Hallo zusammen!
Ich war schon etwas länger nicht mehr hier muss ich gestehen, aber wer setzt sich schon gerne mit einem unangenehmen Thema auseinander, wenn es nicht akkut ist...
Nun lange Rede kurzer Sinn, ich hab von Geburt an auf meinem linken Auge eine Petersche Defektbildung. Dies ist der Grund für mein Sekondär-Glaukom. Ich habe über Jahre merh als 10 Jahre Trusopt und Timusine erfolgreich getropft, der Druck war immer hervorragend. Als dies jedoch nicht mehr ausreichte, wude Timusine durch Xallacom ersetzt. Dann gab es noch einen Wechsel auf Timusine - Betamann 0,6 und Travata, ebenfalls ohne Erfolg. Der Druck lag immer bei 28 - 30. Im Spril 2006 wurde dann in Münster eine CPC vorgenommen. Anfangs stellte sich keine Wirkung ein, doch parallel zum Wechsel auf Trusopt - Betamann 0,6 und Lumigan sank der Druck dann mehr als 2 Monate nach der OP auf ein akzeptables Level. Über die Monate stieg der Druck jedoch wieder an und bei 25 wurde dann ein Wechsel auf Cosopt - Alphagan und Lumigan vorgenommen. Das hielt dann auch eine Zeit lang, jedoch stieg der Druck dann erneut auf einen Durchschittswert von 23. Als ein Tagesprofil im Julie die Werte 23, 22, 21 und 19 ergeben hat, wurde ich von meiner Augenärztin nach Köln überwiesen, wo ich mich dann auch gestern vorstellte.
Ich muss sagen mein Eindruck dort war nicht der Beste. Die junge Augenärztin, welche mich zuerst untersuchte wirkte ein wenig unbeholfen, was keinesfalls ein Vorwurf sein soll. Der Oberarzt jedoch machte einen sehr oberflächlichen Eindruck. Er riet mir zu einer Filterkissen-OP. Eine erneute cyclodestruktive Behandlung hielt er aufgrund der im Säuglings-Kleinkindsalter durchgeführten Cyclo Cryo Koagulationen nicht für sinnvoll, da die Gefahr bestünde, dass das Auge letzt endlich zu wenig Augenwasser zur Verfügung hätte. Nun ich habe diesen OP-Vorschlag zunächst abgelehnt mit der Bitte, erst alle weiteren Therapiemöglichkeiten zu versuchen. Er riet mir dann zu Pilocarpin, wogleich er mich auch darauf hin wies, dass er die OP für sinnvoller hielt, da sie besser als ihr Ruf sei. Im Falle des Nicht-Anschlagens von Pilocarpin wurde mir gleich Glaupax verschrieben, aber auch hier mit dem Hinweis, dass dies nicht unbedingt die beste Wahl sei.
Nun, hab ich ne simple, wenn auch komplizierte Frage, was geht noch? Ich meine damit welche Tropfen kann man noch versuchen, womit habt ihr gute Erfahrungen gemacht etc. Ich hab mit Nebenwirkungen an sich nicht zu kämpfen. Das Wimpernwachstum hat sich verstärkt und ansonsten nichts was nicht auszuhalten wäre. Daher gibts da keine Einschränkungen.
Ich möchte die OP vermeiden, da es sich um "das letzte" Auge handelt. Wenns nicht anders geht, lege ich mich selbstverständlich dort auf den Tisch, aber eben nicht eher als nötig, denn wenns schief geht, kann ich zumidnest für mich sagen, dass ich alles probiert habe...
Ich danke Euch im Voraus...
Gruß
Christian