Druck selbst messen - Erfahrungsbericht mit ICARE One (Selbsttonometer)

  • Hallo Zusammen,

    mich hat das Thema "wie kann ich meinen Augeninnendruck zuverlässig zu Hause messen?" einige Zeit beschäftigt. Seit rund 8 Wochen nutze ich nun eine ICARE One Selbstonometer und möchte meine Erfahrungen damit gerne Interessierten berichten:

    Vorweg möchte ich sagen, dass ich in diesen 8 Wochen reichlich Gelegenheit hatte, das Gerät zu testen und vor allem auch immer wieder gegen "Goldmann-Messungen" in der Klinik vergleichen konnte. Momentan ist eine fast tägliche Kontrolle in der Klinik notwendig.

    Zuverlässigkeit: Am Anfang hatte ich Probleme die Messungen aus der Klinik zuverlässig und wiederholend zu reproduzieren. Die Streuung bei meinen Eigenmessungen war zu groß. Mit etwas Übung habe ich das aber in den Griff bekommen. Nun liege ich mit meinen Messungen genau auf dem Punkt oder max +/- 2mm entfernt. Gemessen habe ich in allen Druckbereichen zwischen knapp 40 und 2 mm. Vor Re-TE mit viel zu hohem Druck und danach zunächst bei viel zu niedrigem Druck von fast 0.
    Mein Fazit: das Gerät mißt zuverlässig. Mittlerweile verlassen sich auch meine Ärzte darauf und ich kann zum Beispiel mal einen Termin sausen lassen, weil aufgrund der Eigenmessung kein Handlungsbedarf besteht.

    Funktion: Das ICARE One gibt direkt am Gerät leider nur Bandbreiten der Messung an. Diese ist in 11 Bereiche unterteilt: 5-7, 7-10, 10-14, 14-18, 18-21, 21-24, 24-27, 27-30, 30-35, 35-40, 40-50. Aber es gibt eine Möglichkeit, die genauen Werte am PC auszulesen (leider nicht MAC!): man muß nur einmal das Profigerät ICARE Pro (kostet rund 5.000€ und ist eher für den Arzt gedacht) an den PC mit der Software zum Auslesen der Daten anschließen. Dann "spukt" auch das ICARE One die genauen Meßwerte aus! Die freundliche Außendienstmitarbeiterin von bonOptic (Alleinvertrieb der ICARE-Produkte in Deutschland) hat das Profigerät einmal am heimischen PC angeschlossen; seitdem habe ich die genauen Daten. Dauert 15 Minuten. Eine wichtige Ergänzung: Das Icare One funktioniert nach der sogenannten "Rebound-Methode". Ein kleiner Meßgeber berührt die Hornhaut (im Automatikmodus 6 mal => daraus wird dann der Mittelwert gebildet um Ausreißer bei der Messung auszuschließen). Was ich persönlich positiv finde: es ist kein Tropfen notwendig.

    Mein Fazit: das Profigerät lohnt sich für den privaten Gebrauch nicht, da die Meßmethode identisch ist und damit die Zuverlässigkeit. Wenn irgendwie möglich sollte man versuchen, das Profigerät einmal anzuschließen. Der Nutzen vom ICARE One erhöht sich deutlich.

    Preis: Es ist ein Medizintechnikgerät mit entsprechenden Zulassungsvoraussetzungen => das heißt, es wird nicht gerade verschenkt. Rund 1.100 € kostet der Spaß.
    Zusätzlich zu den Anschaffungskosten sind aber auch noch die Kosten pro Messung relevant. Die sogenannten "Probes" (Meßgeber) sind Einmal-Artikel und kosten etwas über 1€ pro Messung.
    Mein Fazit: 1.100 € sind viel Geld, aber der Nutzen für jemanden mit sehr regelmäßigen bzw. häufigen Arztbesuchen nur zum Druckmessen ist recht groß. Mir ist es das auf jeden Fall wert, da ich die vielen Arzttermine kaum noch mit meiner Arbeit vereinbaren kann.

    Wer sich dafür interessiert findet hier weitere Infos + ein Demo-Video, sodass man sich vorstellen kann, wie das eigentlich praktisch funktioniert.

    Link zum ICARE One (homepage Vertrieb)
    http://www.bon.de/icare-selbstto…nten-p-488.html

    Link zu Demonstrationsvideo
    http://www.youtube.com/watch?v=9Ov4VZXAZN4

    Ich bin zufrieden mit meinem Kauf und würde das Gerät auch weiterempfehlen. Über Langzeithaltbarkeit kann ich natürlich noch nichts sagen.

    Liebe Grüße aus Berlin

    Beste Grüße, Karsten

    Einmal editiert, zuletzt von kakama (14. Februar 2011 um 21:50)

  • Hallo Kakama! Danke für Deinen interessanten und ausführlichen Bericht. Ich habe mir auch schon überlegt - weil ich im Forum schon etliches generell über ein Messgerät gelesen habe - eins "anzuschaffen". Aber ... wenn ich den Preis lese .... das kann ich mir nicht leisten, das sprengt gewaltig meinen schon geschrumpften Geldbeutel. Viele Grüsse Gitti

  • Viele Grüße in meine Heimat,

    hi, ich habe auch schon mal Kontakt mit der Firma BonOptic aufgenommen, da ich zur Zeit auch wöchentliche zum AA renne zum messen, nach meiner letzten OP sogar 2 - 3 mal pro Woche, je nachdem wie die Werte waren. Da ich aber auch Mutter und berufstätig bin, ist das zeitlich auch immer ein riesen Problem.

    Habe dann auch einen Kostenvoranschlag der Firma bekommen, daher kann ich den Preis nur beestätigen. Der Außendienstmitarbeiter wollte auch mal vorbei kommen da ich wissen wollte, ob das Ding auch bei starkem Nystakmus misst. Damit haben nämlich die Augenärzte bei mir auch immer so ihre Probleme. Bisher habe ich das nicht weiter verfolgt, da ich eben auch dabei ein ziemliches finanzielles Problem habe. Der Außendienstmitarbeite meinte zwar, dass ich es auch versuchen könnte, über die Kasse zu bekommen, hat mir dafür auch ein Musterformular geschickt, wie ich es beantragen könnte, aber ich sehe da reletiv wenig Hoffnung.

    Mal schauen, vielleicht versuch ich das ja mal.

    LG Dana

  • Zitat

    Original von EinfachIch
    ... Der Außendienstmitarbeiter wollte auch mal vorbei kommen da ich wissen wollte, ob das Ding auch bei starkem Nystakmus misst. ...

    LG Dana

    Hallo Dana,

    ich hatte übrigens darauf gedrungen, dass ich ein 14tägiges Rückgaberecht bekomme. Nachdem ich nach 14 Tagen noch nicht 100% überzeugt war und die Messungen noch nicht konsistent genug waren, habe ich eine Verlängerung auf 4 Wochen bekommen. Ich hätte also 4 Wochen testen können und das Gerät dann ohne Kosten (ggf. nur für die benutzten Probes) zurückgeben können.
    Heute - nachdem ich die Erfahrungen gemacht habe - bin ich überzeugt und bin heilfroh, dass ich das "Ding" habe.

    Ich empfehle Dir, dies auch zu machen, da zumindest ich erst ein wenig Erfahrung sammeln mußte. Die Einzelmessung, wenn der Außendienstmitarbeiter da ist, wird vermutlich nicht reichen. Da kommt es auch mal auf die Tagesform an. Manche Messungen gehen super und bei anderen blinzel ich zuviel oder treffe nicht genau die Mitte, so dass Wiederholungen nötig werden.

    Zum Thema Kosten: Auf der homepage von bonOptic gab es kurz vor Weihnachten 5% Rabatt auf online-Bestellungen. Die habe ich dann auch bei der Außendienstmitarbeiterin bekommen und zusätzlich 50 Probes ohne Berechnung. Ein wenig Verhandeln kann sich also lohnen.

    Beste Grüße, Karsten

  • Zitat

    Original von kakama

    Ich bin zufrieden mit meinem Kauf und würde das Gerät auch weiterempfehlen. Über Langzeithaltbarkeit kann ich natürlich noch nichts sagen.

    Seit knapp einem halben Jahr nutze ich das Gerät nun und kann nur bekräftigen, dass ich es nicht mehr missen möchte und es - jedenfalls für mich - jeden Cent wert ist. Bei den Kosten muß ich auch dazu sagen, dass ich 2x täglich messe (im Bedarfsfall auch häufiger) und ich mittlerweile nicht mehr für jede Messung einen neuen Messgeber ("probe") einsetze. Das funktioniert tadellos; ich wechsle die so ca. 1x /Woche wobei ich strikt darauf achte, dass ich mein gesundes + mein "krankes" Auge nicht mit dem selben Meßgeber messe. Ich möchte keine potentiellen Infektionen übertragen.

    Die Messungen sind konstant zuverlässig (+/- 1-2 gegenüber Goldmann Standard) und das handling ist einfach, zumindest, wenn man ein wenig Übung hat.

    Netter Nebeneffekt wenn man sein eigenes Gerät hat: ich stelle fest, dass mein Druck morgens direkt nach dem Aufstehen i.d.R. deutlich höher ist, als tagsüber oder abends. Die Differenz kann gerne mal 5mmHg ausmachen. Solche Schwankungen hätte ich nicht erwartet und machen mir deutlich, dass die Druckmessung beim Augenarzt die mal morgens ganz früh gemacht wird, weil man halt einen frühen Termin beim AA bekommen hat, nicht direkt mit der vom nachmittag verglichen werden kann.

    Für die Vielflieger unter uns:
    Ich nehme das Teil auch regelmäßig mit auf Dienstreisen: Bisher habe ich noch jede Handgepäckkontrolle ohne lästige Fragen oder Probleme passiert.

    Beste Grüße, Karsten

  • Hallo Zusammen,

    nach langer Zeit bin ich mal wieder im Forum unterwegs. Meist kein gutes Zeichen. Die gute Nachricht: nach wie vor habe ich ein gesundes Auge. Die Schlechte: das "kaputte" Auge läßt nichts aus. Mittlerweile ist die Hornhaut arg angegriffen und neuerdings kämpfe ich mit einem Makulaödem (Wasser in der Netzhaut). Mal schauen, was die Avastinspritze nächste Woche bringt.

    Bei der Gelegenheit habe ich posts zum ICARE One gelesen und auch die Frage nach Langzeiterfahrungen. Da die offensichtlich selten sind, ziehe ich meine persönliche Bilanz nach rund 3,5 Jahren:

    1. Alltagstauglichkeit: Das Gerät macht genau was es soll. Es gibt mir zuverlässig an, ob alles im grünen Bereich ist, oder ob ich zum Arzt muß. Das war bei mir mehrfach der Fall und ich habe Schwankungen mit Werten bis 40+ oder nach OP auch unter 5 zuverlässig erkennen können. Mein Augenarzt ist mittlerweile gut daran gewöhnt, dass ich selbst messen kann und bisher haben sich die Ergebnisse auch immer mit dem Goldstandard reproduzieren lassen. Für mich ist das auch ein Stück Lebensqualität - jeder zusätzliche Arztbesuch schränkt mich ein. So weiß ich schnell Bescheid.

    2. Meßergebnisse: Anfangs dachte ich, dass ich mit den Bandbreiten-Ergebnissen (z.B. 10-14 statt eines genauen Wertes) am ICARE One nicht zufrieden sein kann und will. Das hat sich bei mir völlig gelegt. Die Tageszeit zu der ich messe oder z.B. sportliche Aktivitäten vor der Messung haben nicht unerheblichen Einfluß auf das genaue Messergebnis. Daher ist eine hinreichend genaue Größenordnung, die man am Gerät ablesen kann, zur Beurteilung, ob alles ok ist, oder man doch besser
    wieder mal wieder zum Augenarzt geht, mehr als ausreichend. Nach einem Computerwechsel hatte ich schon seit längerem keinen Zugriff mehr auf die genauen Werte. Ich vermisse das nicht, auch wenn ich das zu Beginn anders beurteilt habe. Zusätzlich ist es nach meinen Informationen aus technischen Gründen auch nicht mehr möglich, dass man die genauen Werte an diesem Gerät erhält. Ich hatte da mal nachgefragt.

    3. Haltbarkeit / Reinigung: Bislang ist das Gerät nicht kaputt gegangen. Man muß es aber tatsächlich nach Gebrauchsanleitung ab und an reinigen, sonst hakt der Meßgeber. Im Laufe des ersten Jahres hatte ich mal Probleme mit der Meßgeberhalterung - vermutlich wegen Staub. Das ist aber erledigt und nicht wieder aufgetreten.

    Mein Fazit auch in der Langzeitnutzung: beide Daumen hoch! Wer dauerhaft mit Glaukom zu tun hat und sich das Gerät leisten kann, wird es ganz sicher nicht bereuen. Was ich mir noch wünschen würde: eine Software, die auch
    am Mac funktioniert und ein hochwertigeres Gehäuse (z.B. Batteriedeckel) - aber ausschlaggebende Punkte sind das für mich nicht."

    Beste Grüße, Karsten

  • Hallo kakama,

    besten Dank für Deinen Bericht, sowas hat imho seit geraumer Zeit gefehlt.

    Magst Du noch mitteilen was das Gerät in etwa gekostet hat?

    LG - Senator

  • Hallo Senator,

    falls du hier noch liest ...deine frage ist ja nun schon einige wochen her.... und kakama hat bisher nicht geantwortet...

    also ...ich hab da bei der firma bon..die das gerät in deutschland vertreibt nachgefragt...es kostet mittlerweile 1700 € inkl. mwst...plus die aufsätze die zu jedem messen gewechselt werden müssen wegen infektionsgefahr...

    LG bozena

  • obwohl es lange her ist, dass jemand hier unterwegs war dennoch eine Antwort: Auch ich habe seit nunmehr 2,5 Jahren ein IcareOne zu Hause und bin sehr zufrieden damit; es hat seinerzeit ca 1700 Euro gekostet. Leider gibt es dieses Gerät nicht mehr, sondern nur noch die Weiterentwicklung IcareHome, die natürlich auch gut 1000 Euro mehr kostet. Die wesentlichen Unterschiede sind, dass nunmehr eine Rechts-Links-Erkennung eingebaut ist, die Messbereitschaft und richtige Positionierung des Geräts angezeigt wird und am Gerät selbst überhaupt keine Ergebnisanzeige mehr erfolgt, sondern die Ergebnise nur am PC bzw.Tablet ausgelesen werden können. Eine Vergleichsstudie am UK Münster hat ergeben, dass die Akzeptanz durch die Weiterenwicklung deutlich verbessert worden sei und die erzielten Ergebnisse auch ohne die beim alten Gerät erforderliche Einübung besser verwendbar waren.
    Zu den Messsonden gibt es logischerweise nach wie vor keine Freigabe des Herstellers zur Wiederverwendung, aber auch ich verwende nur dann eine neue Sonde, wenn ich entzündliche Vorgänge am Auge hatte. Ansonsten steht mein Messgerät mit eingesetzter Sonde aufrecht auf der Rückwand - geschützt durch eine untergelegte dünne Schaumstoffplatte - in meinem Spiegelschrank im Bad und wird bei Bedarf bis zu 10x täglich benutzt: Ich jedenfalls fand es erschreckend, wie stark und schnell vor allem in den Zeiten nach Augen-OPs der Druck variiert, auch wenn zwei unmittelbar aufeinanderfolgende Messungen gut übereinstimmten.
    Fazit: In der Situation, in der ich vor 2,5 Jahren war würde ich heute auch die 2.700 Euro für das IcareHome ausgeben, die Sicherheit im Umgang mit dem Augendruck reduziert doch so manche Ängste erheblich.
    Grüße an alle Leidensgenossen von Micha

  • Hallo ihr Lieben,

    dadurch, das dieser Bericht wieder nach "vorne" geholt wurde, habe ich ihn erst entdeckt. Danke dafür !!

    Leider habe ich auch nicht eben mal so viel Geld übrig. Deshalb meine Frage hier:

    Hat schon mal jemand versucht das Gerät bei der KK. zu beantragen?? Wenn ja, was ist dabei raus gekommen ??

    Danke !!

    Gruß.... Dietmar u. Ulla

  • Hallo Dietmar!

    Wurde schon versucht, ja. Und so ein Versuch verläuft leider meist negativ.
    Die Kosten werden nicht übernommen.

    Du kannst höchstens mal anrufen udn fragen, was es da Chancen gibt für eine Einzelfall-
    entscheidung.

    Und macht Euch vorher Gedanken drüber, ob die Möglichkeit zur Selbstmessung Euch helfen könnte, oder
    eher verrückt machen würde.


    Viele Grüße

    Sabine

  • Hallo zusammen,

    leider muss ich fragen, was es bringen soll, den AID zu Hause zu messen?

    Was kann ich denn mit den konkreten Resultaten anfangen? Wenn der Druck zu hoch ist, kann ich es doch durch nichts in dem Moment ändern? Sofort einen arzt aufsuchen, kann man auch nicht. Selbst wenn, was könnte der dann tun.

    Wie hat euch so ein Gerät geholfen?

    Das Einzige, was ich mir vorstellen kann, ist das man für das Auge stressige Situationen damit identifizieren kann und - wenn überhaupt möglich - diese dann in Zukunft vermeidet.

    Grüße
    Anastasia

  • Hallo Anastasia!

    Nun, was bringt es, selbst den AID zu messen? Die Frage ist ja wirklich berechtigt und die
    Selbstmessung ist ganz sicher nicht für Jeden geeignet. Manche machen sich dadurch auch
    völlig verrückt und verfallen in Endlosmessungen.

    Manche Leute wollen diese Möglichkeit haben, wenn sie z. B. große Druckschwankungen haben oder
    z. B. auch nachts.
    Andere optimieren gezielt ihre Therapie danach. Wobei natürlich die Therapie nicht unbedingt selbst
    verändert werden sollte, ohne, dass man mit dem AA sich abgesprochen hat.

    Mein Fazit: Ein Glaukomie kann auch ohne Selbsttonometer leben. ;)


    Viele Grüße

    Sabine

  • Ich bin neu im Forum, und möchte einfach mal meine Erfahrungen mit dem icare Home teilen.

    Ich habe das Gerät nun fast ein Jahr und möchte es nicht mehr missen. Natürlich ist es teuer, aber nachdem ich davon ausgehe, dass ich mich mit dem Thema "Glaukom" (bei mir ein Pigment-Glaukom) doch lange beschäftigen werden muss, war es mir das Geld wert.

    Seit fast einem Jahr mache ich nun regelmäßige Messungen damit, z.Teil so 4-8 Messungen / Tag und verwende aber immer nur einen Messgeber / Tag, manchmal auch für 2 Tage.

    Was ich nur mit diesem Gerät feststellen konnte ist der Umstand, dass (bei mir!) der Augendruck im Laufe eines Tages große Unterschiede aufweist. Am Tag oft zwischen 10 und 20, Abends z.Teil unter 10. Das bedeutet für mich, dass die alle 3 Monate fällige Kontrollmessung beim Augenarzt eher ein zufälliges Ergebnis liefert.

    Für mich hat sich schon aus diesem Grund die Anschaffung total gelohnt!

    Weiterhin beschäftige ich mich auch (berufsbedingt) mit alternativen Methoden (der Mensch hofft, solange er lebt!) und da ist es mir besonders wichtig, den Druck permanent überprüfen zu können - alles andere wäre für mich unverantwortlich! Teilweise kann ich die Mittel für Monate aussetzen da der Druck stabil ist, und rechtzeitig wieder mit den Tropfen beginnen wenn ich merke, dass die Alternative doch (noch?) nicht durchgängig greift.

    Was mir leider fehlt ist ein Augenarzt, eine Augenärztin die alternativen Methoden wenigstens insoweit aufgeschlossen ist, dass ich offen darüber reden kann und trotzdem eine sichere und akzeptierende Begleitung für mich möglich wird. Leider habe ich diesbezüglich noch kein Glück und ich finde es selbst saublöd, manchmal ein doppeltes Spiel spielen zu müssen. Aber auch hier habe ich die Hoffnung nicht aufgegeben....

    In der Hoffnung, dass dieser Bericht hilfreich ist,

    Christopher

  • Hallo Christopher!

    Willkommen hier im Forum. Du wirst keinen AA finden, der sich darauf einlässt, meiner Einschätzung nach.

    Stell Dir mal vor, dass Du bei diesen Experimenten eine weitere Schädigung erleidest. Da hätte jeder AA

    Angst, dass er verklagt wird, weil die Behandlung nicht stetig stattgefunden hat.

    Wenn Du das nun für Dich so entscheidest, dann machst Du das auf Deine eigene Verantwortung.

    Auf welche alternative Behandlung greifst Du denn zu?

    4-8 Messungen pro Tag sind natürlich schon viele Messungen.

    Es gibt Menschen, die können mit so vielen Messungen nicht umgehen und machen sich verrückt damit. Was nicht heißen soll,

    dass das bei Dir so ist. Ich wollt nur sagen, dass das nicht für alle Menschen anwendbar ist.

    Schwankungen sind beim Pigmentglaukom typisch.

    Du wirst in den frühen Morgenstunden im Bett Deine Druckspitzen haben?


    Viele Grüße

    Sabine

  • Willkommen Christopher,

    Was ich nur mit diesem Gerät feststellen konnte ist der Umstand, dass (bei mir!) der Augendruck im Laufe eines Tages große Unterschiede aufweist. Am Tag oft zwischen 10 und 20, Abends z.Teil unter 10. Das bedeutet für mich, dass die alle 3 Monate fällige Kontrollmessung beim Augenarzt eher ein zufälliges Ergebnis liefert.

    Für mich hat sich schon aus diesem Grund die Anschaffung total gelohnt!

    steht schon da als Antwort, für ein Pigmentglaukom typisch.

    Keine Frage auch, dass so ein mit Schwankungen betroffenes Glaukom im fortgeschrittenen Stadium eine alleinige Druckmessung alle 3 Monate nicht reicht.

    Dafür brauch ich kein Tonometer.

    Weiterhin beschäftige ich mich auch (berufsbedingt) mit alternativen Methoden (der Mensch hofft, solange er lebt!) und da ist es mir besonders wichtig, den Druck permanent überprüfen zu können - alles andere wäre für mich unverantwortlich! Teilweise kann ich die Mittel für Monate aussetzen da der Druck stabil ist, und rechtzeitig wieder mit den Tropfen beginnen wenn ich merke, dass die Alternative doch (noch?) nicht durchgängig greift.

    Man kennt mich hier...

    Ich finde es unverantwortlich, was du hier als angebliche alternative Methode verkaufen willst ohne Namen, quasselst von "Mittel aussetzen" und Tropfen beginnen ohne überhaupt ein Medikament zu nennen oder sonstwas ...

    Ist das Kunst oder kann das weg?

  • Für mich liest sich das so:

    da macht uns jemand den Mund wässerig und dann kommt vielleicht Werbung:

    Weiterhin beschäftige ich mich auch (berufsbedingt) mit alternativen Methoden (der Mensch hofft, solange er lebt!) und da ist es mir besonders wichtig, den Druck permanent überprüfen zu können - alles andere wäre für mich unverantwortlich! Teilweise kann ich die Mittel für Monate aussetzen da der Druck stabil ist, und rechtzeitig wieder mit den Tropfen beginnen wenn ich merke, dass die Alternative doch (noch?) nicht durchgängig greift

    Abwarten und Tee trinken

    Ich nehme meine Tropfen und mache meine Alternativmethoden, die allerdings alle auch publiziert sind und deren Nachweis erbracht ist.

    Ohne Musik wäre alles nichts. (frei nach Mozart)

  • da macht uns jemand den Mund wässerig und dann kommt vielleicht Werbung:

    Keine Kunst, kann weg.

    Wobei... gerne unterhalte ich mich ein wenig mit Christopher über ein deftiges Pigmentglaukom, da kenn ich ja nix :grinsgrün:

  • ich kann Dir kein PN schreiben - Einstellung geändert?

    Ohne Musik wäre alles nichts. (frei nach Mozart)