Normaldruckglaukom erklärt von Prof. Flammer

  • Hallo liebe Forumsleser,

    im folgenden Video erklärt Prof. Dr. Josef Flammer aus Basel das Normaldruckglaukom mit primärer vaskulärerer Dysregulation in seinen zwei Ausprägungen in ca. 21 Minuten auf Englisch. Es ist gut verständlich, wenn die Materie auch komplex bleibt.

    http://www.glaukomforschung.ch/de/glaukomfors…video.html.html

    Zweimal oder dreimal hören und schauen hilft. Es ist das untere Video (Konferenz von Paris 2011).

    Gruß

    Antje

    Ohne Musik wäre alles nichts. (frei nach Mozart)

    Einmal editiert, zuletzt von jenat (30. Oktober 2011 um 22:48)

  • Hallo Sabine,

    schau mal rein. Wenn es möglich ist, bitte in den Kopf setzen, damit das Video nicht nach unten rutscht. Normaldruckglaukome sind so kompliziert. Silli sagte so treffend neulich, sie wisse wenigstens, was sie habe. Ich weiss das inzwischen auch, aber das braucht Zeit und ob das Gegenüber an der Spaltlampe das Wissen auch hat, ist nicht garantiert.

    Gruß

    Antje

    Ohne Musik wäre alles nichts. (frei nach Mozart)

  • Sehr gut! :) Einen Moment lang war ich erschrocken, als du "Englisch" geschrieben hast.. Aber alles, was er erzählt, ist nochmal verschriftlicht mitzulesen :)

    "Okay", sagte ich, "das ist die Realität. Wir können sie nicht ändern. Wir können nur bestimmen, wie wir damit umgehen. Wir können nichts an den Karten ändern, die wir bekommen, nur an dem Spiel, das wir mit diesem Blatt machen."

  • Hallo Brigitte,

    als Video nicht - Du kannst auf den Seiten von Prof. Flammer in Basel surfen. Glaukomforschung.ch. Dort kannst Du lesen.

    Alles Gute

    Antje

    Ohne Musik wäre alles nichts. (frei nach Mozart)

  • Ich hab mir die ersten ca. 4-5 Minuten angeschaut, find es sehr interressant. Das im Link angeführte Video auf der Homepage da direkt ist sehr klein, somit bin ich in den Vollbildmodus mit Rechtsklick. Alles kein Problem soweit, meine Grundenglischkentnisse reichen aus, um Prof. Flammer zu verstehen - meine sonst noch recht guten Sehfähigkeiten allerdings kaum um die Präsentation zu lesen, sonst hätt ich mich glatt angeboten es zu übersetzen.

    Somit übergebe ich dies an Kers :D

    Edit: auf http://glaukomforschung.ch/glaukomforschung.html
    find ich nicht wirklich was Zusammenfassendes.

    Einmal editiert, zuletzt von Silli (31. Oktober 2011 um 17:04)

  • Hallo Silli,

    die Idee mit der Übersetzung ist gut.

    Wer hat hier ausreichende Englisch-Kenntnisse und würde das machen?

    Ich brauchte ja schon Hilfe bei Englisch - falls einmal Französisch gesucht ist, kann ich das machen,

    Gruß

    Antje

    Ohne Musik wäre alles nichts. (frei nach Mozart)

  • Der Mann hat ne nette Stimme, mit Kopfhörer jeden Satz fast einzeln zu nehmen und dann mit Hilfe auch des Dictionarys zu übersetzen - würde mich einige Wochen kosten.
    Wenn sich sonst keiner findet kann ich es versuchen, aber dann rechnet dieses Jahr nicht mehr mit einem Ergebnis.

  • hallo Silli,
    liebe Sabine,
    liebe Helga,

    Dein Einsatz, Silli, in allen Ehren, aber 21 Minuten übersetzen ist echt viel und Du liegst mit der Zeiteinschätzung vollkommen richtig.

    Vielleicht geht das einfacher: Wir oder besser die Moderatoren könnten ihn anschreiben, ob das Skript auf Englisch mit veröffentlicht werden darf oder ob er seine deutsche Originalfassung als Text dazu veröffentlichen könnte. Er ist Deutsch-Muttersprachler. Er spricht nur Englisch, um einer größeren Öffentlichkeit die Materie zugänglich zu machen und ich habe den Eindruck, dass er von einer Vorlage abliest, damit das Video gelingt.

    Was meint ihr?

    LG

    Antje

    Ohne Musik wäre alles nichts. (frei nach Mozart)

  • Gute Idee.

    Eine Anfrage vom Glaukomverband wird bestimmt nicht ignoriert oder wäre nicht erwünscht.
    Und ein schweizer-dütsch-Text ist ein dütscher Text.

  • Zitat

    Original von Silli
    Gute Idee.

    Eine Anfrage vom Glaukomverband wird bestimmt nicht ignoriert oder wäre nicht erwünscht.
    Und ein schweizer-dütsch-Text ist ein dütscher Text.


    Hallo zusammen!

    *lach*... Silli... auch ein Schweizer schreibt auf Hochdeutsch. :D

    Sicher kann man so eine Anfrage schicken. Das ist nicht das Problem. Eher das Problem wird sein, dass solche Texte wirklich nur auf Englisch verfasst werden und somit auch kein deutscher Originaltext vorhanden ist.

    Auf Kongressen ist leider immer häufiger Englisch die Kongresssprache, so dass die auch ihr Redekonzept in englisch schreiben.

    Liebe Grüße

    Sabine

  • Ich kann es übersetzen :) Hatte Englisch-LK :D Und arbeite ab und an noch mit englischen Texten. Mal gucken, wie fix ich das hinkriege- allerdings spricht er sehr langsam, da kann man gut mitschreiben und es ist nicht so viel Text.

    "Okay", sagte ich, "das ist die Realität. Wir können sie nicht ändern. Wir können nur bestimmen, wie wir damit umgehen. Wir können nichts an den Karten ändern, die wir bekommen, nur an dem Spiel, das wir mit diesem Blatt machen."

  • Hallo Kers,

    das wäre toll. Danke. Gerade für mich als Normalglaukomiker wäre es natürlich klasse.
    Möchte mich so gut wie möglich über meine spezielle Augenerkrankung informieren.

    Vielen Dank im Voraus.

    Gruß Brigitte

  • Ja, dann mache ich das doch mal :) Mein Freund hat grad den Tod meines Laptops vorausgesagt, ich hoffe mal, dass das nicht eintritt. Ich habe grad geputzt und kann nun zum angenehmeren Teil schreiten :) Hab neulich festgestellt, dass ich nichts mehr habe, was ich noch für die Uni aktuell erledigen muss :) Und hab nun ein paar Tage Zeit für die angenehmeren Dinge, bis der Examensstress aktuell wird.

    "Okay", sagte ich, "das ist die Realität. Wir können sie nicht ändern. Wir können nur bestimmen, wie wir damit umgehen. Wir können nichts an den Karten ändern, die wir bekommen, nur an dem Spiel, das wir mit diesem Blatt machen."

  • Hallo Kerstin,

    na, da hast Du echt was vor und Silli mit ihrer kühnen Aufforderung etwas angestoßen. Das macht aber sicher auch Spaß.Prof. Flammer höre ich gerne mit seinem schwizer-Englisch. Die Sprechgeschwindigkeit geht auch, ich hab mal ein ganz klein wenig Dolmetschen gelernt. Den Prof. könnte man schaffen, viele andere nicht. Dolmetscher werden nach 20 Minuten ausgetauscht, weil sie vollkommen k. o. sind. Dort sind es mit Vorspann 21 Minuten, Du hast noch Chancen. Wir freuen uns drauf!

    Pro 30 Sekunden würde ich sagen ein :blume:

    LG

    Antje

    Ohne Musik wäre alles nichts. (frei nach Mozart)

  • Hallo antje,

    ich werde mich kümmern und Prof. Flammer anschreiben.

    Gruß
    Helga

    Selbsthilfegruppe Glaukom Dortmund

  • Zitat

    Original von Helga K.
    Hallo antje,

    ich werde mich kümmern und Prof. Flammer anschreiben.

    Gruß
    Helga


    Hallo!

    Hier die pdf zum Thema von Helga:


    Gruß

    Euer Team


    EDIT by Sabine 16.11.11: Wer lesen kann ist total im Vorteil :D . Sorry, ich hatte hier den Artikel von Prof. Michelsen eingefügt, dabei soll der hier von Prof. Flammer hin. Wird nachgeliefert, sobald vorhanden. LG Sabine

  • Hallo,

    die pdf-Datei "Normaldruckglaukom" - vom Augenspiegel zur Verfügung gestellt - gehört in den Thread "Angekündigte Behandlungsmethoden" und ist von Prof. Michelson. Ich füge ihn dort auch noch mal ein. Bezügl. Flammer gibts dann weitere Nachricht.

    Gruß
    Helga

    Selbsthilfegruppe Glaukom Dortmund

  • Hallo Sabine,

    vielen Dank fürs Forschen. Dann spricht Prof. Flammer wie gedruckt. So tat es mein schweizer Mathe-Prof auch. Immer 1,5 Stunden ohne Konzeptpapier aber wie ein Buch - schweizer Präzision - ein Genuss.

    Liebe Kerstin,

    Du machst bitte erst Examen und dann die Übersetzung. Keine Examensopfer durch Überengagement.

    Danke

    Antje

    Ohne Musik wäre alles nichts. (frei nach Mozart)

  • ...schade drum, hoffen wir mal dass sich bald irgend jemand vielleicht doch kümmert.

    - danke, dass ihr da seid -

    2 Mal editiert, zuletzt von Sabine (8. April 2018 um 19:19) aus folgendem Grund: SChei .. ß Werbung entfernt

  • Zitat

    Original von Serpa
    schade drum, hoffen wir mal dass sich bald irgendjemand vielleicht doch kümmert

    Hallo Serpa!

    Ein bisschen Geduld. Wir haben ja Alle auch noch ein reales Leben mit den dazu gehörenden Verpflichtungen. :zwinkern:


    Gruß

    Sabine

  • Wenns dir nicht schnell genug geht, kannst du doch damit anfangen? :) Jahrgang 92- da ist deine letzte Englischstunde nicht ganz so lange her wie meine ;) Da du erst seit heute angemeldet bist, kannst du, wenn du magst, dich in unserem Bereich "Mitglieder stellen sich vor" vorstellen. Wenn du Fragen hast, können wir diese so besser beantworten.

    Ansonsten habe ich nun geplant, jeden Tag ein paar Seiten zu übersetzen. Der Prof spricht nur von dem, was auch links eingeblendet ist; also fertige ich eine Übersetzung des Textes an und nicht dessen, was er redet. Meine Examensprüfungen sind in 4 Wochen- ich hoffe, es funktioniert als Ausgleich zum Lernen :)

    "Okay", sagte ich, "das ist die Realität. Wir können sie nicht ändern. Wir können nur bestimmen, wie wir damit umgehen. Wir können nichts an den Karten ändern, die wir bekommen, nur an dem Spiel, das wir mit diesem Blatt machen."

    Einmal editiert, zuletzt von Kers* (14. Januar 2012 um 19:25)

  • Soo, die ersten drei Seiten sind übersetzt.
    Hierbei handelt es sich um 4:04 von 41:10 Minuten.
    Prof Flammer spricht so ziemlich alles nach, was auf den Folien steht; das einzige, was er ergänzt, sind die Zusammenhänge, in denen die Infos stehen und die bringe ich dann mit in meine Übersetzung ein.
    Ansonsten ist mir schon aufgefallen, dass er natürlich Fachvokabular verwendet, das ich im Englisch-LK bzw nun in meinem englischen Stellenanzeigen, die ich bearbeite, nicht benötige. Ich werde die Wörter, bei deren Bedeutung ich nicht 100% sicher bin, kenntlich machen und die englische Vokabel in Klammern dahinter setzen.
    Ich würde vorschlagen, dass ich die Seiten hier sammle und man hinterher alles zusammenfügt, damit man den Text zusammenhängend lesen kann.
    Ich habe die ganzen Einleitungsfolien nicht vorgelesen, weil sie für das Thema "Glaukom" nicht relevant sind. Ich fange bei den medizinischen Inhalten an.

    Titel des Vortrags ist "Visual Field Progression in Glaucoma"
    Gesichtsfeldverschlechterung (wortwörtlich Fortschritt; ergibt hier jedoch keinen Sinn) bei Glaukom

    Folie 1:
    Er sagt, dass es eine Bandbreite von Glaukompatienten gibt: Auf der einen Seite jene mit Normaldruckglaukom, auf der anderen Seite die mit Hightension Glaucoma (Hochdruckglaukom).
    Risikofaktoren für Hochdruckglaukome:
    Augeninnendruck, Alter, Geschlecht, Hornhautdicke und refraction (Brechkraft des Auges/Hornhaut. Anmerkung: er erklärt den Einfluss der "refraction" nicht genauer; inwiefern sie Einfluss auf die Entstehung des Glaukoms hat).
    Risikofaktoren für Normaldruckglaukome:
    - Augeninnendruck
    - Durchblutung des Auges
    - structure: bedeutet "Aufbau", "Anordnung". Was er damit genau meint, geht aus seinem Vortrag nicht hervor, da das Wort nur auf der Folie steht, von ihm jedoch mündlich nicht erläutert wird.

    Zu den anderen beiden Faktoren sagt er noch, dass der Augeninnendruck für NDG-Patienten wichtig ist, aber dass noch ein anderer Faktor, die Durchblutung des Auges, hinzukomme und dass bei NDG-Patienten (häufig) eine schlechtere Durchblutung des Auges nachgewiesen wurde, ebenso bei Patienten mit Hochdruckglaukom, deren AID "normalised", also normalisiert wurde und die Krankheit dennoch fortschreite.
    In seinem Vortrag legt er den Focus auf die Durchblutung des Auges.

    Folie 2:
    "Bandbreite von vaskulärer Dysregulation".

    Es gibt die primäre vaskuläre Dysregulation, diese Patienten haben:
    - niedrigen BMI
    - niedrigen Blutdruck
    - niedriges Risiko, an Diabetes Mellitus 2 zu erkranken
    - viel Bewegung
    => Diese Glaukompatienten haben einen normalen AID und somit Normaldruckglaukom

    Patienten mit Risiko zum metabolischen Syndrom:

    - hoher BMI
    - hoher Bludruck
    - oft Diabetes Mellitus 2
    - wenig Bewegung

    => Sie haben, statistisch gesehen, ein erhöhtes Risiko, einen erhöhten AID, also in dem Fall ein Hochdruckglaukom, zu entwickeln.

    Folie 3:
    Zusammenhang von der Störung der occulären Durchblutung und dem Fortschritt eines Glaukoms:
    Die occuläre Durchblutung ist bei NDG-Patienten erniedrigt, ebenso bei Hochdruckglaukompatienten, deren Glaukom trotz normalisiertem AID voranschreitet.

    Anmerkung von Kers*: Hier wird noch eine Grafik dargestellt, die ich leider auch im Vollbildschirmmodus nicht lesen kann.

    "Okay", sagte ich, "das ist die Realität. Wir können sie nicht ändern. Wir können nur bestimmen, wie wir damit umgehen. Wir können nichts an den Karten ändern, die wir bekommen, nur an dem Spiel, das wir mit diesem Blatt machen."

    5 Mal editiert, zuletzt von Kers* (14. Januar 2012 um 19:08)