchte, egal in welchem Fachgebiet, findet einen Operateur - sei es im In- oder Ausland, der die Operation nach Wunsch durchführt. Der Patient unterschreibt vorher, dass es sein Risiko ist und auf seine Rechnung geht.

    Ohne Musik wäre alles nichts. (frei nach Mozart)

  • Guten Morgen,

    gestern morgen war ich wieder beim AA zur Druckkontrolle.
    Leider war mein IOD diesmal nicht mehr ganz so gut. Bei meinem rechten besseren
    Auge lag er diemal bei 17, links bei 15. In zwei Wochen wird wieder gemessen.
    Vielleicht sind dies auch die Folgen von den Feiertagen. Diese sind bei uns immer etwas stressig und man neigt auch dazu, das eine oder andere mehr zu essen und zu trinken. Jetzt nimmt ja alles wieder seinen gewohnten Gang.

    Ich habe aber trotzdem noch eine Frage: Abends trinke ich mindestens 1 Liter Tee oder Wasser. Man soll ja wegen der Durchblutung des Sehnerves und auch zur Vermeidung von Blutdruckabfällen in der Nacht viel trinken. Ist diese Menge am Abend nun doch vielleicht zu viel und kann dadurch der Druck dann wieder ansteigen?

    Liebe Grüsse
    Thecki

  • Hallo Thecki.

    Ich weiß leider grade gar nicht, wie Dein Zieldruck definiert ist.

    Hoffentlich kommen bei der Gesichtsfelduntersuchung in der Uniklinik vernünftige Messungen zustande.

    Du wolltest ja berichten, ob die Ärzte Dir weiterhin zur OP raten oder man doch noch mit Tropfen auskommt. Wenn ich mich richtig erinnere hattest Du im alten Jahr noch Werte von 14mm HG, womöglich sind die 17mm HG da jetzt nicht so schön.

    Aber vllt. wars ja nur ein Ausreißer oder ist 17mm HG bei Dir schon besorgniserregend hoch?

    Viele Grüße

  • Hallo Holder Jüngling,

    meinen Zieldruck kenne ich nicht genau; ich glaube auch nicht, dass die 17 schon
    besorgniserregend sind. Ich hatte beim letzten TTP im August auch 2 mal Werte von 17, dies aber am linken Auge, aber zu einer anderen Tageszeit. Auch rechts stieg der Wert einmal auf 16 an.
    Über die Gesichtsfelduntersuchung werde ich im Februar berichten.
    O.g. Messung erfolgte am Morgen; und ich hatte am Abend fast 1 1/2 Liter
    Tee und Wasser getrunken. Deswegen auch meine Frage, ob dies zu viel ist und den Druck beeinflussen kann.

    Liebe Grüsse
    Thecki

  • Hallo Thecki.

    Viel Flüssigkeit in kleinen Mengen (0,2 l pro Portion 8-10 Mal täglich = 2 Liter) über den Tag verteilt schaden dem Druck nicht, sondern laut Weltgesundheitsorganisation sollte jeder Mensch täglich soviel trinken, um Nieren und Mineralstoffhaushalt intakt zu halten.

    Wenn Du allerdings über einen kurzen Zeitraum sehr viel trinkst, also innerhalb einer Stunde anderthalb Liter Tee oder 2 Gläser Wasser sehr sehr schnell runterkippst, so kann dadurch schon der Druck kurzzeitig ansteigen.

    Früher gab es weit verbreitet noch den Wasserstoßtest, man musste innerhalb eines bestimmten Zeitraumes eine bestimmte Menge Wasser trinken und danach wurde der Druck gemessen, wird aber heutzutage glaube ich eher selten gemacht.

    Also generell sind viele kleine Portionen Flüssigkeit besser als eine große Portion Tee am Abend, die man binnen weniger Minuten trinkt.

    Viele Grüße

  • Hallo zusammen.

    Ich hatte heute meinen Kontrolltermin in der Uniklinik, es wurde eine OCT-Aufnahme der Netzhaut gemacht, ein HRT, das Gesichtsfeld geprüft und schließlich die große Abschlussuntersuchung beim Professor.

    Der Druck war nicht so sehr der Brüller, 22mm HG beidseits, man wollte mich weittropfen, da ich aber mit dem Auto da war hat man sich den Sehnerven und die Netzhaut per HRT und OCT angesehen.

    Papillen-CDR beiderseits 0,3, Gesichtsfelder unauffällig, also regelhaft. Makula unauffällig.

    Ich hatte aber ein wirklich gutes Gefühl und war über die 22mm HG mehr als erstaunt.
    Bei meinem Medikamentenpensum (Diamox, vorher Tropfentherapie, bald aber wieder Tropfentherapie).

    Da der Befund es zulässt, wird überlegt, ob ein refraktiver Eingriff durchgeführt wird, ich werde es am 09.02 in einer Spezialsprechstunde klären lassen und hoffe, fortan ohne Kontaktlinsen wieder besser mit den Tropfen klarzukommen.

    Glaukome bekommen halt die stark Kurzsichtigen eher, ein Übel kommt selten allein.

    Viele Grüße

  • es gibt ein Gegenmittel gegen das Weittropfen, insofern kann man das immer machen und den Patienten mit dem Auto nach Hause fahren lassen. Verstehe ich nicht, Du bist doch an einer Uni-Klinik!

    Ohne Musik wäre alles nichts. (frei nach Mozart)

  • Wunderbar! Das klingt doch super!
    Wie kurzsichtig bist du?

    Meine Kurzsichtigkeit ist auch enorm gestiegen :/ Und bis sie stagniert, sinds noch ein paar Jahre. Mal gucken, ob ich bis dahin im zweistelligen Bereich bin.

    Mein nächster Klinikaufenthalt steht erst in einem Jahr an.. Und zur Augenärztin muss ich im Mai (momentan alle 6 Monate) wieder.

    "Okay", sagte ich, "das ist die Realität. Wir können sie nicht ändern. Wir können nur bestimmen, wie wir damit umgehen. Wir können nichts an den Karten ändern, die wir bekommen, nur an dem Spiel, das wir mit diesem Blatt machen."

  • Hallo Kerstin.

    Ich muss alle 3 Monate zum Augenarzt und so richtig super finde ich klingt das nicht, ich bin mit 22mm HG nicht zufrieden, bei dem entspannten und guten Gefühl, dann muss er wenn ich es merke ja weit über 30 sein.

    Jedenfalls hat der grüne Star bei mir bisher noch keine Schäden angerichtet.

    Zusätzlich muss ich dazu sagen, dass die antiglaukomatösen Tropfen meine Lebensqualität enorm beeinträchtigen, ich empfinde es regelrecht und gezwungenermaßen als Qual, diese Tropfen nehmen zu müssen.

    Aber auch wenn die chronische Hyperämie total beschissen aussieht, ein Auge mit Druck 40 tut weher als jedes rote Auge.

    Beim nächsten Mal will der Professor mal eine Kombination mit Xalacom und Trusopt 3x ausprobieren,ich weiß aber noch nicht, welchen vierten Wirkstoff er dazunehmen will, den wirds bei meinem Höllendruckniveau nämlich benötigen. (Zur Erinnerung 3x250mg Diamox ergab heute einen Druck von 22mm HG).

    Wenn ich mit 60 Jahren davon betroffen wäre und der Druck könnte mit 1x Xalacom reguliert werden, würds mir sicher nicht so schlecht gehen.

    Danke Kerstin.

  • Warum werden keine konservierungsmittelfreien Tropfen versucht? Cosopt-S und Taflotan-S bieten sich da doch irgendwie an zum ausprobieren oder nicht? (oder werden zumindest die Trusopt als Sine verordnet?) Es ist doch bekannt, dass du Tropfen nicht unbedingt gut verträgst.

    Ist bei den Druckprofilen, die ja regelmäßig in der Klinik gemacht wurden, jemals ein Druck zwischen 30 - 40 gemessen worden?
    Ich würd mich da nicht so drauf verlassen, dass man das tatsächlich immer merkt. Mir ist es schon öfter passiert, dass ich mir wirklich sicher war, dass der Druck zu hoch ist und bin deswegen zum AA - falscher Alarm. Und ich meine auch heute noch manchmal, dass sich meine Augen härter anfühlen (also als ob der Druck oben wär), an anderen Tagen fühlt sich das besser an, da sind sie irgendwie weicher. Und ich bilde mir das nicht ein - aber der Druck sagt halt was anderes.

  • Hallo Holder Jüngling,

    das glaub ich dir, dass du nicht zufrieden bist. Und auch ich hatte immer ein Gefühl dafür, wenn der Druck mal hoch war. Da wirst du dich bestimmt nicht täuschen in deiner Wahrnehmung.

    Zuerst: du solltest unbedingt auf konservierungsmittelfreien Tropfen bestehen, bei deiner Unverträglichkeit. Und ja, die hohe Kurzsichtigkeit scheint uns wohl noch zuträglich - negativ.

    Was meinst du mit refraktiver Eingriff? Ich hatte mal einen Lasereingriff. Vielleicht ist das etwas für Dich. Das Ergebnis, sagt man, hält aber nicht lange an, etwa drei Jahre. Hier aber gibt’s Beispiele, dass es auch länger anhalten kann.

    Ich war heute auch mal wieder zum Druckmessen 12/14. Da schaut man wieder optimistischer in die Welt. Obwohl ich 4 draufrechnen muß, wegen der dünnen Hornhaut. Sieht es da bei dir günstiger aus ?

    Ja, Kers, meine Augen sind in den letzten Jahren auch stärker kurzsichtig geworden. Ist schon komisch, hat man da nie nen Stillstand ?

    Viele Grüße caro

  • Hallo.

    Refraktiv kommt von refrangere, also zurückbrechen und bedeutet eine Laserkorrektur der Fehlsichtigkeit, sodass keine Kontaktlinsen oder Brille mehr benötigt werden.

    Ich habe eine normal dicke Hornhaut von 553 und 560 Mikrometern, es muss also bisher nicht gerechnet werden. :lachen:

    16 und 18mm Hg als Druck ist doch für Dich gut oder? 22mm Hg ist nicht toll, aber auch noch nicht besorgniserregend für mich, wäre aber schon schöner, wenn die 18 vom letzten Mal konstant stehen bleiben.

    Was tropfst Du denn momentan?

    Viele Grüße

  • Na ja, wenn ich das Gefühl habe, dass mein Augendruck weit über normal liegt und an die 30 geht - dann gehe ich zum AA und lass nachmessen. Ich mein schon wirklich hohen Druck. Auf mein Gefühl (was mich da eben schon so manches mal glücklicherweise getäuscht hat) mag ich mich da nicht verlassen. Vor allem erwisch ich dann durch die Messung solche Druckspitzen, die ja nicht zwingend in einem Druckprofil auftauchen müssen und kann entsprechend - bzw. die Ärzte - drauf reagieren.

  • Hallo!

    Also, ganz ehrlich, ich als Glaukompatientin nehme ganz weiten Abstand von einem refraktiven Eingriff.
    Ich bin 4 fach operiert (Laser) und würde da nichts machen lassen, was nicht zwingend notwendig ist.
    Wenn ich von anderen Leuten dazu nach meiner Meinung gefragt werde, dann antworte ich immer, was wir unsere Hornhaut brauchen und die nicht noch operativ dünner machen lassen sollten. Gleich sehe ich es bei einer OHT. Wer weiß schon, was da noch kommt?

    Kann sein, dass Du's schon mal geschrieben hattest. Aber wieso überlegst Du, ob Du diesen Eingriff machen lassen möchtest?

    Liebe Grüße

    Sabine

  • Ich stimme Sabine voll zu. In eine operativ veränderte Hornhaut werden auch die Wirkstoffe ganz anders eindringen - wer kann vorhersagen, dass das dann besser klappt. Es sind immer Verletzungen, auch wenn sie noch so klein sein mögen.

    Es gibt doch Tropfen ohne Konservierungsmittel, Du kennst doch ganz viele. Ich tropfe vier mal am Tag, bin auch extrem kurzsichtig mit Brille und habe zum Lesen eine andere Brille, damit nicht alles so klein wird, sie ist auf Entfernungen bis ca. 1 m 1,20 m ausgerichtet, damit kann man auch Hausarbeit machen, in kleinen Räumen gut rumgehen und bei größeren Entfernungen dann halt die andere Brille, damit kann ich dank Gleitsicht auch lesen, aber nicht so lange - Gleitsichtalter hast Du ja noch nicht. Alles eine Frage der Organisation - aber die Brillen haben Null Nebenwirkungen. Ich würde keinen Operateur an meine Augen lassen, wenn es nicht um absolut notwendige Eingriffe ginge

    Jenat

    Ohne Musik wäre alles nichts. (frei nach Mozart)

  • Hallo.

    Zunächst einmal herzlichen Dank, Sabine, für Deine Meinung.

    Ich möchte den Besprechungstermin gerne wahrnehmen, um grundsätzlich abzuklären, welche Arten der Korrektur es für Fehlsichtigkeiten gibt und wie man diese am Besten dem jeweiligen Alter anpasst.

    Interessant für mich wäre auch, zu erfahren, ab wann beispielsweise Linsenimplantate infrage kommen, das wäre schonender fürs Auge und dass man als Glaukompatient mit hoher Kurzsichtigkeit im mittleren Lebensalter tendenziell eher eine Katarakt entwickelt dürfte ja bekannt sein.

    Ich will auch nicht die Möglichkeit einer Kanaloplastie oder Trabektom-OP verbauen, durch diese OP´s ändert sich der Brillenwert ja auch.

    Dennoch habe ich am 09.02. jetzt einen Termin und werde diesen auch wahrnehmen.

    Xalacom soll ich demnächst aber wieder weiternehmen, weil mein Professor das für ein tolles Medikament zur Drucksenkung für morgens hält, als er sich die letzten beiden Druckprofile angesehen hat. Es soll Trusopt sine (3x) als durchblutungsfördernde Maßnahme hinzukommen, außerdem senkt Dorzolamid ja auch den Druck.
    Bleibt abzuwarten, was als vierte Wirksubstanz hinzukommen soll, drei Wirkstoffe senken den Druck bei mir nicht auf 21mm Hg ab und operieren will mich keiner, man fragt auch nicht wie oft es für mich erträglich ist zu tropfen, sondern es wird erwartet, dass ich so oft tropfe bis der Druck auf etwa 20mm Hg ist, vormals war das 6x täglich der Fall.
    (3x Alphagan, 1x Xalacom, 2x Azopt mit Werten um die 16-17mm HG rum).

    Ja ich hatte schonmal erwogen, den refraktiven Eingriff machen zu lassen, da hattest Du Deine Meinung bereits bekundet Sabine, Danke. :lachen:

    Im Übrigen kommt es doch äußerst selten vor, dass es bei mittlerweile 6 Wirkstoffklassen an Medikamenten beim Normaldruckglaukom zu einer Drucksenkenden OP kommt, ich jedenfalls hab das noch nie gehört.

    Viele Grüße

  • Es ist zum einen auch noch die Frage, wie sich die Hornhaut, die seit längerem mit den Tropfen belastet wird, von der OP erholt und dann zum anderen, was passiert, wenn es Komplikationen nach dem Eingriff gibt. Kann sich das Auge z.B. entzünden? Wenn ja, welche Tropfen gibt es dann? Mit Kortison? Wie reagiert es, wenn ich am Abend nach der OP tropfe?
    Ich hab mal im Wartezimmer der Augenklinik eine Broschüre zu dem Thema gelesen. Zwischen den Zeilen wurde Menschen mit einer Erkrankung des Auges davon abgeraten, während manche Kliniken direkt sagen, dass sie Glaukom-Augen nicht operieren. Ich glaube, ausführlicher hatte ich hier schon im anderen Thread geantwortet. Hab heute Abend leider noch was zu tun. Vllt findet man bei Interesse diesen Beitrag über die Suchfunktion.

    "Okay", sagte ich, "das ist die Realität. Wir können sie nicht ändern. Wir können nur bestimmen, wie wir damit umgehen. Wir können nichts an den Karten ändern, die wir bekommen, nur an dem Spiel, das wir mit diesem Blatt machen."

  • Wenn dein Prof natürlich den Erfolg des Medikamentes sieht und es deswegen verordnet ist das absolut verständlich - nur dich bringt das ja irgendwie nicht weiter, oder? Muss noch ein 4. Wirkstoff hinzu bist du ja im Prinzip wieder da, wo du schon warst und solltest du die Tropfen immer noch nicht vertragen, wovon man ja eigentlich ausgehen kann, ist dies für dich natürlich absolut unbefriedigend und auch frustrierend. Kann ich verstehen und würd mir an deiner Stelle gar nicht gefallen.
    Sagen deine Ärzte denn gar nichts zu deinen Einwänden was das betrifft? Letztendlich sind es ja deine Augen und deine Komplikationen und irgendwo muss doch da eine Alternative her, wenn für dich als Patient der Zustand einfach nicht tragbar ist...

  • Hallo,

    Normaldruckglaukome galten früher als inoperabel. Das ist heute anders. Insofern gibt es natürlich weniger Erfahrung auf dem Gebiet und weniger Patienten.

    Gruß

    Jenat

    Ohne Musik wäre alles nichts. (frei nach Mozart)

  • Hallo!

    Auch bei einem Normaldruckglaukom wird heute durchaus eine TE gemacht... wenn's denn nötig wird.
    Ich kenne persönlich Glaukompatienten, die ein NDG haben und die TE hinter sich haben.
    Was nutzen 6 Wirkstoffgruppen, wenn die Unverträglichkeit auf die AT da ist?

    Also, mal eben so eine Linse zu tauschen, find ich nicht gut. Ein Linsentausch bringt bei einer dickeren, getrübten Linse max. 2-3 mmHg. Also von einer wirklich effektiven Drucksenkung kann keine Rede sein! Zumal ja Deine jüngere Linse auch nicht dicker geworden sein dürfte. Oder?

    Liebe Grüße

    Sabine