Druck selbst messen?

  • Hallo zusammen,

    hat jemand von Euch schonmal mit dem Gedanken gespielt, sich ein Hand-Tonometer anzuschaffen, um selbst den Augendruck zu Hause messen zu können?
    Oder hat sogar jemand so ein Gerät zu Hause und kann mir mit Erfahrungen dienen, wo es sowas zu kaufen oder sogar zu leihen gibt?

    Viele Grüße
    Toto

  • Hallo Toto,

    vor nicht all zu langer Zeit gab es hier eine sehr ähnliche Anfrage.
    Als die Frage an Dr. Bernsmeier ging, schrieb er in diesem Thrad etwas dazu:

    Augendruck selbst mit icare mssen?

    Im dem Forumsteil, wo sich die Mitgleider vorstellen, wurde das Thema dann auch nochmal besprochen.

    Hallo, wollte mich kurz vorstellen

    Vielleicht hilft es dir ja ein wenig weiter, wenn du dir diese beiden Themen mal durchliest. Wenn ich mich richtig erinnere, wurde der Person, die sich das Gerä anschaffen wollte, davon abgeraten. Nicht zuletzt wegen der imensen Anschaffungskosten.

    Viele liebe Grüße Jeanne

    PS: Grins, hab wohl nen bissel zulange für´s schreiben gebraucht. Da war Ariane wohl schneller. LOL, die beiden Threads/Links sind natürlich die gleichen, die auch Ariane angegeben hat.

    Einmal editiert, zuletzt von Jeanne D'Arc (24. Februar 2008 um 10:06)

  • Ich hab's mir überlegt. Ich kaufe mir ein iCARE Handtonometer.

    Eine Investition von 3500 EUR ist kein Pappenstiel, aber ich bin noch jung und werde noch bestimmt 40 oder mehr Jahre etwas von diesem Gerät haben.
    Und wenn ich mir überlegen, was mein Augenlicht mir wert ist, sind 3500 EUR eben doch ein Pappenstiel.

    Tagesprofile beim AA oder in der Augenklinik sind doch im Prinzip auch was für die Tonne, wenn man bedenkt, dass der Augendruck in verschiedenen Situationen +/- 10mmHg schwanken kann, sind 3-5 Momentaufnahmen im Tagesverlauf wohl nicht genug.

    Vor allem, weil nun die Frage nach einer OP ansteht, möchte ich eine FUNDIERTE Grundlage in Form eines Tagesprofils haben. Ich möchte wissen, ob der Druck nachts steigt, ich möchte wissen, ob er in bestimmten Situationen steigt etc. Und ich kann schlecht immer dann "mal eben" zu AA gurken.

    Ich werde am Montag mal mit meinem AA drüber reden. Ich brauche ja sowieso eine Verordnung und eine Stellungnahme von ihm, um bei der Krankenkasse die Kostenübernahme zu beantragen. Mal sehen, was die dazu sagt... (ich kann's mir aber schon denken). Zur Not muss die Rechtsschutzvers. eintreten.

    Ich werde berichten.

    Viele Grüße
    Toto

  • Hallo Lars-Michael,

    danke für den Hinweis. Von der Bon Optik Website kenne ich den Preis. Es ist teuer, ja. Aber andere Kauf-Entscheidungen (z. B. das Auto betreffend oder den PC) treffe ich auch, und habe mit Erschrecken festgestellt, dass ich beim iCare nun schon länger mit mir gehadert habe, als bei einer kostenmäßig vergleichbaren Entscheidung für mein Auto. Und da hat es klick gemacht. Ich bin unter 35, habe also noch mindestens 35 Jahre, in denen ich regelmäßig meinen Augendruck beobachten muss. Und da sind 3000 EUR eigentlich lächerlich wenig Geld...
    Und die RS-Vers. freut sich bestimmt, wenn sie mal in Anspruch genommen wird, für den Fall, dass dir KKasse die Kosten nicht übernimmt.

    Viele Grüße
    Toto

  • Hallo Toto,

    Also, ich habe seit 8 Monaten einen Tonopen. Naja, mein Partner misst damit also bei mir. Schon interessant zu sehen, wie der Druck doch variiert - hoeher im Liegen usw. Zwischendurch kriege ich hoehere Messungen (und dadurch Angst), und mache dann prompt einen Besuch beim AA (Ich muss beim naechsten AA Besuch mal anfragen, ob wir mit dem Tonopen kurz vor dem Golmann mal messen koennen...).
    Ich habe, was die Geldfrage betrifft, genau wie Du argumentiert...

  • Hallo eye,

    danke für die unterstützenden Worte.

    Heute morgen bin ich aus allen Wolken gefallen. Nachdem ich vorletzte Woche von Tim-Ophtal + Xalatan auf Ganfort + Xalatan umgestellt wurde und für Ende März einen Termin zur TE in einer Augenklinik gemacht habe, bin ich in den letzten Tagen häufiger zu meinem AA gefahren, um a) zu sehen, wie die Drücke unter Ganfort so sind und b) zu diskutieren, ob unter den neuen Drücken (niedriger als zuvor) eine OP überhaupt notwendig ist und c) über die Verordnung eines iCARE reden. Am Freitag verabschiedeten wir uns mit "bis Montag". Über's Wochenende habe ich mich dann für die Anschaffung des iCARE entschieden, wollte heute morgen mit ihm darüber reden, plötzlich sagt mir die Sprechstundenhilfe, sie könne mich ohne Termin nicht reinlassen, der Dr. habe gesagt, ich solle mir für Anfang April einen Termin geben lassen!!! HALLO??!? Ich verstehe überhaupt nix mehr. Ist er launisch? Habe ich in den letzten Tagen durch 5 mal Applanationstonometrie mein Budget als Kassenpatient aufgebraucht?!
    Ich hab mir noch heute einen Termin bei einem anderen AA geholt!
    Schade eigentlich, denn ich bin nun seit 13 Jahren bei diesem AA. Aber wenn der mich jetzt, wo ich erhöhten Beratungsbedarf habe, so fallen lässt, dann ist er wohl nicht der Richtige.

    So ein Sch...!

    Viele Grüße
    Toto

    Einmal editiert, zuletzt von Toto (25. Februar 2008 um 10:16)

  • Hallo Toto!

    Dein Budget aufgebraucht? Naja- ich sag' Dir mal, was ein AA bekommt, wenn er einen Glaukom-Patienten behandelt.

    Einmal im Quartal 20 Euro. Und das egal wie oft Du kommst in dem Quartal. Wenn er Dir im Quartal also ein zweites Mal oder noch öfter den Druck misst, dann macht er das umsonst!

    Ich finde das Verhalten von dem Arzt auch nicht richtig. Aber alle paar Tage zum Druck messen gehen, halte ich, wenn der Druck nicht gerade ständig über 30 oder höher ist, nicht für notwendig. Das ist aber ein sehr individuelles Empfinden.

    Vielleicht redest Du ja nochmal mit Deinem AA und Ihr könnt das klären?


    Der Vollständigkeit halber möchte ich mal noch erwähnen, dass es noch das Ocuton S gibt von der Fa. EPSA. Das ist auch ein Selbsttonometer.

    http://www.epsa.de/de/produkte6.p…ce6556bc4a074ef


    LG

    Sabine

  • Ups - das hab ich nicht gewusst! *amkopfkratz*

    Das Problem ist, dass ich erst NACH dem angesetzten OP-Termin einen Termin bei meinem AA bekommen könnte. Das nützt nix, wenn ich VORHER noch Gesprächsbedarf habe.

    Ich möchte gerne die Entscheidung, OP oder nicht OP treffen. Aber auf welcher Grundlage soll ich das tun?

    Drücke zwischen 16 und 24 bei meinem AA vor dem Klinikaufenthalt.
    Drücke von 16-23 während des Klinikaufenthaltes, auch nach Umstellung auf Ganfort.
    Drücke von 14-19 nach dem Klinikaufenthalt bei meinem AA.

    Zur OP wurde in der Klinik geraten, nachdem Ganfort offensichtlich nicht die gewünschte Wirkung entfaltet hatte.

    Aber Ganfort ist doch ein Sauzeug, oder? Ich habe einen trockenen Mund und die Augen brennen häufig und fühlen sich "komisch" an.

    Was ist besser? OP und danach hoffentlich nie wieder tropfen? Oder so lange wie geht Tropfen?

    Meine Idee ist nun, den Druckverlauf GENAU zu beobachten, und meine eigene Entscheidung zu treffen.

    Habe gerade mit bon Optic telefoniert. Scheint, als ob das iCare durch die Teststäbchen nicht nur im Kaufpreis hoch ist, sondern auch erhebliche Folgekosten nach sich ziehen würde (ca. 1 EUR pro Messung).
    Vielleicht ist doch das Ocuton S besser für mich?

    Ich weiß überhaupt nicht mehr, was richtig und was falsch ist.

    Oder soll ich "einfach" auf die Ärzte in der Klinik hören?

    Viele Grüße
    Toto

  • ...hast Du denn bereits Schäden? Gesichtsfeldausfall oder Exkavation?

    Helga

    Selbsthilfegruppe Glaukom Dortmund

  • Hallo Toto!

    Tja- so ist das mit der Budgetierung der Ärzte. Wenn man mal die andere Seite sieht und sich vielleicht auch mal da hineinversetzt, dann kriegt man vielleicht doch mal ne andere Sichtweise oder versteht schon auch mal ne Reaktion von dem AA besser.


    Dein Gefühlschaos, " Was ist denn nun richtig?" kann ich nachvollziehen. Gar keine Frage!

    Um mich Helga's Frage anzuschließen.. Du hattest mal in einem Beitrag geschrieben, dass Dir die Ärzte in der Klinik aufgrund Deiner Papillensituation zur TE geraten wurde. Was heißt das genau?

    Ob ein Ocuton S besser ist für Dich kann ich Dir nicht sagen. Ich hatte mal eine Veranstaltung organisiert, wo das Gerät vorgestellt wurde. Grundsätzlich ist das sicher ein tolles Gerät. Aber es kostet halt auch.. hat seinen Preis. Damals lag der bei ca. 1.600 Euro. Wie hoch der inzwischen ist, weiß ich nicht. Da gehört dann aber auch dazu, dass Du einen AA findest ( bzw. ob das Dein AA macht), der Dir das Lokalanästhetikum ( was Du übrigens aus der eigenen Tasche bezahlen musst) verschreibt. Und auch bereit ist, mal Parallelmessungen durchzuführen. Damit Du Deine Messungen einordnen kannst.

    Du siehst, es ist nur mit der Anschaffung eines Tonometers mal eben so nicht getan!

    Zu der OP:

    Grundsätzlich denke ich, dass Du alle Fragen im Vorfeld beantwortet bekommen solltest.
    Vielleicht kannst Du Dir ja alle Fragen mal aufschreiben und dann nochmal ein Gespräch suchen. Du musst halt sehen, ob Dein AA nochmal bereit dazu ist. Was ich mir aber schon vorstellen kann. Oder andererseits kannst Du Dir nochmal einen Termin in der Klinik, in der Du operiert werden sollst, geben lassen.
    Ein Aufklärungsgespräch folgt dann ja auch nochmal, wenn Du stationär bist.

    Du sollst die Entscheidung ja auch mit gutem Gewissen fällen können. Und nicht einfach aus Verzweiflung raus mit einem unguten Gefühl im Magen zustimmen.

    LG

    Sabine

  • Du hast Recht. Für umsonst arbeiten soll er ja auch nicht. Zumindest nicht zu oft. Aber wenn er mit das erklärt hätte, könnte ich die Lage auch besser einschätzen. Vor allem wäre ich nicht heute morgen dort hin gegangen und wieder zu spät zur Arbeit erschienen, wenn ich gewusst hätte, dass ich nach 20 min wieder gehen kann. :(

    Zitat

    Original von Sabine
    Um mich Helga's Frage anzuschließen.. Du hattest mal in einem Beitrag geschrieben, dass Dir die Ärzte in der Klinik aufgrund Deiner Papillensituation zur TE geraten wurde. Was heißt das genau?


    Mein AA hat mich in die Klinik eingewiesen, weil er die Werte von 18-24 unter Berücksichtigung der Papillensituation zu hoch einstuft. So war sinngemäß der Wortlauf des Briefes, den ich von ihm für die Klinik bekommen habe.
    Die Klinik teilte wohl seine Meinung, denn meine Nachfrage, ob man da mit Tropfen nichts machen kann, wurde verneint.
    Ich denke, dass ich in einer kurz vor 12 Situation bin, was Gesichtsfeldausfälle angeht.
    Ich frage mich halt auch: Der Druck war unter Tim-Ophtal + Xalatan jahrelang ok. Seit ein paar Monaten ist er erhöht. Seit der gleichen Zeit habe ich aber auch mehr Stress und weniger Schlaf.
    Meine Hoffnung ist, dass ich durch mehr Schlaf und aktive Entspannung wieder auf meine alten Werte kommen kann.
    Dann frage ich mich im nächsten Moment aber, was ist, wenn ich mal wieder Stress bekomme (was sich im Job ja nie vermeiden lässt)? Ist dann der Druck wieder hoch? Und wäre ich die Sorgen mit einer OP los? Dann könnte ich aber nie wieder Kontaktlinden tragen (z. B. zum Schwimmen). Und hätte vielleicht Rennerei, falls etwas schief gehen sollte. Oder es geht richtig was schief und ein Auge ist kaputt.

    Ich werde diese Fragen heute einem weiteren AA stellen. Habe kurzfristig einen Termin bei anderenAA bekommen. Damit bekomme ich hoffentlich eine dritte Meinung. Vielleicht bleibe ich dann auch direkt bei dem. Denn dieses Spielchen hatte ich schon 2 mal mit meinem alten AA. Hab ich kein Bock mehr drauf, auf dieses Abblitzen.

    Toto.

  • Zitat

    Original von Toto
    Du hast Recht. Für umsonst arbeiten soll er ja auch nicht. Zumindest nicht zu oft. Aber wenn er mit das erklärt hätte, könnte ich die Lage auch besser einschätzen. Vor allem wäre ich nicht heute morgen dort hin gegangen und wieder zu spät zur Arbeit erschienen, wenn ich gewusst hätte, dass ich nach 20 min wieder gehen kann. :(

    Das tun die wenigsten Ärzte, weil es dann von manchen Patienten heißt, dass der eh nur jammert....


    Toto- wurde mal eine HRT-Untersuchung gemacht? Wie ist Deine Papillensituation denn genau?
    Tropfen können durchaus nach jahrelanger Anwendung an Wirksamkeit verlieren. Das ist gar nicht so ungewöhnlich. Ob Du alleine durch Stressreduzierung und Entspannung auf Deine alten Werte kommst, wage ich zu bezweifeln.

    Ob Du die Druckprobleme so einfach los wärst mit einer OP, kann Dir vorher keiner sagen. Es kann Dir auch keiner sagen, ob das Sickerkissen offen bleibt. Wenn ja, wie lange. Das kann so oder so laufen. Es kann natürlich auch alles gut gehen! Und der Druck ist jahrelang ok. Dass das Auge völlig kaputt geht bei einer TE halte ich für relativ unwahrscheinlich. Aber da sollte Dir der Operateur mehr dazu sagen können.
    Übrigens kenne ich auch Glaukomies, die trotz TE Kontaktlinsen tragen!

    Du bist total verunsichert. Nun lass Dir heute mal die dritte Meinung noch sagen und berichte.

    LG

    Sabine

  • Zitat

    Original von Sabine
    Toto- wurde mal eine HRT-Untersuchung gemacht? Wie ist Deine Papillensituation denn genau?
    Sabine

    Einmal GDx bei meinem AA und in der Klinik eine HRT-ähnliche Untersuchung, deren Namen ich nicht mitbekommen habe. Auf jedenfall ein Laser-Scan der Netzhaut und der Papille. Es wurde auch ein Foto der Papille erstellt.
    Aber man braucht ja mindestens zwei Momentaufnahmen, um da eine Aussage treffen zu können, lese ich immer.

    Du hast Recht, ich bin total verunsichert. Hoffentlich ergibt aus dem Gespräch heute nachmittag eine (!) verlässliche Perspektive.

    Ich werde berichten.

    Viele Grüße,
    Toto

  • Sicher kann man erst nach einer mehrfachen Untersuchung den Verlauf beurteilen.
    Aber man kann ja doch schon erkennen am ersten HRT oder GDx, ob Schäden vorliegen, wie gravierend sie sind. Hast Du denn so einen Ausdruck bekommen? Und hat Dir das jemand erklärt?

    Viele Grüße

    Sabine

  • Ich habe einen Ausdruck gesehen, und der technische Angestellte in der Klinik, der die Messung durchgeführt hat, hat mir auch erklärt, was auf den Bildern dargestellt ist. Aber ich habe versäumt, mir Kopien davon zu besorgen.

    Falls ich demnächst den AA wechsle, werde ich das aber anfordern.


    Ich habe den ärztl. Befund, den ich bei der Entlassung für den AA mitbekommen habe, kopiert. Dort ist eine etwas angegeben, das ich mit der Exkavation in Verbindung bringen würde. Werte wie 0,8 und 0,6 sind da an einem Doppelpfeil-Kreuz (ein Doppelpfeil vertikal, einer horizontal) geschrieben. Ich meine, das ist die Beurteilung der Papille.

    Explizit mit mir besprochen hat das kein Arzt. Ich habe aber auch nicht nachgefragt. Leider. (Das ist ja schon der Normalfall mittlerweile, dass man als Patient nachfragen muss, um an Infos zu kommen.)

  • Hallo Toto!

    Einen Ausdruck kannst Du Dir immer noch geben lassen. Von HRT, GDx oder Gesichtsfelduntersuchung lasse ich mir immer eine Kopie geben. So habe ich die Befunde für mich immer griffbereit.

    0,6 und 0,8 können schon Angaben über die Schäden sein. Eventuell könnten die Befunde auch mit an Deinen AA geschickt worden sein?

    Viele Grüße

    Sabine

  • Hallo Toto,

    Bitte lass uns wissen, was heute beim AA Besuch herauskommt! Es ist schon bloed, dass Dein alter AA Dich in Deiner Notsituation so haengen laesst. Gerade da Du noch so jung bist (ich bin so alt wie Du), ist es verstaendlich, dass Du die Situation bewerten musst (OP oder nicht; ne TE Anfang 30 ist ja nicht ohne, durch die leichte Vernarbung - meine Mutter hatte schon ein Needling trotz MMC bei der OP, u. die ist Mitte 60).
    Ich habe Ganfort im Internet herausgesucht: Es scheint eine Kombination von Bimatropost u. Timolol zu sein. Bimatroprost ist der Wirkstoff von Lumigan - ist das nicht in der gleichen Klasse (Prostaglandin) wie Xalatan (nur ein wenig staerkere Drucksenkung)? Da wundert es mich, dass Du Ganfort u. Xalatan verwendet sollst. Ich dachte, Verwendung von Xalatan z. Bsp. mehrmals am Tag kann Drucksteigerungen verursachen? Ich bin keine Aertzin, aber da wuerde ich mal nachfragen.

  • SO!

    Ich war heute bei einem anderen AA. Und was soll ich sagen - bei dem bleibe ich! ENDLICH mal jemand, der eine klare Aussage nicht scheut.

    1) Von einer OP hat er mir abgeraten, eben weil die Chancen, dass keine Vernarbung eintritt nur 50:50 stehen, weil ich noch so jung bin. "Sagen Sie den OP-Termin mal direkt ab."
    2) Er hat die Kombination von Ganfort und Xalatan als unsinnig bezeichnet und mir empfohlen stattdessen das Ganfort (wie in der Packungsbeilage beschrieben) einmal täglich morgens zu tropfen. Zusätzlich hat er mit nun Alphagan verschrieben, das ich 2x tgl. tropfen soll. Das habe ich heute Abend schon einmal getropft. Dafür soll ich das Xalatan ganz weglassen. (Ich kann hier bald ne Apotheke aufmachen, so viele alte Tropfen habe ich noch rumfliegen! :-))
    3) Von der Anschaffung eines Selbst- oder Handtonometers (iCare etc) hat er mir abgeraten mit den Worten "Da machen Sie sich doch nur verrückt mit." Und Recht hat er - ich habe ja schon von stündlichen Messungen fantasiert...

    Ich soll im April nochmal zur Kontrolle kommen, weil man erst nach einiger Zeit sehen kann, ob die neuen Tropfen Wirkung zeigen.
    Das werde ich tun.

    Ich frage mich: WARUM hat mein alter AA nicht Klartext gesprochen hinsichtlich der Tropfenkombination? WARUM hat er nicht klipp und klar von einer OP abgeraten? WARUM hat er mich heute so abblitzen lassen?
    Ich habe ihn heute nachmittag um Erstellung eines Arztbriefes um Übergabe aller meiner Unterlagen gebeten. Punkt. Ich lass mich doch nicht verarschen.

    Jetzt weiß ich, wo ich dran bin.

  • Hallo Toto!

    Nun ist ja gut, dass Du eine klare Aussage hast. Und wichtig, dass Du innerlich nun erstmal zur Ruhe kommst. ;)
    Die letzten Tage waren ja schon sehr anstrengend für Dich.

    Dann hoffe ich, dass diese Tropfenkombination die gewünschte Drucksenkung bringt.

    Auf all Deine Fragen nach dem WARUM kann wohl nur Dein (ehemaliger) AA Dir antworten.


    Berichte doch mal weiter!

    LG

    Sabine

  • Zitat

    Original von Sabine
    Und wichtig, dass Du innerlich nun erstmal zur Ruhe kommst. ;)
    Die letzten Tage waren ja schon sehr anstrengend für Dich.

    Hallo Sabine,

    Das sag ich Dir. - Das schöne ist, ich bin jetzt wirklich wieder innerlich zur Ruhe gekommen!

    Vielen, vielen Dank an alle, die mich hier durch Beiträge und Antworten "bei Laune" gehalten und vom Verzweifeln abgehalten haben!!!

    Viele Grüße
    Toto

  • Zitat

    Original von Toto

    Hallo Sabine,

    Das sag ich Dir. - Das schöne ist, ich bin jetzt wirklich wieder innerlich zur Ruhe gekommen!

    Vielen, vielen Dank an alle, die mich hier durch Beiträge und Antworten "bei Laune" gehalten und vom Verzweifeln abgehalten haben!!!

    Viele Grüße
    Toto

    Hallo Toto!

    Na, wie schön! Das ist ja gut so! Nun kannste mit dem neuen AA das weitere Vorgehen besprechen und die AT austesten!

    Schön, dass wir Dir helfen konnten... dazu sind wir ja da :) .

    LG

    Sabine

  • Hallo Toto,

    halte Dich an die Hinweise von Sabine (hallo Sabine - wie so oft stimmen unsere Meinungen überein) und komme zur Ruhe. Wie Du Deinen neuen AA beschreibst scheint er ja recht kompetent vor zugehen. Die Medikamentation Deines alten AA erscheint recht fragwürdig - ganfort ist ein Mischpräparat aus der gleichen Wirkstoffgruppe wie Xalatan mit dem Zusatz von Timol. Den gleichen Wirkstoff 2 mal anzuwenden ist schon eigenartig. Mit ganfort und Alphagan werden nun 3 unterschiedliche Wirkstoffgruppen eingesetzt. Nun erst einmal die Wirkung dieser Medikation abwarten und dann das weitere Vorgehen mit Deinem AA absprechen.

    Ich bin zwar ein Fan der Selbstmessung des Augendruckes. Aber die Selbstmessung ist wirklich nur in ganz bestimmten möglichst mit den Augenarzt abgestimmten Fällen sinnvoll und dann auch sehr hilfreich.

    Detlef