Beiträge von Pablito

    Hallo Sabine,

    ganz herzlichen Dank! Ja, es geht jetzt! Ich war nicht auf die Idee gekommen, daß die Adresse inzwischen nicht mehr aktuell ist.

    Ich werde jetzt doch nicht auf "Notfall" nach Bremen fahren, sondern weiter nach einem AA suchen, den ich erreichen kann. Meine Sehleistung ist inzwischen so schlecht (vermutlich wegen des Grauen Stars), daß ich nur noch verschwommen sehe. Die Werte haben sich aber auch deutlich verändert. Ich hatte mal - 5,5 Dioptrien und jetzt sind es nur noch - 3,75. Ganz kleine Schrift kann ich nur noch mit einer Lupe erkennen. Werde mir wohl erstmal eine neue Brille machen lassen, bis ich einen AA gefunden und die OP bekommen habe. Wenn die überhaupt jemand durchführt bei meinem Glaukom und nur einem Auge.

    Hallo Sabine,

    Du hast Recht: Die Mail-Adresse war nicht mehr gültig. Jetzt habe ich sie geändert und abgeschickt. Dann kam ein Mail mit der Aufforderung "Neue E-Mail Adresse aktivieren". Und es wird ein Aktivierungscode angezeigt. Nur wo soll ich den eingeben??? Wenn ich die Seite aufrufe, heißt es, die neue E-Mailadresse sei schon aktiviert. Aber wenn ich auf "Kontrollzentrum" gehe, werde ich immer wieder aufgefordert, mein Paßwort zu ändern und die E-Mail Adresse zu aktivieren. Total chaotisch. :(

    Pablito, du musst auf die grünen Felder klicken, um sie zu aktivieren. Du hast im Moment die Grundeinstellung, da wird man nicht benachrichtigt.

    Die grünen Felder bedeuten doch. das die jeweilige Funktion aktiviert ist. Daneben steht ja dann auch: "Sofortige E-Mail-Benachrichtigung".

    Auf ein grünes Feld klicken geht auch gar nicht, nur auf "Deaktiviert". Somit ist bei mir doch alles richtig eingestellt.

    Hallo Sabine,

    leider funktioniert die Benachrichtigung immer noch nicht. Ich hänge mal einen Screenshot von den Einstellungen an.

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    Ein Arztwechsel würde hier zu einer nochmaligen Verschlechterung führen. Der HA, bei dem ich jetzt bin, scheint schon der beste zu sein in unserem Ort. Ich habe allerdings Kontakt aufgenommen zu einem in einem weiter entfernten Ort. Mal sehen, was daraus wird.

    Was würde denn passieren, wenn ich als Notfallpatient nach Bremen in die Klinik fahren würde? Würden die mich dann direkt untersuchen und auch einen Termin zur Katarakt- OP machen, wenn sie es für angezeigt sehen?

    Mein generelles Problem sind aber immer die langen An- und Abreisen, speziell nach einer OP. Schon das Gehen von mehreren hundert Metern ist sehr schwierig mit meiner Polyneuropathie. Werde ständig von anderen Passanten gefragt, ob alles ok wäre / ich Hilfe benötige.

    Hallo Sabine,

    leider klappt es mit der Benachrichtigung nicht, obwohl ich es eingestellt habe. Deshalb dauert es immer so lange, bis ich antworte.

    Wenn ich Dich richtig verstehe, brauche ich in jedem Fall eine Überweisung durch einen AA, den wir hier nicht mehr haben. Wenn ich die Notfallnummer116 117 anrufe, wird mir ein Termin irgendwo vermittelt. Den Ort kann ich mir nicht aussuchen. Da ich sehr abgelegen wohne und auf öffentliche Verkehrsmittel angewiesen bin, ist das ein großes Problem. Da ist es wohl fast besser, als Notfall zu einem günstig gelegenen AA ohne Anmeldung hinzufahren. Es geht ja dann primär um die Überweisung an die Klinik.

    Deine Ausführungen zur Situationen in den Praxen klingen ja sehr düster. Daß die Kassen für die Routineuntersuchungen und -Termine so wenig bezahlen, erschreckt mich in der Tat. Bei meinem Hausarzt läuft alles sehr routiniert ab, was in erster Linie an dem sehr gut organisierten Mitarbeiterinnen im Empfang liegt. Der Doc selbst ist kurz angebunden und "tablettenorientiert". Nach 5 Minuten ist man wieder raus. Jede Zusatzfrage, die nicht in den zeitlichen Rahmen paßt, wird abgewürgt. Untersuchungen sind Sekundensache, Fehldiagnosen eher die Regel statt die Ausnahme. Alle dort arbeiten wie Maschinen. Keine Emotionen sichtbar. Wie kann man so arbeiten? Was macht das mit denen?

    Deinen Worten entnehme ich, daß Du auch Ärztin bist, oder zumindest in einer Praxis arbeitest, so wie Du Dich auskennst.

    Dann ist es wohl diese:

    https://www.gesundheitnord.de/augenklinik.html

    Auf der Webseite haben die überhaupt keine Informationen. Bei Jameda findet sich dieser Eintrag:

    "Gute ärztliche Versorgung im Notdienst, wenn auch restlos überlastet!

    Ich bewundere das pflegerische wie auch das ärztliche Personal, das trotz des unglaublichen und unbeschreibliche Patientenandrangs die Nerven behielt (die ich zwischenzeitlich schon verlor) und

    dennoch freundlich und kompetent blieb.

    Unter diesen Bedingungen ist es ein WUNDER, daß noch irgendetwas funktionier.

    In meiner Firma wären solche Arbeitsbedingungen von fluchtartigem Verlassen des Arbeitsvertrages gekrönt.

    Ich empfinde die Bedingungen als unhaltbar - für Angestellte aller Art, wie auch für die Patienten."

    Wie sehen denn hier die Erfahrungen aus? Ich nehme an, daß die Wartezeit sehr lang sein wird. Ich versteh immer nicht, warum Deutschland gesundheitsmäßig so ein Notstandsgebiet ist. In unserem Landkreis gibt es keinen einzigen Hautarzt, keinen Augenarzt, keinen HNO-Arzt, zu dem man gehen kann. Im 60 km entfernten Lüneburg ist auch alles überlaufen. 3-4 Monate Wartezeit auf einen Termin sind die Regel, manche lassen einen gar nicht rein, obwohl man schon Patient war. Ich habe mittlerweile 4 unheilbare Erkrankungen, aber null Chance auf eine Behandlung.

    Danke Euch! Ich habe gar keine Benachrichtigung zu Euren Beiträgen erhalten.Kann man das irgendwo einstellen?

    Ich bin auf der anderen Seite der Elbe (Niedersachsen), aber hier ist es auch nicht besser als in MV. Ich traue mich derzeit nicht, mit Öffis zu fahren, weil ich wegen diversen anderen Erkrankungen und wegen meines Alters zur sog. Risikogruppe gezählt werde. Und ich lebe allein mit Katze, die auch versorgt werden will. Das muß ich noch irgendwie hinkriegen.

    Meine Nachbarin fährt mich ab und an zu Arztterminen, die nicht so lange dauern und auch nicht so weit weg sind. Die Hamburger Uniklinik kenne ich, aber da geht es zu wie im Taubenschlag. Die sind so überlaufen, daß ich doch eher zu einer kleineren Klinik oder Praxis tendiere.

    Zuerst muß natürlich klar sein, wie groß das Risiko ist, wenn man nur ein Auge hat. Wenn da bei der OP etwas schief geht, bin ich geliefert. Ich habe schon jetzt große Probleme mit Gegenlicht wegen der Überstrahlung durch den Grauen Star, außerdem ist die Sehleistung stark gefallen und die Brille müßte ganz andere Werte haben. Bei der Überprüfung beim Optiker kam heraus, daß ich statt 110% (vor 1 1/2 Jahren jetzt nur noch 70% habe. Wenn das das "Anfangsstadium" ist, wie sieht dann ein fortgeschrittener Grauer Star aus?

    Gibt es hier zur Klinik in Lübeck Erfahrungen bei OPs? Celle wäre vielleicht auch noch denkbar. Daß ein stationärer Aufenthalt sicherer ist als eine ambulante OP, leuchtet mir ein.

    Hallo allerseits,

    ich war schon lage nicht mehr hier.

    Ich bin ja aus unbekannten Gründen auf einem Auge zu 99 % erblindet, und das andere wird langsam aber sicher auch immer schlechter. Es heißt, ich hätte "am ehesten" ein Normaldruckglaukom. Die Erblindung ist aber in wenigen Monaten geschehen. Nun (ich bin jetzt fast 70) hat sich mein Sehvermögen auf dem verbliebenen Auge sehr stark verschlechtert. In der Augenklinik Helios in Schwerin wurde diagnostiziert:

    Oculus Ultimus

    Glaukom

    Cataracta senilis incipiens

    Epiretinale gliose

    Sph-3,75 Cyl-1,00 A 102 Grad=0,8

    13mm Hg

    Bisher bin ich immer in die nächste Stadt zu einem älteren AA gefahren, um Gesichtsfeld- und Druckmessungen machen zu lassen. Der ist jetzt vor 5 Monaten in Rente gegangen und hat keinen Nachfolger gefunden. Es gibt noch einen AA, der aber überhaupt keine neuen Patienten mehr annimmt. Selbst, ich, der ich dort schon Patient war, bekomme keinen Termin. Im ganzen Landkreis gibt es sonst keinen, und die in den Nachbarlandkreisen sind so überlaufen, daß sie auch niemanden mehr nehmen. Wir sind hier absolutes Notstandsgebiet! :( Um einen Termin in der Klinik zwecks Vorgespräch wegen evt. Grauer Star OP zu bekommen, bräuchte ich jetzt eine Überweisung von einem AA, bekomme sie aber nicht. Das lezte Mal bin ich dort als Notfall-Patient hingefahren (plötzliche Verschlechterung der Sehleistung). Jetzt weiß ich nicht weiter. Dabei will ich doch erstmal überhaupt wissen, ob ich das Risiko einer OP am einzigen verbliebenen Auge überhaupt eingehen sollte, und wie sich die Ärzte dazu stellen.

    Deshalb meine Frage an Euch:

    a. Wie würdet Ihr Euch entscheiden? Letztlich bleibt die Entscheidung natürlich doch an mir hängen. Aber vielleicht wird eine solche OP auch abgelehnt!

    b. Gibt es Kliniken, die besonders gut sind in solchen OP? Ich wohne auf dem Land zwischen HH und B, aber näher an HH. Nach Schwerin habe ich mich von Nachbarn bringen lassen, weil ich kaum noch Auto fahren kann und mit der Bahn ist es ja zur Zeit auch so ein Problem (Virus). Einen besonders guten Eindruck habe ich dort nicht gehabt. Die Augenärztin hat mich kaum verstanden und ich sie auch nicht (Ausländerin). Qualifikation unbekannt.

    Hallo Sabine,

    die Bisse waren vor einer Woche. So lange nehme ich jetzt das Antibiotikum. Mein HA meint, ich bräuchte nichts weiter zu machen als die Tabletten weiter einnehmen. Er hielt es nicht für nötig, sich das anzuschauen und meinte, solche Flecken (Wanderröte) seien normal bei einer Borrelliose. Sie könnten auch noch an anderen Stellen auftauchen....
    Ja, es sieht so ähnlich aus wie ein Bluterguß (auberginefarben). Allerdings tut es nicht weh und verändert sich auch nicht. Keine Verfärbung ins Grüne oder so, auch ist der Bereich nicht geschwollen... Außerdem wüßte ich nicht, woher ein Hämatom auf der Innenseite des Oberarms über Nacht im Bett herkommen könnte. Es fing beim Aufstehen als leichter Schatten an und sieht jetzt unverändert so aus wie gestern.

    Hallo Sabine,

    soviel ich weiß lassen sich Antikörper frühestens nach 2 Wochen nach dem Biß nachweisen.Das Medikament heißt "Amoxicillin AL 1000", ich muß es dreimal täglich einnehmen. Es ist ein Penicillin-Präparat und soll weniger Nebenwirkungen haben als Doxycyclin. Der Doc sagt, es sei für die Bekämpfung der Borrelliose gleichwertig. Ich soll es 2 Wochen lang einnehmen.
    Die Bildersuche hat nichts gebracht außer einer amerikanischen Seite, wo es um einen Spinnenbiß geht.
    Heute sieht die Stelle noch genauso aus wie auf den Fotos. Vielleicht geh ich mal zur Hautärztin....

    Jetzt bin ich auch noch 2x von Zecken gestochen worden, und so, wie es scheint, habe ich mir eine Borreliose eingefangen. Eine Stelle ist handtellergroß angeschwollen , wurde rot und juckte und brannte mehrere Tage lang wie verrückt. Mein HA hat mir daraufhin eine Antibiose wegen Verdacht auf Borrelliose verordnet. Heute, nach einer Woche, habe ich plötzlich eine merkwürdig aussehende 3x5 cm große Stelle am Arm, also ganz woanders als wo der Stich war. Beim Draufdrücken tut es etwas weh, ansonsten nicht. Sie ist dunkelviolett bis blaßrot und unregelmäßig.

    Was haltet Ihr davon? Könnte das Wanderröte sein ? Und wie sollte ich jetzt mit der beginnenden Borrelliose umgehen? Was das Auge angeht: Ich kann noch keine Veränderung erkennen.Übermorgen habe ich einen Termin beim AA zwecks Gesichtsfeldmessung.

    Hat noch jemand von Euch Kontakt zu Erka? Sie ist lange nicht mehr hier gewesen.....

    Hallo Sabine,

    meinst Du mich? Worauf beziehst Du Dich? Ist das "Ärztehopping", wenn ich nach einem neuen Arzt suche? Ich habe überhaupt noch nicht gewechselt, geschweige denn "gehoppt"........

    Gibt es auch eine Klinik im Norden, die sich auf das Normaldruckglaukom spezialisiert hat? Sowohl Mühlheim als auch Dresden sind über 5 Stunden mit der Bahn entfernt. Gibt es irgendwo eine Liste, wo man sehen kann, wo die Schwerpunkte der Augenkliniken liegen, am Besten mit Bewertung?

    @ Sabine:
    Die nächtlichen Druckabfälle sind offenbar nur Abfälle von viel zu hohen Tageswerten. Für sich gesehen liegen die nächtlichen Werte ja im grünen Bereich. Mein Fokus liegt jetzt also darauf, die Spitzen und starken Anstiege herunterzubringen. Dabei kann m.E. ein eigenes Gerät hilfreich sein herauszufinden, unter welchen Bedingungen der Druck steigt und fällt und welcher Therapieansatz funktioniert und welche Lebensmittel helfen. Dazu braucht es sicher mehr als eine 24-Stunden-Messung in 6 Monaten oder so.

    Daß ein kompetenter Arzt her muß, ist schon klar. Nur finden muß man den hier im bundesdeutschen "Outback" erstmal.... Die für Ärzte attraktiven Metropolen mit Opernhäusern, Nobelrestaurants und Golfplätzen sind weit weg..... Wir haben hier nur 3. Wahl.

    Gar nicht sooo schlecht?? Das sind ziemlich genau 100% Schwankung! Damit bin ich schlaganfallgefährdet, ganz abgesehen von den Schäden an den Sehnerven. Da muß deutlich mehr passieren als "an der Entspannung arbeiten". Es muß Medikamente geben, die die Spitzen wegnehmen. Ich werde gleich nach Ostern nach einem neuen Arzt suchen.

    Den Holster betreffend: Schau' Dir doch mal an, wie ein Pistolenholster getragen wird. Da muß niemand einen Arm hochhalten. Und so einen Murks wie die langen Schläuche und Trageriemen muß man auch nicht hinnehmen! Ich werde mir jedenfalls einen bestellen und evt. auch ein Meßgerät dazu.

    Gibt's sogar auch für'n iPod oder iPhone:

    B-11571.jpg

    Ich habe mal geschaut, was die Wunderpillen kosten:


    Edit by Sabine, 28.03.2015, 08.50Uhr: Links entfernt, da auf den Seiten auch Werbung
    zu finden ist, was in einem Selbsthilfeforum nicht gepostet werden darf.

    Du kannst schreiben, dass das hier und dort soundsoviel kostet, aber ohne Verlinkung.

    Mir wurde das schon vor 7 Jahren von einem Prof genannt. Daß es immer noch keine Zulassung hat, wundert mich schon. In den USA ist es, so viel ich weiß, schon lange zugelassen.

    Es war aber einfach so teuer, daß ich mich nicht dazu entscheiden konnte. Hättest Du denn eine (bezahlbare) Quelle?

    Hallo,

    ich habe eine Messung machen lassen, die aber nicht ganz vollständig ist, weil sich der Schlauch des Nachts immer wieder vom Gerät verabschiedet hat. Es fehlt eine Schelle.... Auch ist das ganze "Geschleuder" (langer Schlauch, langer Umhängegurt im Bett sehr stressig zu handhaben. Warum wird das Gerät nicht wie eine Pistole in einen Holster unter der Achsel gesteckt, mit kurzem Schlauch zum Arm??

    Die Werte sind wie erwartet stark schwankend: Die niedrigsten Werte waren 104:64( nachts 1 Stunde nach dem Zubettgehen), die höchsten 209:126 ( nachmittags bei einem Notartermin). Offenbar fällt der Blutdruck direkt nach dem Hinlegen stark ab, auch beim Mittagsschlaf. Danach steigt er nach dem Aufstehen sofort dauerhaft wieder an.
    Der Durchschnitt lag tagsüber bei 147:95, wobei da 1,5 Stunden Schlaf am frühen Abend mit drin enthalten sind. Also müßte der Tageswert (aufrecht) noch höher sein.
    Der Durchschnitt lag nachts bei 119:73, wobei ich mich tierisch über die Probleme mit dem Gerät aufgeregt habe und stundenlang nicht schlafen konnte. Auch fehlen über 2 Stunden Meßergebnisse, weil der Schlauch abgegangen war. Also müßten die Werte unter normalen Bedingungen noch tiefer liegen.
    Mein Hausarzt ist in Urlaub (ganze Praxis fast 2 Wochen zu!!!) Ich muß einen anderen suchen. Die Meßergebnisse werden vom Kardiologen noch bewertet und mir dann zugeschickt.
    Soviel erst mal für heute.

    Weil das hier angesprochen wurde, habe ich heute mit meinem Bruder telefoniert und ihn zu Augenproblemen in der Familie befragt. Dabei kam jetzt heraus, daß mein Großvater im Alter fast blind war und ihm seine Tochter immer Augentropfen verabreichen mußte! Und er sei durchaus jähzornig gewesen, desgleichen mein Vater! Das wußte ich alles gar nicht! Und da sind die Parallelen: Auch ich habe ein explosionsartiges Temperament, das ich schon seit meiner frühen Kindheit habe. Und wie ich jetzt selbst gemessen habe, geht während eines solchen Gefühlsausbruchs der Blutdruck hoch! Das geht bis zum Zertrümmern von Sachen und selbstverletzenden Handlungen. Es muß richtig krachen und/oder wehtun.....

    Es ist also wohl der stark schwankende Blutdruck in Verbindung mit sehr dünnen Nervenfasern, um was es bei mir geht. Doch: Wie kriegt man das in den Griff? Gibt es Medikamente, die die Druckspitzen wegnehmen und nicht den Blutdruck generell senken? Das wäre nämlich auch wieder fatal, weil die Nerven dann zu wenig Sauerstoff bekommen würden. Wenn ich meine niedrigen Werte richtig einschätze, so dürfen die ja nicht weiter abfallen. Mir ist oft schwindelig und ich bin schnell erschöpft. Im Herbst bin ich im Wald beim Pilzesuchen einfach so umgefallen, das hatte ich in der Konsequenz noch nie vorher erlebt.

    Ich habe in den letzten Tagen diverse Blutdruckmessungen mit eigenem Gerät zu ganz unterschiedlichen Zeiten und Stimmungen gemacht:

    am 12. März tagsüber im Sitzen (3 Messungen nacheinander, linker Oberarm): 96, 84, 83 // 128 ,121, 118 // Puls 73, 71, 75
    dann etwas später (1 Messung, linker Oberarm): 82 // 121 Puls 66

    Dann nächsten Tag im Sitzen (4 Messungen hintereinander, linker Oberarm): 94, 85, 93, 84 // 135, 130, 124, 136 // Puls 61, 63, 65, 59

    Liegend nach Mittagsschlaf ((3 Messungen linker Arm hintereinander): 77,71, 74 // 125, 117, 55 // Puls 54, 55, 57
    gleich darauf am rechten Arm: 77, 78, 76 // 140, 128, 127 // Puls 51, 50, 51

    3 Tage später im Sitzen, 2 Messungen rechter Arm: 78, 83 // 136, 125 // Puls 54, 54

    heute direkt nach dem Aufwachen morgens, 1 Messung linker Arm: 88 // 156 // Puls 51
    gleiche Zeit, 1 Messung am rechten Arm: 91 // 166 // Puls 54
    5 Min später sitzend am rechten Arm: 82 // 148 // Puls 54
    gleiche Zeit, linker Arm: 88 // 132 // Puls 56

    heute nachmittags im Sitzen linker Arm: 88 // 149 // Puls 57
    gleiche Zeit 2 Messungen rechter Arm: 104, 98 //175, 168 // Puls 54, 55

    etwas später, nach Aufregung: Linker Arm: 106 // 193 // Puls 56
    gleiches am rechten Arm: 105 // 182 // Puls 55

    Parallel habe ich kein Xipamid (Entwässerung), Kalium und Allopurinol mehr genommen, Magnesium statt abends jetzt morgens. Und ich habe Lachs, Heidelbeerkonfitüre und 1 Glas Rotwein zur besseren Durchblutung zu mir genommen. Trinken tue ich nach wie vor 2 Tassen Kaffee zum Frühstück, und jetzt auch 1 Liter grünen Tee. Ist das jetzt zu viel des Guten? Der Blutdruck schwankt unverändert, ist aber deutlich gestiegen und jetzt wohl zu hoch. Ich werde in der kommenden Woche eine 24 Stunden Messung machen lassen.

    Meine letzte 24 Stunden Messung von 2007 hatte folgende Werte:
    Niedrigster Wert: 59 // 101 // Puls 61
    Höchster Wert: 102 // 177 // Puls 88

    Und jetzt bei meinen wenigen Messungen:
    Niedrigster Wert: 83 // 118 // Puls 54
    Höchster Wert: 106 // 193 // Puls 55

    Der Puls ist generell niedriger und beide Blutdruckwerte sind höher.

    Mal sehen, was bei der 24 Stunden Messung herauskommt.
    Bei mir sind die Werte, die am rechten Arm gemessen werden, immer höher als am linken. Was bedeutet das?

    @ Sabine:
    Ich hol' mal das alte Thema wieder hervor, weil es mich auch interessiert und zunehmend betrifft. Leider sind die von Dir verlinkten Dateien nicht mehr im Netz. Wieviel Prozent Sehleistung ich aktuell noch habe, weiß ich nicht. Fakt ist, daß ich auf einem Auge blind bin und kein räumliches Sehen habe. Beim Fahren bei Tage habe ich kaum Probleme, nachts geht aber gar nichts, wenn die Straße als solche nicht beleuchtet ist. Reflektierende Pfosten kann ich räumlich ja nicht mehr zuordnen, und weiße Streifen auf der Fahrbahn gibt es hier selten. Und wenn ja, sind sie verdreckt und kaum zu sehen. Bin schon mehrfach über den Kantstein auf den Bürgersteig gefahren. Mach' ich jetzt natürlich nicht mehr.
    Da ich alleine lebe, komme ich abends nie weg. Die meisten Veranstaltungen sind aber nachts.... Während mir die Orientierung in vertrauter Umgebung nicht schwerfällt, merke ich aber auch bei Tage, wenn ich irgendwo hingehe, daß ich ziemlich hilflos bin und meine Behinderung ist dann sehr deutlich spürbar. Deswegen vermeide ich inzwischen alles Unbekannte, was natürlich auf Dauer einsam macht.