DIAMOX statt Augentropfen? Erfahrungen mit DIAMOX.

  • Hallo liebe Forumleser!

    Ich wollte hier kurz über meine bisherigen positiven Erfahrungen mit DIAMOX (Goldshield) in Tablettenform berichten:

    Vor über einem Jahr musste ich nach einem Glaukomanfall (Druckwerte von über 50 mmHg) erstmalig für ca. 4 Wochen DIAMOX einnehmen.
    Vor kurzer Zeit habe ich dann erneut für ca. 8 Wochen DIAMOX (3 Tabletten a' 250 mg) einnehmen müssen, weil ich wegen massiven allergischen Reaktionen, konservierungsmittelhaltige AT (XALACOM) nicht mehr vertragen habe und daher eine Glaukom-OP (Trabekulektomie) erforderlich wurde.

    In beiden Fällen kann ich berichten, dass ich die DIAMOX-Tabletten sehr gut vertragen habe und dadurch mein Augeninnendruck jeweils konstant unter 20 mmHg abgesenkt werden konnte.
    Die bekannten Nebenwirkungen, wie das leichte Kribbeln in den Fingern und der etwas metallische Geschmack bei kohlesäure-haltigen Getränken (z.B. Bier) waren daher vertretbar. Auch die zusätzliche Kalium-Einahme in Form von Brausetabletten bzw. Bananen, ist keine wesentliche Einschränkung gewesen.

    Sowohl bei meinem Glaukomanfall, als auch in der Wartezeit bis zu meiner Glaukom-Operation, war DIAMOX somit für mich der einzige Rettungsanker.

    Mir ist bekannt, dass andere Mitglieder im Forum auch über negative Erfahrungen mit DIAMOX berichtet haben und eine Dauer-Therapie mit diesem Medikament wohl wegen anderer Nebenwirkungen problematisch sein soll.
    Trotzdem sollte man dieses Medikament nicht verteufeln und nach ärztlicher Verordnung, als zeitlich begrenzte Alternative zu Augentropfen sehen.

    Wie sind eure Meinungen zu der Wirkung von DIAMOX?

    Liebe Grüße von Willy!
    ... es gibt auch konservierungsmittelfreie Augentropfen !

  • Hallo Willi!

    Ich musste vor meiner letzten OP (Trabekulotomie) "nur" 3 Wochen Diamox nehmen. Und ich habe sie leider überhaupt nicht vertragen. Ich bekam sämtliche Nebenwirkungen: Mein Geschmackssinn ging verloren, ich war müde, bekam Depressionen, hatte kein Hungergefühl mehr usw.
    Aber das Schlimmste war, dass der Druck nicht mal runter ging. Während der ersten paar Tage war der Augendruck noch einigermassen vertretbar, aber danach ging er wieder hoch. Zum Glück kam dann die OP.

    Aber es ist schön, dass sie dir so geholfen haben!
    Jeder Mensch reagiert anders darauf.
    Mich würden die verschiedenen Erfahrungen auch sehr interessieren.

    Liebe Grüße,
    Melanie

  • Hallo Willi,
    ich kann mich den Ausführungen von Melanie nur anschließen, leider muss ich dieses Zeug ständig nehmen, da mein Augendruck nicht zu kontrollieren ist. Trotz Lumigan, Tim Opthal 05 und Diamox liege ich zwischen 30 und 40.
    Lars
    Augenringe habe ich nicht von Lumigan bekommen, dafür war ich bei der Kosmetikerin zum Wimpern schneiden.
    Liebe Grüße
    Martin

  • Hallo,
    ich habe geteilte Erfahrungen mit Diamox gemacht.
    Anfang 2006 nach einem Glaukomanfall haben sie gewirkt, jedoch habe ich eine Woche lang der Kloschüssel meinen Mageninhalt übergeben. (Weiß nicht, ob dies von den Augen oder den Diamox kam)
    2007 musste ich sie vor der OP nehmen, da die Augentropfen abgesetzt wurden. Da habe ich sie gut vertragen, allerings haben sie den Druck nicht runter bekommen (35),
    Grüße,
    Nemo

  • Hallo zusammen!
    Auch ich habe so meine Erfahrung mit Glaupax, leider nur schlechte. Wie einige schon geschrieben haben Geschmacksveränderung, Appetitlosigkeit. Beim Essen habe ich immer des Gefühl als kaue ich auf einem Stück Eisen. Die einzigste positive neben Wirkung man nimmt ab. weil ja nichts schmeckt.

    Hans

  • Zitat

    Original von Gil-Estel
    Ich musste vor meiner letzten OP (Trabekulotomie) "nur" 3 Wochen Diamox nehmen. Und ich habe sie leider überhaupt nicht vertragen. Melanie

    Hallo Melanie! =)

    Stellvertretend für deinen o.g. Beitrag möchte ich folgendes ergänzen:

    Mir ist bekannt, dass Diamox lt. Beipackzettel sehr erhebliche Nebenwirkungen haben kann und ich daher froh war, dass ich bisher nur das "Kribbeln in den Fingerspitzen" und den "metallischen Geschmack" als unangenehme Nebenwirkung erlebt habe.

    Ich habe diesen Thread auch nur geschrieben, weil ich vor 2 Wochen in der Augenklinik zwei Glaukom-Patienten getroffen haben, die -wie ich- zufrieden mit diesem Medikament waren.
    So hat eine ca. 50-jährige Mit-Patientin berichtet, dass sie Diamox seit über einem Jahr einnehmen muss und ebenfalls zufrieden war. Natürlich hat diese Patientin auch auf ausreichende Kaliumzufuhr geachtet.

    Ich wollte daher in unserem Forum, die bisher doch vorwiegend negative Bewertung von Diamox, etwas relativieren. Damit erhalten vielleicht Forum- Mitglieder bzw.- Besucher ein etwas breiteres Erfahrungsbild zu diesem Thema?

    Liebe Grüße von Willy!
    ... es gibt auch konservierungsmittelfreie Augentropfen !

  • Hallo Willi und alle anderen 8)

    Ich habe Diamox bei zwei Glaukomanfällen über die Vene erhalten. Beim 1. Anfall ging der Druck runter, beim 2. nicht und es musste eine Not-OP bei hohem Druck gemacht werden.

    Beim 1. Mal kribbelten mir nicht die Finger, allerdings der Kopf, was sehr unangenehm war. Außerdem musste ich ständig Wasser lassen und der metallische Geschmack war widerlich, aber bei mir ging die Therapie ja nicht über einen Tag hinaus. Beim 2. Anfall waren die Schmerzen und Symptome durch den Anfall so ausgeprägt, dass ich Nebenwirkungen niciht wahrgenommen habe außer den metallischen Geschmack nach der OP.

    Dauerhaft oder über einen längeren Zeitraum würde ich dieses Medikamten nicht unbedingt nehmen wollen.

    Herzl. Grüße
    Andrea

    Einmal editiert, zuletzt von Andrea.A (15. Februar 2008 um 21:54)

  • Zitat

    Original von Andrea.A

    Ich habe Diamox bei zwei Glaukomanfällen über die Vene erhalten...
    ...Dauerhaft oder über einen längeren Zeitraum würde ich dieses Medikamten nicht unbedingt nehmen wollen.

    Hallo Andrea,

    ich kann dir natürlich nur zustimmen, dieses Medikament nicht unbedingt über einen längeren Zeitraum einzunehmen zu wollen. Aber für Notfälle ist Diamox offensichtlich eine der wenigen Alternativen.

    Ich habe auch bisher keine Erfahrungen mit einer intravenösen Behandlung. Hier dürften aber die Konzentration des Wirkstoffes auch höher sein?

    Eine andere Überlegung ist auch, dass wir oft einen "üppigen Medikamenten-Cocktail" zu uns nehmen und bei einer Operation gleichzeitig auch andere Medikamente unserem Körper zugeführt werden.
    Wer kann dann genau sagen, welche Neben- bzw. Wechselwirkungen durch welches Medikament verursacht wurden? ?(

    Liebe Grüße von Willy!
    ... es gibt auch konservierungsmittelfreie Augentropfen !

  • Hallo,

    ich wollte dauch mal meinen Senf zum Thema Diamox dazu geben. Ich habe Diamox 10 Wochen nehmen müssen wegen Hirndruck. Also ich hatte die volle Palette an Nebenwirkungen. Die erste halbe bekam ich im Krankenhaus und kippte danach aus den Latschen. Danach zuhause musste ich täglich 750 mg einnehmen. Ich hatte dauernd Schwindel, Übelkeit, Metallgeschmack und fühlte ich richtig schlecht. Dazu bekam ich dann noch Lasix auch etwas zum Ausschwemmen. Das Lustige war ioch nahm das Gift und es ging nichts runter, weder HIrn noch Augendruck. Ich kenn viele die es als Dauermedikament nehmen, die vertragen es auch, dennoch ich will das Zeug nie wieder nehmen müssen.

    LG Bettina

  • Hallo zusammen 8)

    privatwilli

    Zitat

    Ich habe auch bisher keine Erfahrungen mit einer intravenösen Behandlung. Hier dürften aber die Konzentration des Wirkstoffes auch höher sein?


    das muss nicht zwangsläufig so sein. Über die Vene wirkt es wohl schneller, das es ja sofort im Blut ist - der Magen wird damit umgangen

    Zitat

    Wer kann dann genau sagen, welche Neben- bzw. Wechselwirkungen durch welches Medikament verursacht wurden?


    Ja, da hast du sicher Recht. Bei meinem 1. Anfall habe ich allerdingt nur Diamox bekommen und das war schon heftig. Die OP erfolgte erst am nächsten Tag

    Herzl. Grüße
    Andrea

  • Hallo Zusammen!

    Ich habe mal ein paar Tage die Glaupax Tabletten genommen, morgens und abends eine halbe. Der Geschmack wurde auch bei mir ca. eine halbe Stunde nach der Einnahme metallisch, normalisierte sich aber nach ein paar Stunden jeweils. Müde etc. bin ich nicht geworden, aber die Tabletten haben mir voll auf den Magen geschlagen. Ich kann das gar nicht richtig in Worte fassen. Ich hatte einfach nur Luft im Bauch. Man verzeihe mir den Ausdruck, aber ich hab gestunken wie ein Schwein, weil mir sowohl oben wie auch unten im Minutentakt Gase entweicht sind. Wenn ich mich beispielsweise hin gelegt habe und eingeschlafen bin, war ich spätestens nach einer halben Stunde wieder mit Bauchschmerzen wach. Nachdem ich mich dann kurz bewegte, musste ich aufstossen, so als hätte ich 2 Liter Cola in einem Zug herunter gespühlt. Das perfide daran war, dass die "Bäuerchen" auch noch nach Kohlensäure schmeckten. Durchfall kam natürlich auch dazu, und zwar derbe. Ich hab das dann mit der Einnahme sein lassen, weil ich einfach nur fertig war. Der Körper kam ja schliesslich nicht zur Ruhe. Ich hoffe, dass ich dieses Zeug nie wieder nehmen muss und falls doch, dass ich zumindest halbwegs wirkende Tabletten gegen die Nebenwirkungen bekomme.

    Liebe Grüße

    Christian

    _______________________________

  • Zitat

    Original von RollinCHK

    Ich habe mal ein paar Tage die Glaupax Tabletten genommen, morgens und abends eine halbe...

    Hallo Christian,

    das waren wohl heftige Nebenwirkungen!
    Warum hast du die Tabletten nehmen müssen und was hat dein Arzt zu den Nebenwirkungen gesagt? Was hast du für ein alternatives Medikamente erhalten?

    Liebe Grüße von Willy!
    ... es gibt auch konservierungsmittelfreie Augentropfen !

  • Ich gehöre auch zu denen, die Diamox nicht vertragen haben. Der ganze Körper kribbelte, ich hatte ein Taubheitsgefühl im Kopf, den Fingern und Zehen. Alles kribbelte und ich musste auch ständig aufs WC, die Entwässerung forderte ihren Tribut.
    Drucksenkend wirkten sie nur minimal.
    Weit besser vertrug ich die im Spital gegebene Mannhitinfusion, außer auch dort der Entwässerung waren keine Nebenwirkungen und der Druck ging gut runter. Allerdings ist das eine Notfallsinfusion, wenn der Druck sehr erhöht ist.

  • Hallo!

    Ich war vergangenes Jahr in Köln und man wollte mich dort operieren (Filterkissen). Mein Druck lag bei 20 - 25. Da mein Auge auf die letzte OP 2005 (Cyklophotokoagulation) doch recht heftig reagiert hat bzw. es lange gedauert hat, bis ich überhaupt schmerzfrei war und wieder halbwegs sehen konnte, habe ich dem Oberarzt in Köln gesagt, dass ich zunächst ein mal alles probieren werde, um der OP zu entgehen. Jede OP hat ihre Risiken und da es sich bei mir um das "letzte" Auge handelt, ist das eben so eine Sache.

    Nun lange Rede kurzer Sinn, ich sollte es dann mit einer 4. Sorte Augentropfen versuchen. Für den Fall, dass diese nicht ausreichend wirken würde, wurde mir gleich eine Packung Glaupax mit dazu gegeben.

    Ich habe dann so leichtsinnig es klingt einen Monat später eigenständig die Glaupax Tabletten probiert, wie oben beschrieben über wenige Tage. Es ging mir dabei gar nicht so sehr um die Drucksänkung, sondern um die Nebenwirkungen, über die ich durch einen guten Freund schon ausgiebig informiert war. Ich wollte sehen, wie bzw. ob ich die Tabletten vertrage. Dem ist wie oben beschrieben nicht so. Für mich heißt das nun, dass ich falls die 4rte Augentropfen nicht mehr anschlägt, ich praktisch gleich den OP Termin machen kann. Ich weiß also woran ich bin.

    Ich möchte ein solches Vorgehen wirklich Niemandem empfehlen. Es ist absolut leichtsinnig und möglichrweise auch gefährlich. Ich habe das getan, weil ich an einem Punkt angekommen bin, wo ich nichts mehr zu verlieren habe. Hätte ich die Glaupax Tabletten gut vertragen und hätten Sie darüber hinaus auch noch Wirkung gezeigt, was ich so natürlich nicht weiß, hätte das für mich auch durchaus eine Chance sein können, die Zeit bis zur nächsten OP zu strecken.

    Tatze:
    Die Tabletten sind defintiv kein Tropfersatz. Sie werden eigentlich dann eingesetzt, wenn man den Druck mit Tropfen nicht mehr ausreichend runter bekommt. Man kann damit auch ein paar Wochen bis zu einer OP überbrücken. Ein Freund von mir nimmt Diamox schon seid mehreren Jahren. Es geht eben nicht anders, aber gut tut ihm das definitiv nicht. Schau am besten mal hier

    _______________________________

  • Hallo an Alle ! =)

    zunächst vielen Dank für die bisherigen Beiträge. Als Resüme auf meine Fragestellung möchte ich daher wie folgt antworten:

    DIAMOX oder vergleichbare Medikamente (Glaupax) mit dem Wirkstoff "Acetazolamid" :

    1.) ...sind offensichtlich Notfall-Medikamente, die z.B. bei einem Glaukomanfall oder extremen Augeninnendruck von AA verordnet werden.

    2.) ... können eine Alternative bzw. Ergänzung zu Augentropfen sein, wenn die Senkung des Augeninnendruckes sonst nicht erreicht werden kann. Ein Teil der Mitglieder berichtet aber auch über eine nicht ausreichende Senkung des Augeninnendruckes durch die Medikamente.

    3.) ... werden auch als Glaukom-Medikamente eingesetzt, um die Zeit bis zu einer Glaukom-Operation zu überbrücken. Dies gilt ebenso für den Fall, dass konservierungsmittelhaltige AT, wegen allergischen Reaktionen, nicht mehr vertragen werden.

    4.) ... führen offensichtlich bei einem Teil unserer betroffenen Mitgliedern zu erheblichen Nebenwirkungen (kribbeln, metallischer Geschack, Entwässerung, Bauch- und Kopfschmerzen usw.) und werden daher als Medikament abgelehnt.

    5.) ... werden als Dauer-Medikament von anderen Glaukom- Patienten, mit vertretbaren Nebenwirkungen, vertragen.

    Abschliessend möchte ich betonen, dass ich kein Lobbyist der Pharmaindustrie bin und auch keine Aktien der DIAMOX-Hersteller in Lichtenstein gebunkert habe!
    Ich wollte nur das bisherige negative Bild in unserem Forum über z.B. DIAMOX zurechtrücken, dass es auch Betroffene gibt -wie mich- , die über positive Erfahrungen mit DIAMOX berichten können. ;)

    Liebe Grüße von Willy!
    ... es gibt auch konservierungsmittelfreie Augentropfen !

  • Hallo Zusammen,

    wollte auch mal meine Erfahrung mit Diamox melden. Ich musste Diamox nehmen als mein Augeninndruck trotz voller Tropftherapie nicht mehr wirkten. Anfangs wirkte Diamox sehr gut bei mir. Aber es traten auch die Nebenwirkungen wie Geschmacksstörungen und kribbeln in den Fuss und Fingerspitzen auf. Als ich in Klinik das zeug sogar in die Vene bekam half das auch nicht mehr. Also ich bin froh das ich das kram erstmal nicht mehr brauche. Ich denke es ist nur ein Ersatz bis zu einer OP wenn Tropfen nicht wirken. Aber als Tropfenersatz auf Dauer denke ich ist es nicht Gesund auch für die Organe.

    Gruss Falko

  • Zitat

    Original von Falko

    ...wollte auch mal meine Erfahrung mit Diamox melden... Anfangs wirkte Diamox sehr gut bei mir. Aber es traten auch die Nebenwirkungen wie Geschmacksstörungen und kribbeln in den Fuss und Fingerspitzen auf...

    ...Ich denke es ist nur ein Ersatz bis zu einer OP wenn Tropfen nicht wirken. Aber als Tropfenersatz auf Dauer denke ich ist es nicht Gesund auch für die Organe.

    Hallo Falko! =)

    Deine gemachten Erfahrungen mit Diamox decken sich mit den bisherigen Berichten zu diesem Thema. Das Kribbeln in den Fingern und Beinen müsste aber durch die Einnahme von ausreichend Kalium (Tabletten, Bananen usw.) beseitigt werden können. Das ist jedenfalls meine Erfahrung.

    In der Augenklinik in Augsburg habe ich eine Patientin getroffen, die schon jahrelang (als Dauer-Therapie) Dioxin-Tabletten einnehmen muss.

    Gesund für die Organe sind Tabletten wohl nie, aber es ist eben immer eine Risiko-Abwägung.

    i

    Liebe Grüße von Willy!
    ... es gibt auch konservierungsmittelfreie Augentropfen !

  • Hallo Willy,

    ja ich habe auch diese Kalium Tabletten in brauseart genommen aber hatte trotzdem das kribbeln. Mir wurde gesagt man solle die Diamox nicht über ein halbes Jahr nehmen. Es soll wohl nicht gut für die Nieren sein. Ich allerdings bin froh das zeug erstmal zur seite zu legen. Habe aber immer Diamox m Haus fürn Notfall. Aber trotzdem Danke das ich es mal höre das es auch anders sein kann. Werde ich mal mein AA berichten.

    Gruss Falko aus Wernigerode

  • Hallo Falko,
    da kann ich nur Willy zustimmen, ich nehme jetzt seit 5 Jahren Diamox, zwar nicht immer täglich, aber den Ausgleich schaffe ich mir über Kalinor und mindestens zwei Bananen am Tag.
    Liebe Grüße
    Martin

  • Hallo Martin,

    hast du keine Angst um Deine Gesundheit wegen Diamox? Das geht doch auf Nieren und alle Organe. Naja wenn du das so hin nimmst, aber ich würde das nicht machen und lieber das mit ner OP nochmal machen lassen denn Dein Druck ist ja auch um die 30 mmHg also nicht prickelnd.

    Gruss Falko

  • Danke für die ausführliche und aufklärende Zusammenfassung. Jetzt weiß ich ja, was bei mir im Kästchen schlummert. Hat mir meine AÄ ohne Beipackzettel in die Hand gedrückt. Soll eine halbe nehmen, wenn ich wieder bunte Ringe um Lichtquellen sehe.

  • Das weiß ich nicht so genau. Zwei Mal war ich ca. 3 Stunden später beim Messen in der Klinik endlich dran. Da lag er bei 24/24 und 21/20. Das letzte Mal ging es schneller. Nach 40 Minuten 27/21. Aber wie hoch er direkt dann ist, keine Ahnung.

  • Hallo Nina,

    bei mir lag der Druck da immer weit über 30 mmHg. Denn bei hohen Augendruck wird das Kammerwasser dann in Hornhaut gedrückt und man sieht bei Lichtquellen solche Ringe oder Regenbogenfarben. Anfangs hat das Diamox gewirkt und Druck ging sofort runter aber danach hatte ich das Gefühl der Körper war Imun dagegen.

    MFG falko